Hausaufgaben machen und die besten Ausgangsposition sichern

Die Ligaspiele neigen sich so langsam dem Ende und es sind lediglich noch drei Spieltage auf dem Plan. Was dann folgt, ist des einen Leid, des anderen Freud. Während die ersten acht Teams in die Playoff-Runde gehen, gilt es für die unteren Vier, sich für den Abstiegskampf (Playdowns) zu rüsten. Hier kämpfen Bernau und Wolfenbüttel zzt. um gute Ausgangspositionen  für die Playdowns und mit Rist Wedel, Leverkusen, Alba, Leipzig und Braunschweig kämpfen gleich fünf Teams um die begehrten und letzten Playoff-Plätze.

 

Für Rasta steht seit dem Sieg über Herten eins sicher fest – Rasta wird mindestens Vierter und hat in der ersten Runde Heimrecht. Aktuell liegt man auf einem sehr guten zweiten Platz, aber wenn jetzt nicht die Hausaufgaben gemacht werden, kann am Ende auch „nur“ Platz vier rauskommen. Pat Elzie fasst die Situation schnell und präzise zusammen: „Wir müssen einfach die kommenden drei Spiele gewinnen und schon sind wir mindestens Zweiter. Wir schauen nur auf uns und weder nach Schwelm noch auf die anderen beiden Teams.“ Platz eins oder auch zwei würde gleichzeitig bedeuten, dass man gegenüber schlechter platzierten Mannschaften im Falle eines Dritten Spiels Heimrecht hat. „Wenn es hart auf hart kommt, ist ein Drittes Spiel zu Hause Gold wert und mit dem zweiten Platz wollen wir uns die beste Ausgangssituation schaffen“, so Elzie zu der Wunschplatzierung.

Am Samstag muss sich Rasta Vechta aber erst mal beim Tabellenschlusslicht LOK Bernau beweisen und das Spiel gegen den vermeintlichen Außenseiter wird ein harter Brocken. Pat Elzie warnt: „Ich sage nur, Achtung! Bernau ist zwar auf dem letzten Platz, aber wir dürfen sie in keinem Fall unterschätzen.“ Auch Assistant Coach Michael Canisius, der fast täglich die Liga und die kommenden Gegner analysiert, weiß die Gefahr in Bernau, genauso wie Elzie, gut einzuschätzen: „Ich erwarte von unserer Seite aus keinen Durchmarsch und kein Spiel mit hoher Differenz. Der Gegner aus Bernau wird eine schwere Hürde sein!“

 

Ende Januar beurlaubte die Lok Headcoach Thorsten Schierenbeck und holte mit Axel Rüber einen erfahrenden Mann, der unter anderem auch schon in Langen als Trainer aktiv war. Bernau hat das letzte Spiel gegen Alba II zwar deutlich verloren, aber der Sieg gegen Wedel und auch die achtbare Niederlage mit vier Punkten gegen Schwelm sollten für Rasta Warnung genug sein. Nach der knappen Niederlage in Stahnsdorf und der unnötigen Niederlage in Leipzig brennt Rasta auf den Zweiten Auswärtssieg im Jahr 2011.

 

Bei Rasta werden aller Voraussicht nach alle 12 Spieler an Bord sein. Zwar ging wieder mal ein Magen-Darm-Virus im Team rund, aber bis Samstag werden sich alle topfit melden.

 

RASTA auf YouTube