Zur Jahreswende gibt es einige Veränderungen im RASTA-Kader. Zwei Spieler verlassen unseren Verein, zwei neue werden zu uns stoßen. Die Neuverpflichtungen heißen Markus Hallgrimson und Joe Buck.
Aber zunächst einmal möchten wir uns von unseren Spielern Ismail Yaldiz und Lukas Dawidowski verabschieden und uns in aller Form und ganz herzlich für ihren Einsatz bedanken! Lukas ist schon etwas länger bei uns, Ismail kam zu Beginn der aktuellen Saison. Beiden sympathischen Spielern wünschen wir alles Gute für die sportliche Zukunft!
Markus Hallgrimson ist ein 34-jähriger Shooting Guard (Pos. 2), geboren in Lörrach. Der Deutsche ist ein ausgewiesener Dreipunktespezialist, der sein Können in der letztjährigen Meisterschaftsaison der Würzburg Baskets unter Beweis stellte. In seiner langen Karriere spielte Markus in Gießen, Würzburg und Weißenfels dreimal für Erstligavereine und war auch dreimal für Zweitligisten auf Korbjagd (Hamburg, Möchengladbach, Chemniz). "Montana" wie er seit seiner erfolgreichen Collegezeit genannt wird, misst 1,91 m und stellte während seiner NCAA II-Saison 1999/00 einen legendären Rekord auf: 16 Dreier in einem Spiel, 40% Dreierquote über die Saison und 24 Punkte pro Spiel. RASTA freut sich auf das neue "Feuerwerk" von der 6,25 m-Linie!
Joe Buck ist mit 2,03 m auf den Positionen 4 und 5 einsetzbar. Der 28-jährige US-Amerikaner zeichnet sich besonders durch beherztes Zufassen am Brett aus. Als Wandervogel war er bis auf eine Ausnahme jedes Jahr bei einem anderen Verein in einer anderen Liga unterwegs. Er scorte und reboundete bereits in der NCAA, ABA, CBA, ABA, IBL und aktuell in der PBL für die Wilmington Sea Dawgs. Häufig gelang ihm in der Saison dabei ein Double-Double, also zweistellige Werte für den Punkte und Reboundschnitt. Wir freuen uns auf einen neuen athletischen "Brettputzer" in Vechta!
| Mehr Sicherheit mit Buck und Hallgrimson |
 Neu bei Rasta: Markus Hallgrimson.
Vechta (cb) - Seine optischen Kennzeichen: Irokesen-Schnitt, muskulöser Body, XXL-Tattoos auf Armen und Beinen. Seine Anreise am 1. Weihnachtstag: Los Angeles - Frankfurt - Vechta. Seine Ausbeute: drei Punkte, sechs Rebounds, drei Blocks. Sein Name: Joseph "Joe" Buck. Sein neuer Verein: Rasta Vechta. Der Tabellen-14. der 2. Bundesliga ProB hat den 28 Jahre alten Center für die zweite Saisonhälfte verpflichtet. Buck war aber nicht der einzige Neuzugang, der gegen die Artland Dragons seine Premiere für Rasta feierte. Der Aufsteiger hat zudem Markus Hallgrimson unter Vertrag genommen. Der 34 Jahre alte Shooting Guard war mit 13 Punkten auch Vechtas Topscorer bei der Lehrstunde.
Mit der Verpflichtung der beiden Amerikaner mit deutschem Pass reagierte der ProB-Neuling auf das Abrutschen in den Gefahrenbereich der Liga. "Wir haben gemerkt, dass wir Verletzungen von Leistungsträgern nicht so gut kompensieren können. Wir wollten mehr Sicherheit ins Team bringen", sagte Rastas Klubchef Stefan Niemeyer. "Joe gibt uns mehr Stabilität unter den Körben. Und Markus ist als erfahrener Dreier-Schütze genau das, was uns gefehlt hat", erklärte Trainer Patrick Elzie, der mit Hallgrimson 2002 mit Hamburg Meister der 2. Liga Nord war.
Joe Buck stammt aus Houston in Texas und spielte zuletzt für die Wilmington Sea Dawgs in North Carolina. Für den 2,03 m großen und 110 kg schweren Center ist Rasta der erste Klub in Europa. Den Kontakt zu Buck hatte Markus Hallgrimson hergestellt. Der in Lörrach geborene und in Langen aufgewachsene Sohn amerikanischer Eltern spielte für Avitos Gießen (00/01) und TSK Würzburg (03/04) knapp 60 Mal in der 1. Bundesliga. Mit Gießen stand Hallgrimson im Playoff-Halbfinale, in Würzburg war er mit einer Quote von 45,9 Prozent der zweitbeste 3er-Schütze der BBL. Seine Qualitäten von jenseits der 6,25-m-Linie deutete der 1,91 m große Guard, der zuletzt bei Ithri Nador in Marokko spielte, auch gegen die Dragons an. "Er ist ein wilder Shooter, aber er bekommt viele Freiheiten", so Elzie. Hallgrimson über sein Debüt: "Das Ergebnis ist heftig, aber die Dragons haben richtig Gas gegeben." Buck und Hallgrimson ersetzen Lukas Dawidowski und Ismail Yaldiz, von denen sich Rasta getrennt hat.
Ein dritter Neuzugang bahnt sich indes an: Daniel Krause vom Dragons-Unterbau TSV Quakenbrück (Oberliga) spielte am Samstag für ein paar Minuten bei Rasta mit. Gut möglich, dass er im Rahmen der verstärkten Kooperation nach Vechta wechselt.
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