RASTA beim Rhein-Main-Cup: Licht und Schatten

Mit einem Sieg und einer Niederlage im Gepäck kommt der RASTA-Tross zurück nach Vechta. Am Wochenende nach dem einwöchigen Trainingslager in Nördlingen hatte die Arigbabu-Truppe am Rhein-Main-Cup teilgenommen und zum Abschluss gegen Gastgeber Rhöndorf gewonnen.


11. Rhein-Main-Cup: RASTA wird Dritter, Bonn siegt.

11. Rhein-Main-Cup: RASTA wird Dritter, Bonn siegt.

Am Sonntagabend ging für die Mannschaft von RASTA Vechta und deren Betreuerstab die gut 1.350 Kilometer lange Deutschland-Tour zu Ende. Am Samstag vor einer Woche waren die Niedersachsen zu einem Testspiel in Hanau (Hessen) abgereist, am morgen danach ging es weiter nach Nördlingen (Bayern) ins einwöchige Trainingslager. Wieder auf den Weg gen Norden machte sich das Team dann am Samstag, um am 11. Rhein-Main-Cup der Dragons Rhöndorf teilzunehmen. Dort kam es am ersten Tag des Viererturniers zum Duell mit Beko BBL-Aufsteiger Crailsheim Merlins, welches der Beko BBL-Absteiger am Ende deutlich mit 57:75 verlor. Ein positives Ende fand das Turnier für den „geilsten Club der Welt“ aber dennoch. Das Spiel um Platz 3 am Sonntag gewann die Mannschaft von Trainer Stephen Arigbabu gegen die Gastgeber mit 76:60. In der Oldenburgischen Volkszeitung sortierte der Trainer später die Ergebnisse ein: „Es klingt komisch, aber am Samstag gegen Crailsheim war’s besser als gegen Rhöndorf. Da hat leider einiges nicht funktioniert. Damit bin ich nicht zufrieden.“

Gegen die Zauberer aus Crailsheim hatte RASTA lange Zeit gut mitgehalten und dem Erstligisten Paroli geboten. Zwar lagen die Vechtaer zur Halbzeit mit sieben Punkten hinten. Doch ein Aufbäumen nach dem Seitenwechsel und ein Zwischenspurt verhalfen in der 30. Minute zu einer 47:45-Führung. Dann aber bekam der von Willie Young trainierte Favorit wieder Oberwasser und wies den klassentieferen Konkurrenten in einem sehr dominant geführten Schlussviertel in seine Schranken. Große Probleme hatte den ohne Ahmad Smith, Vincent Bailey und auch Philipp Friedel angetretenen RASTAnern vor allem der Crailsheimer Joshiko Saibou gemacht. Der Point Guard verbuchte in gerade einmal 20 Minuten Einsatzzeit satte 15 Zähler und sechs Assists, RASTA bekam Saibou nicht in den Griff. Nur knapp an einem Double Double vorbei, schrammte Blanchard Obiango auf Vechtaer Seite. Der Neu-RASTAner kam am Ende auf sieben Punkte und starke zehn Rebounds. Die aufgrund des Einbruchs im finalen Viertel letztlich deutlich ausgefallene Niederlage konnte aber auch diese gute individuelle Leistung nicht verhindern.


Am Sonntag dann traf RASTA auf die Dragons Rhöndorf, die ihr Halbfinale erwartungsgemäß gegen die Telekom Baskets Bonn verloren hatten. Die Vechtaer wussten vor allem im zweiten Viertel zu überzeugen, das sie mit 25:13 für sich entschieden. Federführend und erfolgreich bei vielen Offensivaktionen der RASTAner war gerade Chase Griffin. Der US-Amerikaner war mit 23 Punkten auch bester Werfer der Partie und führte sein Team in Abwesenheit der geschonten Smith, Bailey, Friedel und auch Weber zu einem ungefährdeten 76:60-Erfolg.

Das nächste Testspiel bestreitet RASTA Vechta am kommenden Sonntag um 15 Uhr bei den Eisbären Bremerhaven.

Rhein-Main-Cup 2014 (Menzenberger Halle in Bad Honnef)

Samstag, 30.8.2014:

1. Halbfinale: Crailsheim Merlins – RASTA Vechta   75:57

RASTA Vechta: Griffin (8), Jarschow (4), Smit (6/1 Dreier, 5 Assists), Westbrook (3/1), Franke (10/1), Carraway (7/1), Lawson (7), Weber (2), Obiango (7/1, 10 Rebounds), Mackeldanz (3)



Crailsheim Merlins: Saibou (15/2, 6 Assists), Tubbs (2), Exler (-), Moore (3/1, 10 Rebounds), Crow (4/1), Freese (2), Sim (11/3), Sebald(2), Johnson (4), Kronhardt (7), Rockmann (14/2), Otule (11)



Vechta/Crailsheim: Feldquote (38%/47%), 3er (5[17]/9[20]), Freiwürfe (12[18]/18[27]), Rebounds (36/32), Turnover (22/16) Assists (12/17), Steals (8/6), Blocks (2/6), Fouls (27/17)

2. Halbfinale: Dragons Rhöndorf – Telekom Baskets Bonn   53:88



Sonntag, 31.8.2014:

Spiel um Platz 3: RASTA Vechta – Dragons Rhöndorf   76:60

RASTA Vechta: Griffin (23/3), Jarchow (7), Smit (4), Westbrook (6), Franke (4, 10 Rebounds), Carraway (5), Lawson (3), Weber (DNP), Obiango (7/1, 7 Rebounds), Mackeldanz (17, 8 Rebounds)

Dragons Rhöndorf: Falkenstein (-), Milovic (3/1 Dreier, 9 Assists), Untulis (2), Thülig (15/2), Tratnjek (4), Frankl-Maus (1, 7 Assists), Schönborn (13/1), Geretzki (2), Wendeler (16, 11 Rebounds), Winterhalter (4)



Rhöndorf/Vechta: Feldquote (33%/41%), 3er (4[22]/4[18]), Freiwürfe (16[21]/20[26]), Rebounds (36/48), Turnover (17/17) Assists (22/18), Steals (7/11), Blocks (2/3), Fouls (27/24)

Finale: Crailsheim Merlins – Telekom Baskets Bonn      75:85

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