RASTA Vechta vor schwerem Auswärtsspiel in Hagen

Nach dem spektakulären Spiel des Beko BBL-Neulings bei den Telekom Baskets in Bonn (83:96) dürfen sich die Fans von RASTA Vechta auf ein weiteres Highlight dieser Saison freuen. Am Sonntag (17 Uhr) trifft die Elzie-Truppe auf die geballte Offensiv-Power von Phoenix Hagen.

Die Partie Phoenix Hagen gegen RASTA Vechta verspricht am 4. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga-Saison 2013/2014 ein Offensiv-Feuerwerk und somit Punkte en masse. Während Phoenix Hagen schon in der letzten Spielzeit nicht nur die eigenen sondern bundesweit Fans durch den offensiven Spielstil begeisterte, sorgte auch RASTA mit im Schnitt 93 Punkten pro Spiel in der 2. Bundesliga ProA für gute Unterhaltung. RASTA stieg in der Folge auf, Phoenix Hagen erreichte die Playoffs und unterlag im Viertelfinale dem späteren Meister Brose Baskets Bamberg in vier Spielen. Die von Coach Ingo Freyer zum Vollgas-Basketball erzogenen Phoenix-Spieler machten in dieser Preseason dort weiter, wo sie letzte Saison aufgehört hatten: sie punkteten (fast) nach Belieben. In neun Testspielen lag der Schnitt bei gut 99 Punkten! Und auch in den ersten zwei Ligaspielen funktionierte die Offense der Hagener (86:79-Auswärtssieg bei den s.Oliver Baskets in Würzburg und 92:86-Heimsieg über medi bayreuth). Die Mannschaft von Ingo Freyer ist ihrem Stil also auch nach dem Abgang von Top-Scorer Davin White treu geblieben. Ob dieser „wilde Streetball-Stil“ (BiG) RASTA Vechta liegt, bleibt abzuwarten. Beim letzten Auswärtsspiel in Bonn jedenfalls konnten Williams und Co. gerade in der ersten Halbzeit ein hohes Tempo gehen und dem Playoff-Team vom Rhein Paroli bieten. Vechtas Spielmacher Richie Williams, selbst sehr schnell unterwegs und letzte Saison Top-Scorer des Aufsteigers, wird es am Sonntag mit Hagens Guards David Bell (19,5 Punkte in den ersten zwei Spielen) und Mark Dorris (15,5 Punkte) zu tun bekommen. Interessante Duelle sind als vorprogrammiert. RASTAS-Neuzugang Urule Igbavboa trifft am Sonntag sogar alte Bekannte. Mit Hagens Keith Ramsey und Henry Dugat spielte er in den letzten zwei Jahren in Schweden bei LF Basket Lulea zusammen. Eine ganz besondere Personalie bei den Hagenern ist aber der „Storch“. So genannt wird Center Bernd Kruel. Der 37-jährige Hagener Jung spielte bereits zwischen 1993 und 2003 für Phoenix-Vorgänger Brandt Hagen (Pokalsieger 1994), ehe er sich für die nächsten fünf Jahre in Frankfurt (Meister 2004) und Bonn versuchte. Seit 2008 spielt Kruel nun wieder in seiner Heimatstadt und soll nach dem Karriereende ins Management des Klubs eintreten. Eine Vereinstreue, die in der Beko Basketball Bundesliga selten ist.

Stark verbunden sind auch die Fans von RASTA Vechta ihrem Team. Der Beko BBL-Neuling wird am Sonntag von fast 140 Anhängern nach Hagen begleitet. Schon bei den Auswärtsspielen in Trier und zuletzt in Bonn war die Unterstützung des Vechtaer Anhangs für das Team herausragend. In der Hagener ENERVIE Arena (auch Ischeland-Hölle genannt), die zu den begeisterungsfähigsten und lautesten Hallen der Liga gehört, kann dieser Support Gold wert sein.

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