FARMTEAM: ÜBER WEIHNACHTEN AUF ABSTIEGSPLATZ

In der 1. Regionalliga Nord muss sich die 1. Herren des SC RASTA Vechta damit abfinden, dass sie über die Spielpause auf Rang zwölf, also einem Abstiegsplatz, ausharren muss. Das Team von Hanno Stein verlor am Samstag mit 79:86 (41:39) beim favorisierten ASC 46 Göttingen, hat nach der Hälfte der Saison aber nur zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

Jammal Schmedes: Seine elf Punkte im 4. Viertel reichten nicht zum Sieg. Foto: RASTA Vechta.

Beim Tabellendritten der 4. Liga trotzten die Gäste aus Vechta zunächst ausgezeichnet dem Favoriten und führten Mitte des 1. Viertels dank bereits vier getroffener Dreier mit 14:10 (5. Minute). Aus einem späteren 16:12-Vorsprung wurde dann jedoch ein 21:23-Rückstand zur Viertelpause. Der knappe Score kaschierte RASTAs Schwäche beim Rebound: Während Göttingen in den ersten zehn Minuten bereits elf Boards geholt hatte, waren es auf Vechtaer Seite nur vier.

In der 13. Minute lagen die jungen Wilden aus dem Nordwesten dann mit Punkten (24:29) im Hintertreffen, berappelten sich aber und Luc van Slooten markierte mit fünf Punkten Serie das 37:32 (18. Minute) für RASTA. Mit seinen Punkten zwölf bis 14 in Halbzeit eins besorgte der 16 Jährige auch die Halbzeitführung für das Team von Hanno Stein – 41:39 (20. Minute).

Zu Beginn der 2. Halbzeit schaffte es das Farmteam sogar, sich etwas abzusetzen, führte in der 22. Minute mit 49:41. Im von Defense und schwachen Trefferquoten geprägte 3. Viertel gewannen die RASTAner jetzt sogar die Oberhand in Sachen Rebounds, schlugen daraus aber zu wenig Kapital. Der ASC 46 Göttingen konnte den Acht-Punkte-Rückstand zu schnell aufholen und in der 27. Minute kassierten die Vechtaer sogar das 50:51. Vier Zähler von Jammal Schmedes sorgten in der letzten Minute des 3. Viertels aber wiederum dafür, dass RASTA mit einem knappen Vorsprung in den Schlussabschnitt gehen konnte – 55:53.

Schmedes mit drei Dreiern und Kaimyn Pruitt mit einem And-One ließen RASTA in der 33. Minute sogar mit 67:60 vorne liegen und im Hainberg Gymnasium roch es mehr und mehr nach einer Überraschung. Weiter absetzen konnten sich die RASTAner aber nicht mehr.  Als Nat Diallo in der 35. Minute per Dunking zum 73:69 traf und Fynn Aumann mit einem Threeball zum 76:72 (36. Minute) nachlegten, waren dies die letzten Ausrufezeichen des Underdogs. Der ASC 46 Göttingen schaffte es, das Spiel an der Freiwurflinie zu drehen, versenkte in den letzten knapp drei Minuten elf von zwölf Versuchen. RASTA hatte über 40 Minuten nur zwölf von 22 Freiwürfen eingenetzt und in den letzten gut vier Minuten nur einen von elf Würfen aus dem Feld ins Ziel gebracht.

Herren – 1. Regionalliga Nord – Samstag, 15. Dezember 2018 – 15 Uhr

ASC 46 Göttingen – SC RASTA Vechta 86:79 (23:21 / 16:20 / 14:14 / 33:24)

ASC: Marco Grimaldi (5 Punkte/8 Rebounds/4 Assists), Paul Hagenström (5), Fabian Schlüter (DNP), Jorge Schmidt (17/4 Assists/4 Steals), Andrew Onwuegbuzie (24/4 Steals), Julian Schmidt (2), Ruben Paul (2), Daniel Borchers (7), Steffen Teichert (DNP), Matthew Husek (14) und Philipp Sprung (10).

Vechta: Torge Buthmann, Malte Stenzel (7 Punkte), Fynn Aumann (7), Jammal Schmedes (15), Tim Insinger (8), Nat Diallo (11), Kaimyn Pruitt (17/15 Rebounds/3 Assists/4 Steals), Luca Ladjyn, Max Christiansen (DNP) und Luc van Slooten (14).

Nächstes RASTA-Spiel: Am Sonntag (6.1.) um 16 Uhr bei der TSG Bergedorf (Gesamtschule Fährbuernfleet).

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