Was aller Vorfreude auf das zweite Heimspiel der Saison im RASTA Dome entgegenschlägt, ist das weitere Fehlen von Center Tim Insinger. Der 21 Jährige kuriert noch seine Sprunggelenksverletzung aus. „Sein Ausfall ist natürlich bitter für uns. Und mit ihm in guter Form hätten wir gegen Bergedorf und Stade auch besser ausgesehen“, ist sich Stein sicher. Alle anderen RASTAner sind an Bord, fast kann man an der Pariser Straße aus dem Vollen schöpfen. „Und Dani Elgadi hat in Stade auch schon besser agiert als bei seiner Deutschland-Premiere“, so Stein, der optimistisch ist, dass sich der kanadische Rookie von Spiel zu Spiel wohler fühlen wird.
Weil die Trainingsleistungen des Farmteams „wirklich gut“ (Stein) sind, ist man bei RASTA zuversichtlich ob der Herausforderung am Wochenende. „Was wir vor allem aufs Parkett kriegen müssen, ist Konstanz. Wir waren bei den zwei Niederlagen schließlich nicht schlecht. Nur haben wir zwei, drei Mal heftige Läufe kassiert. Da nutzen unsere erfahreneren Gegner Fehler gnadenlos aus. Wir müssen also Fehler in der defensiven Rotation minimieren, damit wir Defensiv besser stehen“, weiß Vechtas Head Coach.
Bei den TSV Neustadt temps Shooters ist nach zwei Niederlagen indes schon eine Mini-Krise ausgebrochen. „Unter Druck“ befindet sich das Team laut eigener Homepage. Die 69:91-Heimpleite gegen den Eintracht Stahnsdorf hatte Manager Jan Gebauer auch nicht schöngeredet. „Ich bin maßlos enttäuscht vom Auftritt unseres Teams. Wir haben kein Mittel gegen die kluge und druckvolle Verteidigung der Gäste gefunden und im Angriff zu wenig als Team agiert. Einige Spieler tauchten total ab oder wirkten überfordert. Der Coach wird zusammen mit dem Team diese Niederlage aufarbeiten und dann muss eine Reaktion folgen, ansonsten muss man den Kader nochmal durchleuchten und Veränderungen überdenken“, so Gebauer.
Herren – 1. Regionalliga Nord – Saison 2018/19 – 3. Spieltag
Samstag, 29. September 2018, um 14 Uhr im RASTA Dome (Pariser Straße 8, 49377 Vechta)
SC RASTA Vechta – TSV Neustadt temps Shooters
RASTA: Fynn Aumann (16 Jahre), Torge Buthmann (16), Radii Caisin (17), Maximilian Christiansen (16), Nat Diallo (18), Dani Elgadi (24), Malte Giljan (22), Tim Insinger (21), Jammal Schmedes (18), Luc van Slooten (16), Malte Stenzel (20), Vincent Straßburg (18) und Jean-Pascal Willen (16). Trainer: Hanno Stein (36).