Rasta III dank Spanienlegionär mit Chance – Ironie statt Kopf hängen lassen

Da war sie, die große Chance zum ersten Sieg für die dritte Herren des SC Rasta Vechta am Wochenende in Hollage. Aber auch dieser Auftritt der Mannschaft von Arndt Rohe ging, wenn auch nur haarscharf mit 12 Punkten Differenz, wieder verloren.

 

Speziell durch den extra aus Spanien eingeflogenen Lukas Middendorf waren die Siegambitionen bis zum dritten Viertel mehr als lebendig und die große Chance war so greifbar wie nie in dieser Saison. „Wir sind hier hergefahren und haben gesagt: Okay, wenn wir verlieren, fahren wieder nach Hause.“ (Marko Rehmer) so ein Spieler aus den Reihen der dritten Herren. 

Dabei sah das Spiel für Rasta lange Zeit wirklich gut aus und mit konzentrierter Leistung konnte man im ersten Viertel sogar mit 12 Punkten in Führung gehen. Rasta Vechta III hat mit einer konzentrierten Leistung seine Stärken ausgenutzt.

Trotzdem: „Wo Licht ist, ist auch Schatten.“ (Jogi Muhle) Und richtig schattig war die 2 Hälfte für das Team um Spielertrainer Arndt Rohe. Sehr viele individuelle Fehler und dadurch resultierende Ballverluste führten zwar nicht sofort zu Fastbreak Punkten durch Hollage, allerdings brachte sich Rasta Vechta hierdurch um die Chance überhaupt selber mal zu Punkten. Aber zum Siegen muss das „Runde einfach in das Runde“, was den Rastaner im vierten Viertel leider wenig gelungen ist. „Ich kann nicht sagen, dass ich es nicht gesagt habe, weil ich es gesagt habe. (Mehmet Scholl) bilanziert ein etwas verwirrter Spieler die Partie in Hollage. Denn mit ganzen 9 Punkten im letzten Viertel kann man kein Spiel gewinnen. Die Chance mal einen Sieg mit zu nehmen hat man somit knapp verpasst. nach „…und täglich grüßt das Murmeltier“- Manier könnte man wieder folgendes Fazit ziehen:

Schlechte Trainingsbeteiligung = Konditionelle + Technische Schwächen = Niederlage

Trotzdem hat sich Rasta III nach 5 Saisonspielen in jedem Spiel verbessert und die Tendenz zeigt nach oben. „Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.“ (Jürgen Wegmann) Schließlich konnte man endlich das fünfte mal in dieser Saison 5 gegen 5 spielen, was oft nicht mal im Training, auf Grund mangelder Trainingsbeteiligung, der Fall ist. Aber die Mannschaft darf jetzt auf keinen Fall den Sand in Kopf stecken (Lothar Matthäus) und sollte diese Köpfe endlich mal hochkrempeln – und die Ärmel auch (Lukas Podolski). Kurz am Rande muss dann doch noch die Karrierebestleistung von Dominik Reimer erwähnt werden 19 Punkte (Career High). Auch Lukas Middendorf konnte sich mit starken 13 Punkten und einer guten Quote von der Freiwurflinie in den Dienst der Mannschaft stellen.Aber wie sagte schon ein bekannter Matthias Sammer.

„Das nächste Spiel ist immer das nächste Spiel“ und das ist gleich ein ganz besonderes für Rasta Drei, denn endlich kommt das Derby gegen den Stadtrivalen aus Lohne. Die aktuelle Saison lässt aber erahnen wer als Favorit in das Spiel geht. Lohne auf Platz vier mit drei Siegen und einer Niederlagen und Rasta ernüchtert auf Platz eins, von hinten der Tabelle, ohne jeglichen Sieg in dieser Saison. Wie oft, liegt auch hier „die Mitte in der Wahrheit“ (Rudi Völler). Rasta möchte sich gegen Lohne im Derby gut verkaufen und geht gelassen in das Heimspiel. „Wir haben nichts zu verlieren außer unsere Unschlud und außerdem läuft man Gefahr zu verlieren, wenn man zu viel gewinnen möchte“ so die Weisheiten vor dem Spiel gegen Lohne. „Wir müssen endlich mal gewinnen alles andere ist primär.“ fordert ein Führungsspieler endlich den Erfolg.

Rasta hat im Moment hart an den Niederlagen zu zehren und immer wieder zu verlieren, zermürbt auch die Motivation in der Truppe. Noch ist das gewünschte Ausrufezeichen in dieser Saison nicht gesetzt worden aber da fällt einem nur ein Satz zu ein: „Es war die Hand Gottes“ (Diego Maradona) Am Ende bleibt nicht mehr viel zu sagen als „Flasche leer“ … „Wir haben fertig“ (Giovanni Trappatoni) aber greifen wieder an.

 

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