Mit einer Bilanz von jeweils 5:2 Siegen führen die Schwelmer Baskets (1.), der BSV Wulfen (2.), der RSVE Stahnsdorf (3.), die Hertener Löwen (4.) und Rasta Vechta (5.) das Klassement gemeinsam an, sortiert nur durch den Zwischenstand im direkten Vergleich.

Dass Rasta nach zuletzt zwei Heimsiegen in diesem Quintett auf Augenhöhe mitmischt, kommt für die Macher der ProB-Homepage (www.diejungeliga.de) "etwas überraschend". In Rastas Führungsetage registriert man die Entwicklung mit Genugtuung. "Wir sind sehr zufrieden, wie es in dieser Saison läuft", sagt Rastas 2. Vorsitzender Werner Themann. "Wir sind da, wo wir hinwollten. Und von der Stimmung in der Halle her ist das schon klasse."

Trainer Pat Elzie sieht die aktuelle Situation noch als Momentaufnahme - vor allem, weil am Samstag (19.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim Titelfavoriten Hertener Löwen eine der anspruchsvollsten Aufgaben der Saison ansteht. "Die Mannschaft hat viel Selbstvertrauen bekommen, aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Bis zum Ende der Hinrunde kommen jetzt mit Herten, Bernau, Wulfen und Leverkusen vier Gegner, die alle sehr stark sind. Wenn man davon zwei, drei Spiele verliert, ist man wieder im Mittelfeld." Und Herten ist auf dem Papier der stärkste aus diesem Quartett. "Das ist die beste Mannschaft in unserer Liga, obwohl sie jetzt zweimal verloren haben", sagt Pat Elzie. Auch gegen Rasta sei Herten "auf jeden Fall" Favorit.

Vorteil für Vechta: Rastas junge Truppe kann unbeschwert aufspielen. Elzie hofft zudem, dass einige Rasta-Fans ihr Team in Herten (bei Recklinghausen) unterstützen. Mit 171 Kilometern gehört die Tour zu den kürzeren in der ProB. Personell hat Rasta einige Sorgen. Chris Thompson hat Grippe, Paul Heitzhausen Uni-Stress und Matt Reid droht mit einer Oberschenkelverletzung auszufallen. Zudem hat sich Chris Hupe erneut an der Achillessehne verletzt.