OBERLIGA: RASTA BEGRÄBT AUFSTIEGSAMBITIONEN FRÜHZEITIG!

Aufsteigen in die 2. Regionalliga, also die fünfte Liga, wollten sie, jetzt müssen die Herren des SC RASTA Vechta II diese Ambitionen schon nach dem 7. Spieltag ad acta legen. Bei der BG ’89 Rotenburg/Scheeßel kassierte das Team von Head Coach Leon Löbig am Samstag schon die dritte Niederlage. Das 61:66 nahm Löbig im Anschluss auf seine Kappe.

Zu Beginn der Saison war noch Hendrik Gruhn der Head Coach der Oberliga-Mannschaft. Foto: RASTA Vechta.

„Wir sind nicht mit der notwendigen Intensität, die es im Seniorenbereich einfach braucht, ins Spiel gegangen. Rotenburg wollte uns schlagen, wir hingegen haben diese Energie nicht aufgebracht. Ich habe die Jungs schlecht vorbereitet auf diese Partie“, erklärte ein sichtlich enttäuschter Löbig nach dem Spiel.
Tatsächlich waren es die nur zu Acht angetretenen „Hurricanes“, die RASTA im 1. Viertel mächtig unter Druck setzten. 2:7 lagen die Gäste in der 4. Minute zurück, später 4:13 (8.).

Im zweiten Spielabschnitt sah es schon etwas besser aus für die Vechtaer. Doch Rotenburg hatte immer die passende Antwort parat - von jenseits der 6.75 Meter. Dreier zum 23:10 (13.), zum 32:22 (18.) und zum 37:22 (19.) hielten RASTA auf Abstand. BG-Kapitän Hauke Sievers hatte im 2. Viertel 15 Punkte gemacht und sollte auch weiterhin dominieren.

Vechta geriet zu Beginn der 2. Halbzeit mit 18 Zählern in Rückstand - 24:42 (22.). Zwar folgten dann noch vier RASTA-Dreier im 3. Viertel, aber Sievers glich das für Rotenburg mit zehn Punkten in diesem Spielabschnitt praktisch aus. „Wir hatten uns ein tiefes Loch gegraben und sind wirklich sehr schlecht ins 3. Viertel gestartet. Rotenburg hat auch ein paar schwierige Würfe getroffen und wir haben uns von Hauke Sievers’ Vorstellung beeindrucken lassen“, so Löbig.

Im Schlussabschnitt setzten die Vechtaer dann zu einer beeindruckenden Aufholjagd an. Sie machten aus einem 40:59 (31.) ein 57:61. Der 17:2-Lauf bis in die 36. Minute weckte Hoffnungen auf ein sensationelles Comeback. Hauptverantwortliche dafür war Denis Kiricenko, der 13 Vechtaer-Punkte in Serie machte. Ein Rotenburger Dreier von Magnus Kirschstein zum 65:57 (38.) bedeutete dann aber die Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber.

„Am Ende fehlte uns das Glück. Das hatten wir uns aufgrund der ersten drei Viertel aber auch nicht verdient. Wie gesagt, das geht auf meine Kappe. Würden wir dieses Spiel noch einmal spielen, wären wir besser vorbereitet und würden deutlich gewinnen - ganz sicher“, sagte Löbig.

Herren - Saison 2021/22 - Oberliga West - 26.2.2022 - 7. Spieltag

BG ’89 Rotenburg/Scheeßel - SC RASTA Vechta 66:61 (18:5 / 19:19 / 20:16 / 9:21)

ROT: Ibrahim Eskif, Tom Friedrichs (4), John Fröhlich, Damian Heyne (13), Magnus Kirschstein (11), Flemming Rathjen, Hauke Sievers (31), Robert Wohlberg (7)

VEC: Fiete Ahlrichs (5), Pavao Blazevic (8), Tim-Felix Bühren, Gravey da Silva (3), Ralph Held (10), Johannes Hellmann (4), Jarne Jürgens (4), Daniel Kinsfater, Denis Kiricenko (25) und Niels Ripke (1).

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