Dirk Nowitzki, „Magic Johnson“, Tim Duncan (beide USA), Tony Parker (Frankreich) oder etwa Pau Gasol (Spanien) - sie alle haben schon teilgenommen am „Albert Schweitzer Turnier“. Und jetzt steht RASTAs erst 16-Jähriger Philipp Herkenhoff nicht nur auf der Teilnehmer- sondern auch in der Siegerliste. Am Samstag gewann Herkenhoff, der für RASTA bereits Einsatzzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gesammelt hat und Stammspieler in der 1. Regionalliga Nord beim SC RASTA Vechta und in der Nachwuchs Basketball Bundesliga bei den Young Dragons (Quakenbrück) ist, mit der deutschen U18-Nationalmannschaft in Mannheim mit 70:65 gegen Serbien. Zum historischen Erfolg steuerte Herkenhoff in 11:14 Minuten Einsatzzeit zwei Rebounds und zwein Steals bei.

Am Vorabend war den Deutschen durch ein 71:50 über Frankreich der Einzug in das Endspiel des Turniers gelungen. Philipp Herkenhoff überzeugte mit sechs Punkten und sieben Rebounds in 22:21 Minuten. Ein Höhepunkt: an der eigenen Dreierlinie blockte RASTAs Forward in der 18. Minute einen Franzosen beim Dreier, schnappte sich den Ball und sprintete zum gegnerischen Korb, wo er per Dunking zum 34:13 für die DBB-Auswahl abschloss.

Den Finalspielen in Mannheim warn fünf Gruppenspiele vorausgegangen, die Philipp Herkenhoff mit Deutschland allesamt hatte gewinnen können. Im Team von Bundestrainer Harald Stein kam Herkenhoff in insgesamt sieben Spielen im Schnitt 17,9 Minuten zum Einsatz, die er für 5,0 Punkte , 3,4 Rebounds sowie je 1,3 Assists und Steals zu nutzen wusste. Wenn Herkenhoff auf dem Parkett stand, erzielte das DBB-Team durchschnittlich 7,7 Punkte mehr als der Gegner.

Nach dem historischen Triumph beim zum 28. Mal ausgetragenen „Albert Schweitzer Turnier“ steigt Philipp Herkenhoff jetzt wieder in das Training bei seinen Klubs ein. Den nächsten Auftritt im RASTA-Trikot hat Herkenhoff am Samstag (14.30 Uhr) im Heimspiel gegen den Meister der 1. Regionalliga Nord, den SSV Lok Bernau.