In den ersten Minute des Vechtaer Gastspiele in der schmucken Halle am Schlosswall konnten die Zuschauer nicht allzu viele Punkte bejubeln, beide Seiten hatten zunächst wenig Erfolg in der Offensive. RASTAs David Gonzalvez mit fünf Punkten und drei Rebounds zeigte allerdings schon im 1. Viertel Präsenz, während auf Seiten der Paderborner Morgan Grim (6 Punkte) und Dominik Wolf (5) für Akzente sorgten. Der 17:13-Pausenführung folgte dann ein sehenswerter Zwischenspurt der Vechtaer, die Paderborns Coach Uli Naechster in eine erste Auszeit zwangen. Allen voran Seth Hinrichs blühte in diesem 2. Viertel auf, machte alleine 14 Punkte und holte sich fünf Rebounds und hatte so großen Anteil am 40:27-Zwischenstand zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel zogen die Mannen von Coach Doug Spradley erneut die Zügel an und zogen in der 25. Minute bis auf 49:30 davon – Auszeit Paderborn. In diesem 3. Viertel war es RASTAs Andrew Smith, der für die besonders spektakulären Aktionen sorgte. Einem Alley-Hoop-Layup folgten zwei krachende Dunkings – die 500 Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Zwar trafen die Vechtaer nur leidlich von jenseits der 6,75 Meter und ließen auch viele einfache Punkte an der Freiwurflinie liegen. Doch die Uni Baskets Paderborn konnten den Leistungsträgern RASTA Vechtas nicht ausreichend zusetzen, lagen nach 30 Minuten mit 45:59 hinten.
Gut sechs Minuten vor dem Ende der Partie kamen die Ostwestfalen den RASTAnern aber noch einmal bis auf zehn Punkte nahe, verkürzten auf 53:63. Doug Spradley nahm eine Auszeit und nach dieser standen Vechtas Weichen wieder auf Sieg. Wie schon im 1. Viertel zeigte sich jetzt wieder Gonzalvez sehr aktiv und markierte sieben Punkte in der Schlussphase. Schließlich stand für die Vechtaer ein 81:60-Erfolg zu Buche. Am Samstag (19 Uhr, RASTA Dome) tritt das Spradley-Team, dass am Mittwoch auf Dirk Mädrich, Josh Young und Luc van Slooten hatte verzichten müssen, zum letzten Mal vor dem Ligastart (22.September) vor heimischem Publikum an. Tickets für die Partie gegen den niederländischen Top-Klub Landstede Basketbal gibt es online auf www.rasta-vechta.de oder am Samstag ab 18 Uhr an der Abendkasse.

Stimmen zum Spiel:

Doug Spradley (Vechta): „Mit einigen Phasen des Spiels bin ich zufrieden. Aber sicherlich nicht mit allem. Teils haben wir gut zusammen gespielt, haben die richtige Intensität an den Tag gelegt und waren auch verbessert im Rebound. Auch angesichts so mancher – aufgrund unserer Verletzten – ungewöhnlichen Rotationen lief es dann aber nicht immer rund. Es war ein schöner Abend hier in Osnabrück, eine gute Veranstaltung und ich konnte auch viele alte Bekannte aus Paderborn weidersehen.“

Uli Naechster (Paderborn): „RASTA war der erwartet schwere Gegner für uns. Angesichts unseres aktuellen Standes in der Vorbereitung kann ich mit unserem Auftritt gut leben. Gleichzeitig haben wir heute viel Anschauungsmaterial gesammelt, von dem wir in den nächsten Tagen lernen können.“
Statistik

Mittwoch, 6. September 2017 – 19 Uhr – Schlosswallhalle, Osnabrück – Testspiel

RASTA Vechta – Uni Baskets Paderborn 80:61 (17:13 / 23:14 / 19:18 / 21:16)

Zuschauer: 500

Für RASTA spielten: Chris Carter (8 Punkte), Jeremy Dunbar (4/6 Assists), Razis (6/3 Steals), Crawford, Smith (12), Gonzalvez (12), Caisin, Herkenhoff (10), Hinrichs (21/9 Rebounds), Christen (7), Zeravica.
Nächstes RASTA-Spiel: Am Samstag, 9. September, um 19 Uhr gegen Landstede Basketbal