JBBL: YOUNG RASTA DRAGONS LERNEN VIEL DAZU

Ein personell nicht in Top-Besetzung angetretenes U16-Team der YOUNG RASTA DRAGONS ist beim ART Giants Youth Cup in Düsseldorf sieglos geblieben. Die Spiele am Rhein waren letzte Tests vor dem JBBL-Saisonstart am 7. Oktober (11 Uhr, RASTA Dome) gegen die BG Göttingen Youngsters.

Foto: RASTA Vechta

Ohne ihre besten Spieler aus dem Jahrgang 2004 und auch ohne 2005er Martin Kalu waren die YOUNG RASTA DRAGONS ins Rheinland aufgebrochen. Die Abwesenden hatten einen guten Grund für ihr Fernbleiben: Darren Aidenojie, Jegor Cymbal, Justin Onyejiaka, Emilijus Peleda (alle BBC Osnabrück), Kilian Brockhoff (RW Cuxhaven), Noah Jänen (SC RASTA Vechta) und eben Kalu nämlich bereiteten sich mit dem NBV bei einem Abschlusslehrgang in Uelzen auf das Bundesjugendlager in Heidelberg am kommenden Wochenende vor. „Dass diese Jungs es zum Bundesjugendlager schaffen, um sich dort für die U15-Nationalmannschaft empfehlen zu dürfen, ist natürlich toll. Dieser Segen ist im Hinblick auf die letzten Vorbereitungen auf den JBBL-Start aber auch Fluch“, weiß Head Coach Hanno Stein.

Und so machten sich die YOUNG RASTA DRAGONS noch mit neun Spielern auf den Weg in die Rheinmetropole, trafen im ersten der über 4x8 Minuten gespielten Partien auf die U18 der ART Giants Düsseldorf. Am Ende stand ein 42:61 auf dem Scoreboard. „Die waren uns im Schnitt zwei Jahre voraus. Das macht natürlich allein physisch einen großen Unterschied. In der 1. Halbzeit haben wir auch in Gänze noch gut mithalten können, mussten dann abreißen lassen. Insgesamt war das aber ein guter Auftakt ins Turnier“, so Stein.

Im zweiten Spiel bekamen die YOUNG RASTA DRAGONS ihre Grenzen dann schon wesentlich deutlicher aufgezeigt. Nach 32 Minuten hatten sie eine 39:84-Niederlage gegen die BBA GIESSEN 46ers kassiert. „Auf den Punkt: Wir waren chancenlos. Gießen hat mit sehr viel Tempo gespielt und uns stark unter Druck gesetzt. Für unser Team war dieses Spiel eine gute Erfahrung im Hinblick auf den JBBL-Wettbewerb“, weiß Hanno Stein.

Am Samstag durften die YOUNG RASTA DRAGONS sogar noch ein drittes Mal ins Geschehen eingreifen, dieses Mal gegen die Junior Löwen Braunschweig. Die Partie stand bis zuletzt auf des Messers Schneide, am Ende ging der letzte Wurf des Stein-Teams daneben – 57:59. „An dieser Stelle darf ich unseren Guard Tim Reumann loben, der sehr viele Punkte gemacht hat. Die Mannschaft hat sich wahnsinnig angestrengt, der Sieg wäre drin gewesen und sie hätte ihn auch verdient gehabt“, fand Stein.

Auch im am Sonntag ausgetragenen vierten Turnierspiel mussten sich die Nordwestdeutschen geschlagen geben – 41:60 gegen die Metropol Baskets Ruhr. „Es war gut zu sehen, dass wir in allen Partien kämpferisch überzeugen konnten. Auch haben wir die Inhalte der bisherigen Vorbereitung, wo es vor allem um Technik, individuelle Fertigkeiten und die Defense ging, ganz gut aufs Parkett gebracht“, so Stein. Und weiter: „Mein Co-Trainer Hendrik Gruhn, die Spieler und ich konnten in diesen vier Spielen sehr viele Erkenntnisse sammeln über den Ist-Zustand. Darauf lässt sich aufbauen und wir dürfen trotz keines Sieges festhalten, dass es für uns ein gutes Turnier war.“

Sieger des internationalen und top-besetzten ART Giants Youth Cup 2018 wurde übrigens Olimpia Milano. Die Italiener gewannen jeweils deutlich gegen Rostock, Friedenau, Hamburg und im Finale gegen die Belgier vom BBC Falco Gent – die durchschnittliche Punktedifferenz zu den vier Gegnern lag schließlich bei 38,5.Platzierungen.

1. Olimpia Milano (Italien)

2. BBC Falco Gent (Belgien)

3. SG ART Giants Düsseldorf

4. Sharks Hamburg

5. USC Heidelberg e.V.

6. SG ART Giants Düsseldorf U18

7. RheinStars Köln

8. Friedenauer TSC Berlin

9. Higherlevel Berlin

10. Rostock Seawolves Juniors

11. BBA Giessen 46ers e.V.

12. Apollo Amsterdam (Niederlande)

13. Junior Löwen Braunschweig

14. Eisbären Bremerhaven

15. Metropol Baskets Ruhr

16. YOUNG RASTA DRAGONS

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