Auf dem Weg zu einem konkurrenzfähigen Kader für die easyCredit Basketball Bundesliga ist RASTA Vechta am Wochenende erneut einen Schritt weiter gekommen. Coach Andreas Wagner konnte den US-Amerikaner Rakeem Jamal Buckets für die „Mission Klassenerhalt“ gewinnen. Der am 15. November 1990 geborene Forward spielte nach seiner College-Zeit in den letzten zwei Jahren in Europa – zunächst beim österreichischen Top-Team der Redwell Oberwart Gunners, dann beim italienischen Zweitligisten NPC Rieti. „Es ist immer von Vorteil, wenn ein neuer Spieler die europäische Kultur bereits kennt und somit keine lange Eingewöhnungszeit braucht. Rakeem möchte nun bei uns den nächsten Schritt in seiner Karriere machen“, so RASTAs Trainer Andreas Wagner.
 
Bereits durchweg überzeugt hatte Buckles in seinen ersten zwei Jahren als Profi durchweg überzeugt. In der österreichischen Admiral Basketball Bundesliga legte der 2,01 Meter große und 98 Kilogramm schwere Mann aus Miami, Florida, 15,3 Punkte und 8,2 Rebounds auf. Im Jahr danach in der Serie A2 in Italien waren es für Rieti 12,9 Punkte und 8,7 Rebounds. „Rakeem ist ein exzellenter Rebounder und wir können ihn recht flexibel einsetzen. Dank seiner Athletik kann er nach innen ziehen, ist sehr schnell und sehr beweglich“, wie Andreas Wagner weiß.
 
Seine ersten drei College-Jahre bestritt der Anhänger des NBA-Teams Miami Heat für die Louisville Cardinals, den dreimaligen NCAA-Champion, ehe Buckles für sein Abschlussjahr 2013/2014 an die Florida International University wechselte. Für die FIU Panthers spielte Rakeem Buckles im Schnitt pro Partie gut 30 Minuten und kam auf 13,7 und 8,6 Rebounds sowie 1,4 Blocks und 1,1 Steals.
 
Eine Woche vor dem offiziellen Start in die Vorbereitung fehlen im Kader von RASTA Vechta nur noch zwei Spieler. Allen voran die Suche nach einem Point Guard gestaltet sich schwierig, wie Andreas Wagner erzählt: „Wir hatten bereits die feste, mündliche Zusage eines in Europa sehr erfahrenen und erfolgreich aufspielenden Point Guards. Leider hat uns dieser nun aus familiären Gründen abgesagt.“ Der Vater des Wunschspielers steht Mitte August vor einer schweren Operation, so dass sich der Guard für einen Verbleib in seiner Heimat entschied. "So geht die Suche wieder von vorne los – was uns gar nicht erfreut. Aber damit müssen wir umzugehen wissen und werden das Beste aus der Situation machen“, so Wagner.