GEBURTSTAGSPARTY: RASTA FEIERT TRIO UND AUSWÄRTSSIEG!

Am Geburtstag von Tommy Kuhse (26), Joschka Ferner (28) und Team-Betreuer Sebastian Südkamp (32) hat RASTA Vechta ein Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt in der easyCredit Basketball Bundesliga gesetzt. Bei den MLP Academics Heidelberg siegte das Team von Head Coach Ty Harrelson nach einer herausragenden 2. Halbzeit mit 113:76 (43:41). Ferner traf sechs Dreier, kam auf 20 Punkte, Kuhse erreichte ein Double-Double aus 17 Punkten und zwölf Assists.

Auswärtssieg und Geburtstagsparty: RASTA Vechta feiert im SNP dome bei den MLP Academics Heidelberg. Foto: Lukas Albers

In Kürze

Die Vechtaer wurden im mit 4.410 Zuschauern gefüllten SNP dome zum Party-Crasher, hatte doch auch Heidelbergs Head Coach Joonas Iisalo am Freitag Geburtstag. Die Gäste trafen sensationelle 57% ihrer Dreier (20/35), holten 46:22 (!) Rebounds. Für das in der Offense grandiose Zusammenspiel standen im Boxscore auch die 31 Assists und dass sieben RASTAner elf oder mehr Punkte erzielt hatten. Dank des bereits zehnten eingefahrenen Erfolges im 15. Spiel haben die Vechtaer nun acht Siege Vorsprung auf die in der Abstiegszone steckenden HAKRO Merlins Crailsheim (17., 2:12 Siege) und die MLP Academics Heidelberg (18., 2:13).

Fakten

Feldwürfe: RASTA 62% (41/66) - Heidelberg 39% (27/69)
Zweier: RASTA 68% (21/31) - Heidelberg 42% (18/43)
Dreier: RASTA 57% (20/35) - Heidelberg 35% (9/26)
Freiwürfe: RASTA 89% (11/13) - Heidelberg 87% (13/15)
Rebounds: RASTA 46 (11 off.) - Heidelberg 22 (6 off.)
Assists: RASTA 31 - Heidelberg 15
Ballverluste: RASTA 19 - Heidelberg 14
Steals: RASTA 8 - Heidelberg 7
Blocks: RASTA 6 - Heidelberg 1
Fouls: RASTA 19 - Heidelberg 19
Points In The Paint: RASTA 40  - Heidelberg 36
2nd Chance Points: RASTA 13 - Heidelberg 2
Fast Break Points: RASTA 8 - Heidelberg 0
Höchste Führung: RASTA 37 (111:74) - Heidelberg 2 (2:0)
Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 12 (96:66) - Heidelberg 8 (34:36)
Führungswechsel: 3
Gleichstand: 3

Stimmen zum Spiel

Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Dass Tommy Kuhse, Joschka Ferner und unser Teambetreuer Sebastian Südkamp heute Geburtstag haben, durfte uns nicht davon ablenken, unseren Job zu erledigen - und das hat es auch nicht. Wir hatten eine nicht so gute Phase im 2. Viertel, als wir uns zu viele Ballverluste erlaubt haben. Aber abseits davon haben wir eine sehr gute Vorstellung mit herausragenden Trefferquoten abgeliefert. Dass wir sieben Spieler hatten, die zweistellig gepunktet haben, zeigt, wie viele Optionen wir haben können, wenn wir den Ball gut bewegen, fokussiert sind und miteinander spielen. Tun wir das nicht, ist jeder Gegner in dieser Liga in der Liga, uns innerhalb weniger Minuten Probleme zu bereiten.“

