Krimi in Oesede: RASTA-Damen verpassen Überaschung

Als klarer Außenseiter waren die Oberliga-Damen des SC RASTA Vechta am Sonntag bei den SF Oesede angetreten. Doch das Vechtaer Team von Trainer Malte Scheper zeigte sich von seiner guten Seite und bereitete dem Tabellenzweiten erhebliche Probleme. Am Ende musste sich RASTA nur ganz knapp mit 66:69 (30:39) geschlagen geben.

Von verletzungsbedingten Absagen geplagt, hatte dem SC RASTA Vechta im Auswärtsspiel beim Favoriten eigentlich niemand viel zugetraut. Doch von Beginn an setzten RASTAs Damen die vollständig angetretene Mannschaft der SF Oesede unter Druck und ließen den Ball in den eigenen Reihen gut laufen. Nicht jeder Wurf traf den Korb, jedoch war das Viertelergebnis von 18:13 für Oesede kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Und so kämpften die Vechtaerinnen auch im zweiten Viertel, es wurde konzentriert aufgespielt und das unter der Woche im Training wurde umgesetzt. Nach 20 Minuten lag der SC RASTA Vechta nur nur mit 30:39 hinten und hatte sich bis dahin tapfer geschlagen.

Und wie schon in den vergangenen Monaten zeigte RASTA nach der Pause eine noch bessere Leistung. Das dritte Viertel ging mit 15:14 an das Scheper-Team. Vor den letzten zehn Minuten, waren es nur noch acht Punkte, die die Vechtaerinnen von der Sensation trennten. Das sich niemals aufgebende Gästeteam suchte entschlossen den Weg zum Korb, brachte jede Menge Energie aufs Parkett und beeindruckte durch Präsenz und Konsequenz. Die SF Oesede sahen ihren Vorsprung von Minute zu Minute dahinschmelzen. Doch am Ende sollte es für den Favoriten gerade so reichen. Nach mit 21:16 gewonnenem Schlussviertel fehlten den Vechtaerinnen nämlich nur wenige Punkte, genau drei, um auszugleichen. Trotz der Niederlage war Malte Scheper nicht unzufrieden mit seinen Damen, im Gegenteil: „Das ist Basketball! So gefällt mir das. Am Ende haben wir die Punkte zwar nicht holen können, haben aber deutlich gezeigt, dass wir dazu in der Lage sind. Es freut mich auch sehr, dass die konzentrierte Trainingsarbeit zum Vorschein kommt. Ich bin stolz auf die Mädels!“

Nach dem 66:69 hat der SC RASTA Vechta auch nicht lange Zeit, der möglichen Überraschung hinterher zu trauern. Am Sonntag geht’s erneut Richtung Süden, wo man um 12 Uhr beim TSV Osnabrück antreten wird. „Dafür wird in der kommenden Trainingswoche wie gewohnt hart gearbeitet, damit auch das neu gewonnene Selbstvertrauen in das Spiel mitgenommen werden kann“, erklärte RASTAs Christin Petter. Und Malte Scheper ergänzte: „Wir fahren nach Osnabrück, um zu gewinnen.“

Damen - Oberliga - 13. Spieltag:

SF Oesede - SC RASTA Vechta 69:66 (18:13 / 21:17 / 14:15/ 16:21)

Für RASTA spielten: Lara Witte (19 Punkte), Katharina Stuntebeck (18/1 Dreier), Linda Maetschke (15), Christin Petter (11/2), Lea Pranger (3), Sonja Heitkamp, Luisa kl. Bornhorst und Franziska Brunner.

Nächstes RASTA-Spiel: Am Sonntag, 7.2., um 12 Uhr beim TSV Osnabrück (Halle des Caroline)

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