Nächstes Statement: U11 Fünfter bei Landesmeisterschaft

Die Jugendarbeit RASTA Vechtas trägt weiter Früchte. Bei der Niedersachsenmeisterschaft in Göttingen erreichte die U11 jetzt einen tollen 5. Platz.

Gleich ein Dutzend Spieler zwischen acht und elf Jahren konnten die Trainer Jan Treichel und Volker Kamlage mit in Niedersachsen Süden nehmen. Auch vier Eltern begleiteten die RASTAner nach Göttingen. Am Samstag musste man sich in den Gruppenspielen gegen Bremen 1860 und die SG Braunschweig beweisen. Gegen die Hansestädter zeigte sich RASTA von Beginn an dominant, legte einen 13:0-Lauf auf das Parkett. Dieser war angesichts der Spielzeit von 2x15 Minuten bereits vorentscheidend. Die Vechtaer waren technisch und körperlich überlegenen führten zur Halbzeit bereits mit 32:9. RASTA wusste im Auftaktspiel zu überzeugen, auch konnten schon alle zwölf Spieler eingesetzt werden. Am Ende stand ein 59:20-Kantersieg auf dem Spielberichtsbogen. Dieser erste Erfolg war bereits gleichbedeutend mit der Qualifikation für das Viertelfinale. „So hatten wir unser Minimalziel schon erreicht“, freuten sich die Coaches.

Gegen Bezirksoberligameister SG Braunschweig kam das erwartet schwere Spiel auf die RASTAner zu. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, welches im ersten Durchgang von „runs“ geprägt war. Braunschweig eröffnete mit einem 7:0, gekontert von RASTAs beeindruckendem 15:0-Lauf. Die Partie wurde auf einem technisch hohen Niveau geführt. Bis zur Pause konnten die Braunschweiger bis auf vier Punkte Rückstand verkürzen. Doch auch nach dem Seitenwechsel waren die Vechtaer zunächst Herr der Lage, führten mit bis zu zehn Punkten Differenz. Dann jedoch machten sich bei den sechs eingesetzten Spielern konditionelle Grenzen bemerkbar. Daraus resultierte, dass das bis dahin sehr gute Niveau nicht mehr gehalten werden konnte. Leichte Korbleger wurden aufgrund von Unkonzentriertheiten vergeben. Und dies bestraften die SG sofort. RASTA musste sich trotz des zwischenzeitlich komfortablen Vorsprungs noch geschlagen geben - 47:54.

Aufgrund der Niederlage im zweiten Gruppenspiel traf RASTA Vechta schon im Viertelfinale auf einen der großen Favoriten, den TSV Quakenbrück. Diese Konstellation erwies sich für die Vechtaer schnell aus aussichtslos. Die Coaches nutzten das früh in eine Richtung gehende Spiel, um Laufwege auszuprobieren und um allen Spielern Einsatzzeit zu geben. Die 32:60-Niederlage schmerzte nicht zu sehr, RASTA hatte sich tapfer geschlagen. Das Viertelfinal-Aus bedeutete auch noch nicht das Turnierende für die Vechtaer. Sie sollten am Sonntag um die Plätze 5 bis 8 spielen und bereiteten sich darauf auch mit einem Abendlichen Spaziergang durch die schöne Altstadt Northeims vor. Dort verbachte man auch die Nacht in der Jugendherberge.
 
Am Sonntagmorgen wollte man sich mit einem Sieg über die BG Lesum/Vegesack für das Spiel um Platz 5 qualifizieren. RASTA startete gut ins Spiel, legte einen 10:0-Lauf hin und konnte in der 10. Minute bereits mit 17 Punkten davonziehen. Das Spiel schien bereits entschieden. Jedoch hatten die RASTAner den Kampfgeist der Lesumer unterschätzt. Immer wieder kämpften diese sich heran und konnten erstmals in der 28. Minute das Spiel ausgleichen (51:51). Doch zwei clever ausgespielte Angriffe sorgten letztendlich für den verdienten 55:51 Sieg RASTA Vechtas.
 
Im Spiel um Platz 5 hieß der Gegner Bovender SV, gegen den das Team der beiden Coaches ihre körperlichen und spielerischen Stärken auszunutzen wusste.  Bereits zur Halbzeit war das Spiel entschieden, so dass alle Spieler noch einmal ausreichend Einsatzzeit bekamen. Letztendlich siegte RASTA mit 56:41 und beendete die Landesmeisterschaften als guter Fünfter. „Wir hatten für Sonntag zwei Siege als Ziel ausgegeben. Das wurde erreicht“, freuten sich die Trainer. Und weiter: „Gerne hätten wir auch um die ersten vier Plätze gespielt. Dafür hätten wir jedoch dem Team aus Quakenbrück im Viertelfinale aus dem Weg gehen müssen. Insgesamt können wir aber mit fast allen Teams mithalten und inzwischen ist die hervorragende Jugendarbeit über die Grenzen des Oldenburger Münsterlandes bekannt und geschätzt.“

Für RASTA spielten: Noah Fangmann, Stefano De Marchi, Johannes Hellmann, Jakob Nost, Jan Ole Lübbing, Leonard Timme, Jan Jaecks, Arne Schwerter, Cajo Schmitz-Valckenberg, Jakob Lesch, Mats Grieshop und Hannes Stukenborg

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