Auch im zweiten Saisonspiel in der noch jungen Saison der 1. Regionalliga Nord zeigte Aufsteiger SC RASTA Vechta eine gute Leistung. Bis zu Beginn des Schlussabschnittes schien sogar eine Sensation möglich, ein Sieg bei einem der Topfavoriten auf den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. „Wir haben hart gekämpft, dafür aber leider keinen Lohn bekommen. Ein Sieg hier in Stade wäre aber durchaus möglich gewesen“, bilanzierte RASTAs Trainer Hanno Stein.
Nach einem Spiel mit am Ende insgesamt 160 Zählern sah es in der Sporthalle des Vincent-Lübeck-Gymnasiums zunächst überhaupt nicht aus – gerade einmal 8:8 stand es nach fünf Minuten. RASTAs Defense wusste die Kreise des US-Amerikaners Karl Finley und des deutschen Top-Talentes Mubarak Salami ordentlich einzuschränken und konnte eine Drei-Punkte-Führung (17:14) ins zweite Viertel mitnehmen. Doch eine schlechte Trefferquote und „lästige Ballverluste“ (Hanno Stein) hielten den VfL Stade im Spiel, der bis zur Halbzeit das Blatt sogar wenden konnte und mit 33:30 in Führung ging.
Im dritten Viertel dann starteten die Hausherren einen Zwischenspurt, zogen bis auf zehn Punkte davon. Die Stader verteidigten aggressiv, RASTA hatte nach wie vor im Abschluss oftmals kein Glück. Doch die Vechtaer gaben nicht auf, kämpften sich zurück und kamen dem Favoriten noch einmal gefährlich nahe. Dann aber waren es erneut ärgerliche Ballverluste, die die Hoffnungen auf einen Comeback-Sieg zunichte machten. Schließlich verlor RASTA beim VfL Stade mit 75:85. Coach Stein war dennoch nicht unzufrieden. Und auch der erst 16-Jährige Philipp Herkenhoff bekam ein Lob: „Er hat sein Talent und seine Vielseitigkeit aufblitzen lassen.“
Regionalliga Nord – 2. Spiel:
Samstag, 26.9.2015 (20.15 Uhr) – Vincent-Lübeck-Gymnasium
VfL Stade – SC RASTA Vechta 85:75 (14:17 / 19:13 / 23:23 / 29:22)
Für RASTA spielten: Garvey da Silva, Malte Stenzel (9 Punkte), Axel Jarchow (8), Jonas Liermann (3), Torben Brogmus (5), Philipp Herkenhoff (4, 4 Assists), Francesco Yanduka (2), Alexander Grote (12), Karlis Lasmanis (10), Neven Zeravica (10, 9 Rebounds) und Jake Reinders (12).
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