Wie unangenehm Spiele gegen ums sportliche Überleben kämpfende Teams seien können, erfuhren die RASTAner am letzten Wochenende. Bei der WSG Königs Wusterhausen verloren die Vechtaer nach einer über weite Strecken wenig ansehnlichen Leistung mit 61:69. „Da wurde uns gezeigt, wie man auftreten muss, wie man so ein Spiel angehen muss. Vielleicht hatte uns unsere Siegesserie etwas schläfrig gemacht. Jetzt sollten wir alle unsere Sinne geschärft haben und den nächsten Gegner keinesfalls unterschätzen“, so RASTAs Trainer Hanno Stein.

Die Weser Baskets aus Bremen haben als Vorletzter der 1. Regionalliga Nord nur einen Sieg Vorsprung auf die Hannover Korbjäger auf Platz 11. Eine Woche nach dem Spiel in Vechta treffen die zwei Abstiegskandidaten in Bremen aufeinander. Außerdem spielen die Bremer noch gegen Westerstede (8.) und in Stade (1.). „Sie brauchen jetzt jeden Punkt und werden dementsprechend auftreten. Wir müssen konzentriert agieren, auf den Ball aufpassen und Tempo machen. Außerdem müssen wir ihre Dreierschützen gut verteidigen“, weiß Stein. Denn: Die Bremer nehmen ligaweit die meisten Würfe von Downtown. Allen voran Ex-RASTAner Jonas Liermann wirft sich von jenseits der 6,75 Meter die Seele aus dem Leib und trifft im Schnitt pro Spiel 2,5 Dreier. Bester Scorer der Bremer ist Eddie Seward mit 16,1 Punkten. Außerdem holt der 2,06 Meter große und bereits 38 Jahre alte Big Man noch 9,2 Rebounds. Auch Philipp Hellmich (27), Liermann (29) und Lars Kaniok (26) punkten im Schnitt pro Spiel zweistellig.

Hanno Stein hofft, am Samstag auf alle Spieler im Kader zurückgreifen zu können. Vincent Straßburg hat eine hartnäckige Erkältung fast auskuriert, Neven Zeravica steht nach einer Fußverletzung wieder im Team-Training.

Samstag, 4. März 2017 – 15 Uhr  – RASTA Dome

Herren – 1. Regionalliga Nord – 15. Spieltag

SC RASTA Vechta (9-6, 5.) – Weser Baskets Bremen/BTS Neustadt (4-12, 10.)