„Rasta Vechta is back“ – Nach Sieg im Spitzenspiel nun Tabellenzweiter

Nach zu Letzt zwei Niederlagen in der ProB gegen Topfavorit Stahnsdorf und die Uniriesen aus Leipzig hat die Mannschaft von Trainer Pat Elzie im Topspiel gegen die Hertener Löwen die Chance auf Wiedergutmachung genutzt. Vor erstmals ausverkauftem Haus konnte man am vergangenen Samstag einen wichtigen Schritt in Richtung guter PlayOff-Platzierung machen.

 

Erstmals hatte Rasta seine Karten im Vorverkauf angeboten und so bereits ca. 550 Tickets verkauft. Die restlichen gut 150 Karten waren am Samstagabend um 19:15, also 45 Minuten vor Spielbeginn verkauft. Vor der Tür hing das Schild "ausverkauft" - der Rasta-Dome platze aus allen Nähten. „Bei einem solchen Spitzenspiel haben wir mit großem Andrang gerechnet und uns dementsprechend gut darauf vorbereitet. Zum ersten Mal mussten wir dann aber diese „Ausverkauft Schilder“ nach draußen hängen und die ca 40 bis 50 wartenden Leute schweren Herzens wieder nach Hause schicken. Da gilt nur, sich beim nächsten Mal im Vorverkauf, schnell eine Karte zusichern“, so Rasta 2. Vorsitzender Werner Themann. Von den 790 Zuschauern im Rasta-Dome dürfte niemand sein Kommen bereut haben - mal ausgenommen die lautstarken Gästefans aus Herten. Die Akteure auf dem Feld boten den Fans ein hoch intensives Basketball-Spiel, in dem zwei Teams auf Augenhöhe erbittert um jeden Ball und jeden Punkt kämpften. So war es auch kein Wunder, dass die ersten beiden Viertel und somit auch die erste Hälfte unentschieden endeten (24:24 - 19:19).  Anfang des dritten Viertels sah es dann so aus, als könnten die Hertener Löwen das Blatt zu ihren Gunsten wenden: sie führten in der 25. Minute mit 59:51 - gleichzeitig nahm Rastas Foulbelastung auf der Centerposition zu: Kronhardt und King-Stockton, die es abwechselnd mit Monk und Hackenesch zu tun hatten, kassierten beide ihr 4. Foul. Doch gerade in dieser Phase bewies sich einmal mehr, dass Rasta eine sehr tief besetzte Bank hatte. Denn ohne ihre beiden etatmäßigen Center auf dem Feld kämpfte das Team sich wieder heran und ging binnen vier Minuten selber mit 65:62 in Führung. „Das war eine kritische Phase für uns, die wir letztlich gut gemeistert haben. Das war für mich ganz wichtig und ebenso spielentscheidend, denn Herten wäre uns sonst enteilt“, so Trainer Pat Elzie nach dem Spiel.  Nach dieser Phase ging es rauf und runter - kein Team konnte sich wirklich entscheidend absetzen. Erst als auch Herten in Foultrouble geriet und kurz vor Schluss mit Kittmann, Hackenesch und zu Guter Letzt auch Monk drei wichtige Akteure mit 5 Fouls verlor, konnte Vechta das Spiel am Ende mit 85:80 zu seinen Gunsten entscheiden. Den direkten Vergleich, sollte er am Ende zum Tragen kommen, hat letztlich Herten gewonnen, da sie das Hinspiel mit acht Punkten Unterschied für sich entschieden hatten. In der Tabelle zieht Rasta nun wieder auf die zweite Position vor, denn in der Liga gab es am Sonntag eine weitere kleine Überraschung. Nachdem die Uniriesen aus Leipzig am vorherigen Spieltag recht deutlich gegen Rasta gewonnen  haben, so musste sich am 19. Spieltag nun auch Stahnsdorf den Riesen aus Leipzig beugen (69:74). Für Stahnsdorf war es nach einer bisher überragenden Heimbilanz, die erste Niederlage der Saison auf heimischem Boden. In der Tabelle liegt Rasta nun wieder einen Punkt vor Eintracht Stahnsdorf und Herten. Schwelm ist aktuell mit 34 Punkten Ligaprimus. Im kommenden Spiel ritt Rasta auswärts gegen SSV Lok Bernau an.    

 

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