RASTA bleibt nach Niederlage in Berlin Dritter (inkl. OV-Bericht vom 16.03.09)

Eine 83:93-Niederlage am Samstag (14.03.) war das Ergebnis der Reise nach Berlin. Der gewünschte Platztausch mit den Albatrossen kam so leider nicht zustande.

Denn bei einem RASTA-Sieg wäre ALBA hinter die Vechtaer zurückgefallen, so aber behauptete das starke Jugendteam um Coach Hendrik Rödl mit 32:8 Punkten den Spitzenplatz der 1. Regionalliga. Die Rastaner verbuchen nun 13 Siege und 5 Niederlagen. In Berlin gingen das 1. Viertel klar und das 2. Viertel knapp verloren. Nach der Halbzeit gestaltete RASTA das folgende Viertel ausgeglichen, um im Schlußviertel sogar die Oberhand zu behalten. Der Endspurt fiel allerdings zu knapp aus und kam etwas spät.

Viertelstände aus RASTA-Sicht: 12:23; 19:23; 22:22; 25:30

83:93 - Rasta nur noch Zuschauer im Titelrennen
19 Punkte im Spitzenspiel: Rastas Marlone Jackson.	Foto: el
19 Punkte im Spitzenspiel: Rastas Marlone Jackson. Foto: el


Berlin (cb) - Das Titelrennen in der 1. Basketball-Regionalliga der Herren wird zwischen Alba Berlin II und dem SC Rist Wedel entschieden, Rasta Vechta hat sich am Samstagnachmittag aus dem Kreis der Meisterschaftsanwärter verabschiedet: Die Rastaner verloren das Topspiel beim Spitzenreiter Berlin II mit 83:93 (31:46) und liegen mit nunmehr 26:10 Punkten recht deutlich hinter Albas Talentschmiede (32:8) und Rist Wedel (30:6) zurück.
Vechta hat auch beide direkten Duelle, die bei Punktgleichheit zählen würden, verloren. Für den Aufsteiger dürfte daher Platz drei das Maximum im Saisonendspurt sein. "Wir konzentrieren uns jetzt auf die letzten vier Spiele. Wir haben bislang eine tolle Saison hinter uns, und die wollen wir auch gut zu Ende bringen", sagte Vechtas Trainer Malte Scheper nach der Partie in der Halle A der riesigen Max-Schmeling-Arena in Berlin.
In Berlin wurde dem Tabellendritten ein schwaches erstes Viertel (12:23) zum Verhängnis. Rasta erlaubte sich zu viele Ballverluste und Nachlässigkeiten. "Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen", erklärte Scheper. Die Elf-Punkte-Hypothek aus den ersten zehn Minuten begleitete Rasta bis zur Schlusssirene. Nach dem Seitenwechsel war das Bemühen groß, die Partie zu drehen. Rasta zeigte auch eine bessere Offensivleistung, es reichte aber nicht für eine Wende. Die Gäste kamen nie richtig ran, der Rückstand war immer zweistellig. "Wir haben bis zur letzten Minute gut gekämpft, aber Alba hat nicht zugelassen, dass es nochmal spannend wird", lobte Scheper den Sieger, der in Thomas Schöps (28 Punkte) auch den Topscorer der Partie stellte. Beste Werfer bei Rasta waren Lukas Dawidowski (21; dazu zwölf Rebounds) und Marlone Jackson (19), der am Brett dominierte. Kurios: Im Spitzenspiel trafen die beiden besten Freiwurfteams der Liga aufeinander, das zeigten sie aber nicht. Berlin blieb mit einer Quote von nur 53 Prozent satte 23 Prozentpunkte unter dem bisherigen Saisonschnitt, bei Rasta fiel der Einbruch nicht ganz so stark aus (61 statt 70).
Nach dem 87:80-Sieg im Hinspiel versuchte Vechta am Ende noch, das direkte Duell zu retten. Aber auch hier legten die jungen, hochmotivierten Albatrosse ihr Veto ein. Sie fiebern nun dem 28. März entgegen, dann kommt Wedel zum "Finale" nach Berlin.

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