Im Endeffekt hat der sympatische Gast aus der Kurstadt (7.) nur ein Spiel mehr gewonnen als die Rastaner (9.), aber da Nordhorn (8.) einen klaren 89:60-Sieg gegen den tabellenletzten TV Meppen hinlegte, ist Vechta trotzdem abgestiegen. Aber erstmal zu erfreulicherem.

Sieben Rastaner lieferten Samstag (28.03.) bis auf kurze Aussetzer eine konstante Leistung ab und gewannen ihr letztes Pflichtspiel gegen Bad Essen mit 18 Punkten. Die wirklich netten Gäste traten mit 9 Spielern an, kamen aber mit 26 Fouls eher in Foulprobleme als die Gastgeber (18 Fouls). Diszipliniert wurden die klaren Vorgaben von Interims-Spielertrainer Thomas Fischer umgesetzt, die wechselnde Zonen- und Mannpresse über das ganze Feld kostete wie schon gegen Vörden viel Kraft, war aber erfolgreich. Bad Essen hatte zwar mit dem routinierten Kuhr (24 Punkte/2 Dreier) eine exzellenten Ballbringer, aber ihm standen nur die beiden körperlich überlegenen Center Maschmeyer (15) und Reinke (11), sowie Jugendtalent Schomaker (9/1) offensiv zur Seite. Bei Vechta war das anders. Die Defensive wurde wieder groß geschrieben, Jonas Stöcker sammelte nicht nur zweistellig Punkte, sondern auch zweistellig Rebounds. Felix Wehry machte wieder einen guten Score und seinen Dreier, aber hinten buckelte er wieder zahlreiche Defensivrebounds aus. Jens Koldehoff kam wie verwandelt nach dem letzten Spiel aus der Kabine und zeigte beste Defensiv- und Offensivleistungen. Muß ich Tobias Meyer noch extra erwähnen? Okay, der tolle Golfer im Team der 3. Herren hätte noch ganz anders können, aber seine Zähler waren in der Endabrechnung genauso wichtig wie die vom Spielertrainer, vom Aufbau Kai Holzenkamp und von seinem Backup Thomas Neumann. Alle sieben Rastaner machten auch offensiv ihren Job mit mindestens sieben Punkten. Aber gewonnen wurde die Partie über gute Verteidigung!

Absatz. Am Ende bat Spielertrainer Thomas Fischer seine Jungs noch einmal in den Jubelkreisel und verkündete nach vielen Belobigungen seinen endgültigen Abschied von der aktiven Zeit im Spielbetrieb. Er freute sich sehr über den finalen Mannschaftsruf "Tom" und kann mit immerhin 46 Jahren und unzähligen Punktspielen auf dem Buckel nun auch endlich "Tschüß" sagen.

Viertelstände aus RASTA-Sicht: 16:17; 23:13; 16:22; 27:12

Für RASTA III siegten Koldehoff (19/1), Meyer (17), Wehry /15/1), Stöcker (10), Fischer (8), Holzenkamp (7/1), und Neumann (7).