Niederlage bei den Wölfen" (inkl. OV-Bericht vom 02.03.09)

"Wir haben mit 69:84 verloren", so die Botschaft von Coach Malte Scheper kurz nach dem Abpfiff bei der SG Wolfenbüttel. Damit steht die vierte Niederlage der laufenden Regionalliga-Saison fest.

Erst die 4. Niederlage muss man wohl sagen. In einem spannenden Spiel sicherten sich die motivierten "Wölfe" wichtige Zähler für den Klassenverbleib. Ca. 100 Zuschauer verfolgten die Partie. Laut Statistik verloren die Rastaner das Spiel im Anfangs- und Schlußviertel. "Unsere Reboundprobleme sowie die Chancenverwertung am Brett machten einen Sieg unmöglich, obwohl der kämpferische Einsatz stimmte. Die zweitligaerfahrenen Anthony und Pink, sowie der wieder stark aufspielende Chinese Cun gaben Wolfenbüttel ein vollkommen anderes Gesicht als im Hinspiel. So haben die Gastgeber definitiv besser gespielt, als es ihr Tabellenplatz vermuten lässt und werden noch einige Siege holen", stellte Scheper anschließend mit dem nötigen Respekt für den Sieger fest.

Viertelstände aus RASTA-Sicht: 16:24; 20:25; 21:17; 12:22

Für den Gastgeber waren Cun (20), Anthony (14) und Janke (11) die erfolgreichsten Scorer.

Für RASTA spielten Dawidowski (21/1), Kaspereit (13), Pazur (12/2), Hönicke (12), Jackson (6), Jarchow (3), Lindemann (2), Hupe, Nüsse und Diederich.

Wolfenbüttel gibt Rasta zu viele Rätsel auf
Bester Rastaner in Wolfenbüttel: Lukas Dawidowski (rechts) überzeugte, doch als Team waren die Gastgeber besser. 	Foto: el
Bester Rastaner in Wolfenbüttel: Lukas Dawidowski (rechts) überzeugte, doch als Team waren die Gastgeber besser. Foto: el


Wolfenbüttel (ha) - Es war der zweite Dämpfer für Rasta Vechta in diesem Jahr: Der als Spitzenreiter in die Rückserie gestartete Basketball-Regionalligist musste drei Wochen nach der 54:80-Heimniederlage gegen den Titelrivalen Rist Wedel am Samstag bei der abstiegsbedrohten SG MTV/BG Wolfenbüttel mit einem 69:84 (36:49) die zweite Niederlage binnen drei Spielen akzeptieren. Trainer Malte Scheper gestand: "Es war ein verdienter Sieg für Wolfenbüttel. Die waren besser - damit können wir leben."
Die Ostniedersachsen hatten gegenüber dem Hinspiel (97:66 für Rasta) personell erheblich aufgerüstet und die Vechtaer vor rund 100 Zuschauern von Beginn an unter Druck gesetzt. Das Scheper-Team kam nur "mittelprächtig aus den Startlöchern", so der Coach, und musste einige unnötige Körbe hinnehmen.
Das erste Viertel gab mit dem 24:16 für Wolfenbüttel schon Aufschluss darüber, dass die Hinspiel-Verhältnisse passé sein würden. Im zweiten Viertel verfestigte sich der Trend, zumal Rasta in der Verteidigung zu nachlässig agierte. "Da haben wir zu viele Rebounds abgegeben", monierte Scheper. Bei 49:36 für die SG wurden die Seiten gewechselt, und offenkundig war das Fehlen von Rasta-Kapitän Gintaras Grigisas und Timo Dietzler nicht zu kompensieren.
Dennoch kamen die Gäste im dritten Viertel wieder etwas heran und entschieden diesen Abschnitt mit 21:17 für sich. Doch für eine Wende reichte die Leistung an diesem Tag nicht aus. Rasta vergab am Brett zu viele einfache Bälle. "Da waren Dinger dabei, die wir sonst machen", bemerkte Scheper. Obwohl seine Mannschaft fast durchgehend vergeblich um die nötige Stabilität rang, war der kämpferische Einsatz vorhanden. Doch Song Sau Cun (20 Punkte) und der seit einigen Wochen aus dem Zweitliga-Team abkommandierte Maximilian Pink führten die gastgebenden Wolfenbütteler unaufhaltsam zum Sieg.
Auf Rasta-Seite überzeugte Lukas Dawidowski mit einer guten Leistung und als Topscorer des Spiels (21 Punkte). Die weiter geschwundenen Titelchancen wollte Malte Scheper vor dem Verfolgerduell gegen die BSW Sixers aus Bitterfeld nicht überbewerten: "Wir müssen von Spiel zu Spiel denken. Die anderen Sachen kannst du sowieso nicht beeinflussen."

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