Joonas Iisalo (Head Coach Heidelberg): „Glückwunsch nach Vechta zum Sieg! Sie spielen beeindruckenden Basketball und sind definitiv eine der positiven Überraschungen in dieser Saison. In der 1. Halbzeit hatten wir das Momentum auf unserer Seite. In der 2. Halbzeit macht Vechta 70 Punkte, was natürlich absolut inakzeptabel ist. Mit diesem Fokus, dieser Einstellung und dieser Leistung werden wir kein einziges Spiel gewinnen. In dieser Situation müssen wir tief graben, um Lösungen zu finden.“ 

1. Viertel

Auf Pass von Wes Iwundu traf Tommy Kuhse in der 3. Minute per Dreier zur 8:6-Führung für RASTA.   Die beiden US-Amerikaner waren zu Beginn gleich richtig gut drauf. Iwundu klaute Heidelberg den Ball und stopfte ein zum 10:6 (3.) - es waren schon seine Punkte sechs und sieben. Und nachdem Kuhse wie heißes Messer durch Heidelbergs Zone schnitt, stand’s schon 17:8 (6.) - Auszeit Joonas Iisalo. Probleme im Ballvortrag kaschierten die Gäste weiterhin mit einer tollen Dreier-Quote (5/8 im 1. Viertel) und durch dominantes Rebounding (10:4), obwohl sowohl Johann Grünloh als auch Richmond Aririguzoh zur ersten Pause schon jeweils zwei Fouls hatten. 

2. Viertel

Schrecksekunde in Minute 13! Johann Grünloh und Tim Coleman knallten mit den Köpfen zusammen, beiden brummte der Schädel. Während RASTAs Youngster auf dem Parkett blieb, musste der Heidelberger erst einmal raus. Die Vechtaer schienen zunächst weiter alles im Griff zu haben, führten nach dem 27:17 (9.) in der 15. Minute, nach einem Threeball von Ryan Schwieger, zum zweiten Mal zweistellig - 34:24. Dann aber luden die Vechtaer die Gastgeber praktisch ein, zurück in die Partie zu finden. Elias Lasisi traf per And-One-Dreier zum 32:36 (16.), auf die anschließende RASTA-Auszeit folgte der zehnte Ballverlust Vechtas. Auch eine zweite Auszeit von Ty Harrelson konnte den Ausgleich nicht verhindern, Vincent Kesteloot netzte 38 Sekunden vor der Halbzeitpause zwei Freiwürfe zum 41:41 ein. 23:10 Rebounds in Halbzeit eins, sowie eine Dreier-Quote von 50% (7/14) hatten RASTA zu wenig eingebracht - wegen schon 14 Ballverlusten.

3. Viertel

Schon nach 98 Sekunden im 3. Viertel nahm Iislao seine nächste Auszeit und stauchte sein Team so richtig zusammen. Gerade hatte Tommy Kuhse zum zweiten Mal Rich Aririguzoh bedient, dazwischen Iwundu einen Dreier getroffen und RASTA führte 52:47 (22.). Vechta blieb am Drücker, Kuhse traf erneut von jenseits der 6.75 Meter zum 59:49 (23.) und Joschka Ferner legte in der 24. Minute Vechtas zehnten Dreier zum 62:49 nach - 88 Sekunden nach der oben erwähnten Auszeit gab’s die nächste für die MLP Academics Heidelberg. RASTA aber hatte wieder die richtige Einstellung gefunden. Nach Johann Grünlohs schon viertem Offensiv-Rebound stellte Iwundu per Floater auf 67:52, gleich danach blockte Grünloh Marcel Keßen und eroberte den Ball für seine Farben (beides 25.). RASTA war nun nicht mehr zu halten, punktete und punktete: Joschka Ferner versenkte in Minute 27 seinen vierten Dreier zum 73:52, Joel Aminu traf RASTAs 14. Threeball zum 80:56 (29.).

