RASTA SAMMELT WICHTIGE ERFAHRUNGEN IN BELGIEN

Die Tour de Belgique 2017 hatte für RASTA Vechta zwar keine Siege gebracht. Doch nach der Niederlage am Freitag in Willebroek zeigte sich das Spradley-Team am Tag darauf in Antwerpen stark verbessert und verpasste den Sieg nur knapp.

Foto: Christian Becker.

RASTA hatte am Wochenende im Nachbarland auf den erkrankten Luc van Slooten, den noch angeschlagenen Dirk Mädrich und auch kurzfristig auf Chris Carter verzichten müssen. Der Guard hatte sich eine leichte Sprunggelenksverletzung zugezogen, wurde geschont. Bei den Kangoeroes Basket im Antwerpener Vorort Willebroek wurden die RASTAner am Freitag dann so permanent unter Druck gesetzt, dass sie schon nach dem ersten Viertel zehn Ballverluste zu verzeichnen hatten und nach 15 Minuten mit 15:30 hinten lagen. Bis zur Halbzeit wuchs der Rückstand auf 25 Zähler an – 22:47. Die Gastgeber überzeugten nicht nur mit Intensität sondern auch mit Treffsicherheit, trafen hochprozentig insgesamt 18 Dreier und ließen die Vechtaer so auch nicht mehr in Schlagdistanz kommen. Am Ende stand eine deutliche 58:93-Niederlage für die Deutschen zu Buche, bei denen Robin Christen (21 Punkte) und Seth Hinrichs (18) am besten getroffen hatten.

Der „kalten Dusche“ am Freitag folgte ein beherzterer Auftritt am Samstag. Gegen das belgische Top-Team der Telenet Giants Antwerp zeigten die RASTAner eine gute Reaktion und konnten die Partie lange Zeit offen gestalten. Zur Halbzeit führten die Gäste sogar mit 36:34 und auch fünf Minuten vor dem Ende konnte man bei einer 67:61-Führung noch an einen Sieg glauben. Die Schlussphase aber gehörte den Antwerpenern und sie gewannen diese Partie in der Crunchtime mit 78:75. Gleich vier RASTAner hatten in dieser Partie zweistellig gepunktet, Robin Christen mit neun Punkten hatte ebenfalls an der Marke gekratzt. David Gonzalvez war mit 19 Punkten beste Vechtaer gewesen und Andrew Smith hatte ein Double-Double aus elf Punkten und zwölf Rebounds aufgelegt.

Der nächste Test für RASTA Vechta steht am Mittwoch (7. September, 19 Uhr) in Osnabrück an. In der Halle am Schlosswall trifft das Spradley-Team auf den ProA-Konkurrenten Uni Baskets Paderborn. Vor heimischer Kulisse sind die Vechtaer am kommenden Samstag, den 9. September (19 Uhr) gefragt. Dann treffen sie auf den niederländischen Vizemeister Landstede Basketbal aus Zwolle. Tickets für beide Partien gibt es sowohl Online im Vorverkauf (Paderborn: tinyurl.com/yd96oq9o; Zwolle: tinyurl.com/y8xb8kt3) als auch an den Abendkassen.

Stimme zu den Spielen

Doug Spradley (Vechta): „Am Samstag haben wir eine deutliche Leistungssteigerung zum Spiel Abends zuvor gesehen. Willebroek war am Freitag nicht nur sehr gut, auch waren wir in vielen Phasen nicht wirklich bei der Sache und mussten auch der harten Trainingswoche Tribut zollen. Da hat man aber eben auch gesehen, dass wir noch an vielen Kleinigkeiten arbeiten müssen. Auch deshalb wird zu Beginn der kommenden Woche im Training die Defense im Vordergrund stehen. Im Spiel am Samstag hatten wir dann ja auch schon eine wesentlich höhere Intensität und auch Konzentration in unserem Spiel. Leider konnten wir die Partie im Schlussviertel nicht nach Hause bringen.“

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