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Zwei Spiele, zwei Siege. So lautet RASTAs Bilanz gegen seinen nächsten Gegner, die WALTER Tigers Tübingen. 2013/2014 nämlich gewann der Klub aus dem Oldenburger Münsterland zunächst das Hinspiel in Tübingen mit 71:62 und später auch das Rückspiel in Vechta – mit 106:99. Von den damaligen Teams wird am Samstag im RASTA Dome nur noch ein Akteur vertreten sein. Es ist Tübingens Co-Trainer Aleksandar Nadjfeji, der 2013 im ersten Aufeinandertreffen elf Punkte erzielte, im Rückspiel aber nicht zum Einsatz kam.
Sehr viel Einsatz, sehr viel Kampf wird in der Neuzeit abgefragt werden. RASTA und die Tiger sind wieder direkte Konkurrenten im Abstiegskampf, liegen nur zwei Punkte auseinander. „Natürlich wird es in so einem Spiel auch darum gehen, bis zum Anschlag zu kämpfen. Mit rein basketballerischen Mitteln geht es bei uns aktuell nicht. Genauso wenig aber dürfen wir über den Kampf das Spielen vergessen. In München war das schon gut. Und diese Leistung müssen wir mitnehmen in den Samstag“, erklärt RASTAs Coach Andreas Wagner.
Mit einem Sieg könnten die Vechtaer die Tübinger überholen. Verliert RASTA, sind’s schon vier Zähler Rückstand – ein „Vier-Punkte-Spiel“ also. Wie nah die beiden Klubs in Wahrheit beieinander liegen, zeigt die ein oder andere Statistik. RASTA kommt bisher auf im Schnitt 74,9 Punkte pro Partie, Tübingen auf 75,1. Während die Vechtaer nur 43,9% ihrer Würfe treffen, sind es bei den Baden-Württembergern wenig bessere 44,7%. Die 3er-Quote ist mit 37,7% (RASTA) bzw. 37,6% (Tübingen) praktisch identisch. Auch Assists verteilen die beiden Teams geradezu gleichmäßig – 18,9 sind es bei RASTA und 18,8 beim Team von Coach Tyron McCoy. „Für uns steht am Samstag auf der Agenda, nicht so viele Punkte zu kassieren wie in den bisherigen Spielen. Das für sich ist schon einmal ganz wichtig. Dazu gehört, sich nicht so viele Ballverluste zu erlauben wie zuletzt, da sie dem Gegner oft einfache Punkte ermöglichen. Und letzten Endes müssen wir konsequent bis zum Ablauf der Uhr verteidigen, dürfen keine offenen Würfe zulassen – das geht im Verbund als Team am besten und das muss die Mannschaft zeigen“, weiß Wagner.
RASTAs Coach kann ohne größere Personalprobleme in den 11. Spieltag gehen. Der über Wochen im Team grassierende Magen-Darm-Virus scheint endlich ausgemerzt worden zu sein. Am Donnerstag nach dem Training jedenfalls meldeten sich alle Spieler bereit und nahmen gemeinsam das bei den US-Amerikanern so hochgehaltene Thanksgiving-Dinner in Angriff. Dieses hatten die Spieler gemeinsam mit ihren Familien vorbereitet.
easyCredit Basketball Bundesliga – 11. Spieltag – Samstag, 26.11., 18 Uhr:
RASTA Vechta (2-8, 17.) – WALTER Tigers Tübingen (3-7, 14.)
Tickets: www.rasta-vechta.de oder www.ADticket.de