4. Viertel

Mit einem Dunking zum 84:64 (32.) machte Rich Aririguzoh zu Beginn des Schlussabschnittes klar, dass RASTA sich eine „Ruhepause“ wie im 2. Viertel nicht noch einmal gönnen würde. Vor allem aber von außerhalb des Perimeters verbreiteten die Niedersachsen Angst und Schrecken. Joschka Ferner traf in der 33. Minute schon zum sechsten Mal von Downtown (90:66) und durfte sich kurz darauf in den wohl verdienten Feierabend auf die Bank verabschieden. Nach Aririguzohs And-One zum 96:66 (34.) versuchte Joonas Iisalo sein Team noch einmal per Auszeit in die Spur zu bekommen, doch RASTA spielte weiter wie berauscht. Als Krönung jagte Spencer Reaves binnen 65 Sekunden drei weitere Vechtaer Dreier zum 111:74 (39.) durch Heidelbergs Reuse. Und so konnte die Geburtstagsfeier des Vechtaer Trios Tommy Kuhse, Joschka Ferner und Sebastian Südkamp wenig später beginnen.

Ausblick

Vor der Rückkehr in den RASTA Dome stehen für die Vechtaer zwei weitere Auswärtsspiele auf dem Programm. Weiter geht es nämlich mit Spielen bei den Spitzenklubs ratiopharm ulm (13.1., 18:30 Uhr) und MHP RIESEN Ludwigsburg (21.1., 18:30 Uhr). Erst dann steht wieder ein Spiel an der Pariser Straße an: Am 28. Januar um 17 Uhr geht es gegen die Veolia Towers Hamburg. Tageskarten für RASTAs Heimspiele gibt’s auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events, telefonisch unter 0761/88849999 (Mo. Bis So., 6 bis 22 Uhr) oder an einer der Reservix-Vorverkaufsstellen. Alle Spiele werden live bei Dyn gezeigt, die Partie gegen Hamburg ist auch im Free-TV bei WELT TV zu sehen.

easyCredit BBL  - Saison 2023/24 - 15. Spieltag - Freitag, 5.1.2024 - 20 Uhr - SNP dome

MLP Academics Heidelberg - RASTA Vechta 76:113 (22:27 / 19:16 / 20:37 / 15:33)

HD: Tim Coleman (2 Punkte), Isaiah Whaley (14/2 Steals), Niklas Würzner (3), Josh Gray (10/10 Assists), Elias Lasisi (15/2 Steals/4 Rebounds), Evan Rietsch (DNP), Samuel Schally (DNP), Vincent Kesteloot (6), Akeem Vargas (6), Abu Kigab (6), Marcel Keßen (7), Bennet Hundt (7)

VEC: Luc van Slooten (1 Punkte), Joschka Ferner (20), Tommy Kuhse (17/12 Assists), Ryan Schwieger (13), Johann Grünloh (5/3 Blocks/2 Steals), Xeyrius Williams, Joel Aminu (11/8 Rebounds), Wes Iwundu (14/2 Steals), Chip Flanigan (2), Spencer Reaves (12), Rich Aririguzoh (17/2 Steals).

Zuschauer: 4.410

RASTA Vechta - 2023/2024 - Der Kader

Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 26, D), Richmond Aririguzoh (Center, 25, NGA/USA), Kaya Bayram (Point Guard, 19, D), Joshua Bonga (Point Guard, 18, D), Nat Diallo (Center, 23, D), Joschka Ferner (Small Forward/Power Forward, 28, D), Chip Flanigan (Small Forward, 27, USA), Johann Grünloh (Center, 18, D), Wes Iwundu (Small Forward, 29, USA), Noah Jänen (Small Forward, 19, D), Jack Kayil (Point Guard, 17, D), Tommy Kuhse (Point Guard, 26, USA), Spencer Reaves (Shooting Guard, 28, USA/D), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 24, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 21, D), Linus Trettin (Small Forward, 18, D), Xeyrius Williams (Power Forward, 26, USA). Head Coach: Ty Harrelson (43, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (43, ESP) und Marius Graf (32, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (37, D).

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