RASTA MUSS SICH WIEDER IN FRANKEN BEWEISEN

Am 28. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga führt der Spielplan RASTA Vechta erneut nach Franken. Hieß der Gegner am letzten Wochenende noch s.Oliver Würzburg, bekommt es der Aufsteiger nun (Sa., 1. April, 18 Uhr – live bei „Telekom Basketball“) mit medi bayreuth zu tun.

Szene aus dem Hinspiel: Frank Gaines mit Zug zum Korb. Foto: Christian Becker.

117 Kilometer östlich des Ortes, an dem sich RASTA Vechta am letzten Wochenende bei s.Oliver Würzburg alles andere als erstligatauglich präsentierte, steht der Tabellen-17. einmal mehr auf dem Prüfstand. Die Vorstellung bei der 63:86-Niederlage in Unterfranken (Würzburg) soll sich auf keinen Fall in Oberfranken (Bayreuth) wiederholen. „Wir haben das Spiel aufgearbeitet und ich darf davon ausgehen, dass jeder verstanden hat, was schief gelaufen ist. Nicht bereit zu sein, obwohl man gut vorbereitet ist, darf einem in der BBL in unserer Situation nicht passieren. Unsere Tagesform war schlecht und muss am Samstag einfach viel, viel besser sein“, fordert RASTAs Trainer Doug Spradley.
 
Die Partie bei medi bayreuth ist eine sehr große Herausforderung für die bei vier Pluspunkten stehenden Niedersachsen. Das Überraschungsteam der Saison ist mit bereits 18 Siegen Tabellenvierter und kann am Samstag den Einzug in die Playoffs klarmachen. An Motivation wird es dem Team von Coach Raoul Korner also nicht mangeln. „Sie werden alles daran setzen, diesen Platz 4 zu verteidigen, damit sie mit Heimvorteil in die Playoffs starten können. Wir werden einem starken Team in einer lautstarken Halle gegenüberstehen. Raoul hatte schon in Braunschweig einen super Job gemacht und in Bayreuth jetzt genauso. Sein Team spielt miteinander, kämpft füreinander, die Chemie stimmt. Ich habe großen Respekt vor dem, was in Bayreuth geleistet wird“, so Spradley.
 
Top-Scorer im Klub aus der 72.000-Einwohner-Stadt ist Trey Lewis mit 15,9 Punkten. Vier weitere Bayreuther punkten im Schnitt pro Spiel zweitstellig. Mit Steve Wachalski (50,0%), Lewis (48,6%), Nate Linhart (43,6%) und auch Kyan Anderson (36,3%), hat medi vier ganz starke Dreierschützen in seinen Reihen. „Um Dreier zu verteidigen, muss man im Kopf und in den Füßen schnell sein. Wir müssen dahingehend also deutlich besser agieren als noch in Würzburg. Sie haben so viele Waffen, dass wir immer zu 100% konzentriert seien müssen. Alles andere würde uns nicht gut bekommen“, weiß Spradley.
 
Das Hinspiel am 30. September endete für RASTA mit einer 65:74-Niederlage. Dabei hatten die Vechtaer zwei Viertel gewonnen und eines ausgeglichen gestaltet. Nur der dritte Spielabschnitt war verloren gegangen – 8:22. Einen solchen Aussetzer dürfen sich die Gäste in der 3.300 Zuschauer fassenden Oberfrankenhalle nicht erlauben, wollen sie vor den so wichtigen Spielen gegen die FRAPORT SKYLINERS (8. April) und bei den Basketball Löwen Braunschweig (12. April) Selbstvertrauen tanken.

easyCredit Basketball Bundesliga – 28. Spieltag – Samstag, 1. April, 18 Uhr:

medi bayreuth (18-7, 4.) – RASTA Vechta (2-23, 17.)

Tickets: www.medi-bayreuth.de/tickets/vorverkauf/

Live: www.telekombasketball.de (ab 17.45 Uhr)

Liveticker: www.easycredit-bbl.de

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