Während RASTA Vechta ohne Sorgen in seine insgesamt dritte Saison im Beko BBL-Unterhaus gehen kann, steht der Traditionsstandort Cuxhaven vor dem Aus. Den BasCats wurde von der Liga weder eine Lizenz für die ProA noch für die ProB erteilt. Das kommentierten die Norddeutschen auf ihrer Facebook-Fanpage: „Wir werden im Rahmen der noch verbleibenden knappen Zeit versuchen, die erforderlichen Nachbesserungen zu erreichen und den „dienstältesten“ Bundesliga- Standort Cuxhaven für den Spielbetrieb Pro A oder Pro B zu erhalten.“
HIER GEHT'S ZUR PRESSEMITTEILUNG DER 2. BASKETBALL-BUNDESLIGA!
In der Pressemitteilung zur Lizenzerteilung heißt es: „Die Berechtigung zur Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Basketball-Bundesliga ergibt sich vor allem aus der sportlichen Qualifikation, der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, dem Nachweis der Nachwuchsförderung und der erforderlichen spieltechnischen Einrichtungen. Da zum Stichtag die sportliche Entwicklung von einigen Clubs noch nicht abzusehen war, sind folglich vielfach Anträge für mehr als eine Spielklasse eingegangen. Soweit die Anträge aufgrund aktueller Entwicklungen nicht zurückgezogen wurden, wurde über diese ebenso entschieden.“
Insgesamt 58 Anträge waren fristgerecht zum 31. März 2015 bei der Ligaleitung eingereicht worden, sowohl für die 2. Basketball-Bundesliga ProA als auch für die drittklassige ProB. „Diese Anträge wurden in den letzten Tagen und Wochen intensiv vom Gutachterausschuss, Spielleiter sowie Geschäftsführer geprüft“, teilte die 2. Basketball-Bundesliga mit.
Jetzt erreichte die Teams der zweithöchsten und dritthöchsten deutschen Spielklasse dann die Nachricht über die Lizenzerteilungen. Während zehn Klubs (Bayer Giants Leverkusen, BG Göttingen, Crailsheim Merlins, Eisbären Bremerhaven, FRAPORT SKYLINERS, Hamburg Towers, medi bayreuth, RASTA Vechta, VfL Kirchheim Knights, WALTER Tigers Tübingen) die ProA Lizenz ohne Auflagen erhielten, müssen 14 Organisationen noch nachbessern. Sie (Bike-Cafe Messingschlager Baunach, BV Chemnitz 99, Dragons Rhöndorf, ETB Wohnbau Baskets Essen, finke baskets, GIESSEN 46ers, HEBEISEN WHITE WINGS Hanau, MLP Academics Heidelberg, OeTTINGER Rockets Gotha, rent4office Nürnberg, Science City Jena, s.Oliver Baskets, Team Ehingen Urspring, Uni-Riesen Leipzig) erhielten die „ProA Lizenz mit Auflagen oder unter bestimmten Bedingungen“, erklärte die Liga in ihrer Pressemitteilung.
Zusätzlich haben die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB und der SC Rist Wedel, die zwei Finalteilnehmer der ProB Play-Offs, das sportliche Teilnahmerecht für die ProA erworben. Dazu die Liga: „Da beide Finalisten auf einen Aufstieg in die ProA verzichten, geht die sportliche Teilnahmeberechtigung auf die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau und die Uni-Riesen Leipzig über, da dies die bestplatzierten Clubs mit einem aufrecht erhaltenen Lizenzantrag für die ProA sind.“
Aktuell ergibt sich aus diesen Ausführungen folgendes - unvollständiges - Teilnehmerfeld (16 Teams) für die 2. Basketball-Bundesliga ProA in der Saison 2015/2016:
Bike-Cafe Messingschlager Baunach
Hamburg Towers
VfL Kirchheim Knights
Bayer Giants Leverkusen
Crailsheim Merlins
RASTA Vechta
Über den Lizenzantrag von Beko BBL-Absteiger TBB Trier konnte noch nicht befunden werden, dies soll „zeitnah“ nachgeholt werden, heißt es aus Köln. Ebenfalls noch entschieden werden muss das Schicksal der finke baskets aus Paderborn. Diese haben die sportliche Qualifikation für die ProA 2015/2016 aufgrund ihres Abstiegs verpasst. Wegen eines von der Liga auferlegten Punktabzuges aber haben die finke baskets Protest eingelegt. Wann dieser abschließend bearbeitet wird, ist noch nicht klar.