Das auf Freitag (19 Uhr, RASTA Dome) vorgezogene Spiel der 1. Regionalliga wird ein Leckerbissen für alle jene, die Deutschlands Basketball-Nachwuchs live erleben wollen. Auf Vechtaer Kader stehen gleich vier aktuelle Junioren-Nationalspieler, bei den Berlinern sind es sogar fünf. „Ich freue mich sehr auf diese Partie, denn was wir da an Potential auf dem Parkett sehen werden, ist ganz toll“, so RASTAs Trainer Hanno Stein.

Und wenn die Talente den Blick neben das Parkett werfen, dann werden sie sehen, wohin große Begabung gepaart mit noch größerem Willen und Leistungsbereitschaft führen kann. Denn Trainer der Berliner ist kein geringerer als Rekordnationalspieler Patrick Femerling. Der ehemalige Center machte 221 Länderspiele, gewann an der Seite von Dirk Nowitzki mit Deutschland EM-Silber (2005) und WM-Bronze (2002). Dreimal wurde „Socke“ Deutscher Meister, je zweimal holte er den Titel in Spanien und Griechenland. Außerdem gewann der 42-Jährige mit dem FC Barcelona die Euroleague. Im RASTA Dome wird am Freitagabend also eine lebende Legende coachen.

Aufgrund der anstehenden Playoffs in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19) werden beide  Mannschaften unter der Woche wohl kaum einmal in Bestbesetzung trainieren können. Am Freitagabend aber soll alles rund laufen, fordert Stein: „Wir wollen die zwei ausstehenden Spiele gewinnen und so Platz 4 behaupten. Die Playoffs in der NBBL fordern zwar ihren Tribut. Aber so soll es auch sein. Wir wollen mit RASTA den Jugendlichen Perspektiven auf höchstem Niveau bieten. Und jetzt kommt die Zeit, in der sich ein jeder behaupten kann.“

Unterdessen haben die Hannover Korbjäger, Tabellenletzte der 1. Regionalliga, den Spielbetrieb zu sofort eingestellt. Somit entfällt für die RASTAner das Auswärtsspiel am 1. April in der Landeshauptstadt. Die Saison 2016/2017 ist für das Stein-Team so schon nach dem Heimspiel am 25. März (15 Uhr) gegen die Aschersleben Tigers beendet.

Freitag, 17. März 2017 – 19 Uhr  – RASTA Dome - 1. Regionalliga Nord – 19. Spieltag:

SC RASTA Vechta (9-7, 5.) – ALBA BERLIN II (7-9, 7.)