RASTA WILL WHITE WINGS KEINEN HÖHENFLUG ERLAUBEN

Nach der Eroberung der Tabellenspitze in der 2. Basketball-Bundesliga ProA steht für RASTA Vechta am Samstag (19 Uhr, www.airtango.live) das nächste Auswärtsspiel an. Bei den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau, dem Tabellenachten, sind die Vechtaer klarer Favorit.

Sieger im Hinspiel: RASTA Vechta mit Philipp Herkenhoff. Foto: Christian Becker.

„Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!“ So hallte es am letzten Samstag aus tausenden Kehlen im RASTA Dome. Nach dem 86:78-Heimsieg im Top-Spiel gegen die Crailsheim Merlins genossen alle bei RASTA den Gipfelsturm. In der Woche nach dem emotionalen Triumph regiert schon wieder der sportliche Alltag, also die volle Konzentration auf die nächste Aufgabe. Am Samstag trifft RASTA Vechta um 19 Uhr in der Main-Kinzig-Halle auf die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau. „Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Hinspiel und der Videoanalysen aus den letzten zwei, drei Spielen wissen wir, was auf uns zukommt. Sie haben gute Qualität in der Mannschaft, werden von Simon Cote gut gecoacht. In dieser Liga ist es sowieso nie einfach auswärts zu spielen – besonders in einer Halle, wie Hanau sie hat. Wir müssen also bereit sein für ein hart umkämpftes Spiel“, weiß RASTAs Coach Doug Spradley um die neue Herausforderung.

Die Hessen hatten über den Jahreswechsel erfolgreiche Wochen erlebt, schlugen nacheinander Kirchheim, Hamburg und Chemnitz – allesamt Gegner im Kampf um die Playoffs. Am letzten Wochenende jedoch endete die Siegesserie beim so starken Aufsteiger in Karlsruhe. Den Lions unterlag Hanau mit 69:83. „Wir haben (...) wesentlich zu viele Turnover gehabt. Für unser Spiel ist es allerdings wichtig, dass wir den Ball kontrollieren“, äußerte sich Cote nach dem Spiel. Und weiter: „Beide Teams hatten eine schlechte Dreierquote, wir haben aber zusätzlich zu viele schnelle und überhastete Würfe gemacht.“

Viel richtig gemacht hatte RASTA im Hinspiel gegen die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau. Am 2. Dezember setzte sich das Spradley-Team mit 97:75 durch, hatte sich ab Mitte des 3. Viertels immer weiter von den Gästen abgesetzt. Vier RASTAner punkteten zweistellig, elf von 26 Dreier trafen die Vechtaer und klauten den Hanauern gleich neunmal den Ball. Ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgte der Auftritt von Gäste-Guard Till-Josch Jönke. Der jetzt 26 Jährige machte 20 Punkte, spielte gut 30 Minuten, war überall auf dem Feld präsent. „Wir hoffen, verhindern zu können, dass er noch einmal einen solchen Auftritt gegen uns hinlegt. Ich denke, dass meine Jungs hellwach sein werden, da sie spätestens jetzt wissen, welche Qualitäten Jönke hat. Als Mannschaft und auch in den Eins-gegen-Eins-Situationen müssen wir ihn besser verteidigen als im Hinspiel“, weiß Spradley.

Auch Jönkes Backcourt-Partner Chase Adams (11,9 Punkte & 3,6 Assists) sowie Hanaus Top-Scorer Luquon Choice (13,2 Punkte bei 44,2% 3er) können vor heimischer Kulisse für Furore sorgen. Mit 2,08-Meter-Center Chris Brady hat Coach Cote außerdem einen starken Big Man (9,6 Punkte & 5,2 Rebounds) im Team. „Die Hanauer können ein Spiel sowohl über die Innen- als auch die Außenspieler aufziehen. Aber sie sind eben auch nicht so tief besetzt, wie wir es sind. Genau das müssen wir ausnutzen, müssen gut rotieren und probieren mit viel Druck unsere Vorteile auszuspielen“, fordert Doug Spradley.

Samstag, 27. Januar, 19 Uhr – 2. Basketball-Bundesliga ProA – 20. Spieltag

HEBEISEN WHITE WINGS Hanau (8., 9-10) vs. RASTA Vechta (1., 17-2)

Halle: Main-Kinzig-Halle (1.564 Plätze, davon 1.064 Sitzplätze)

Tickets: 06181/4278610 oder http://www.hebeisen-whitewings.de/tickets/

Livestream: www.airtango.live 

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