Für die Gastgeber gab es die erste Hiobsbotschaft bereits im Dienstagstraining, als sich Toppscorer Olliges den Finger brach. RASTA III kam spät in Nordhorn an und verpennte das Startviertel komplett. Mangelnde Abstimmung, schlampiges Defensivverhalten und eine ebensolche Chancenverwertung im Angriff bremsten die Vechtaer zu Spielbeginn mächtig ein. Dann aber kamen die Herren um den glänzend aufgelegten Spielertrainer Arndt Rohe besser ins Spiel und gewannen alle drei folgenden Viertel. Das entscheidende Schlußviertel brachte die endgültige Wende erst ganz am Ende. Zwei Minuten vor dem Abpfiff glich RASTA III erstmals aus, um eine Minute später durch Rohe die erste Führung zu erarbeiten (68:67). Es folgte ein technisches Foul gegen die Vechtaer, doch der ansonsten gute Nordhorner Spielertrainer Sperling verwandelte keinen Freiwurf. Anschließend durften die Vechtaer noch an die Freiwurflinie und brachten von dort die beiden letzten Zähler für einen wichtigen Auswärtssieg nach Hause. Wer die 3. Herren also schon abgeschrieben hatte, sieht sich nun eines Besseren belehrt. Unser Bezirksligateam hat den Klassenerhalt selbst in der Hand, denn gegen Nordhorn und die bereits als Absteiger feststehenden Meppener hat man den direkten Vergleich jeweils gewonnen.

Viertelstände aus RASTA-Sicht: 9:25; 17:10; 21:20; 23:12

Für die sympatischen Gastgeber, die hoffentlich auch noch den Klassenherhalt schaffen, trafen Sommer (20), Sperling (14/2) und Brüggemann (14) zweistellig.

Für ein ausgeglichenes RASTA III-Team scorten 9 von 12 eingesetzten Spielern. In Nordhorn dabei waren Meyer (18), Rohe (14), Wehry (9), Fischer, Stöcker, Frasconi-Wendt (je 6), Holzenkamp (5), Neumann, Koldehoff (je 4), Drews, Eckhoff und Reimer.