RASTAs ABSCHIEDSTOUR STARTET IN THÜRINGEN

Nach dem feststehenden Abstieg aus der easyCredit Basketball Bundesliga bekommt es RASTA Vechta am Freitag (19 Uhr, live bei SPORT1) mit Science City Jena zu tun. Die Thüringer waren im Sommer 2016 gemeinsam mit RASTA aufgestiegen und haben den Klassenerhalt bereits sicher.

Szene aus dem Hinspiel: Derrick Allen hat Julius Jenkins hinter sich gelassen. Foto: Christian Becker.

Unterschiedlicher hätte die Saison der Aufsteiger in Deutschlands Eliteliga kaum verlaufen können. Während RASTA Vechta vom 1. Spieltag an den eigenen Ansprüchen hinterherhinkte, kam Science City Jena ab dem 8. Spieltag so richtig ins rollen. Ausgerechnet in Vechta landete das Team von Meistertrainer Björn Harmsen den ersten Sieg – 80:72. Bis Mitte Februar folgten neun Siege in 16 Spielen. So entfernten sich die Thüringer frühzeitig von Abstiegsplatz 17. „Björn hat da ein gutes Puzzle zusammengesetzt und mit Julius Jenkins, Immanuel McElroy und Marcos Knight absolute Top-Spieler zur Verfügung gehabt. Jena spielt mit viel Herz und Leidenschaft, sie kämpfen um jeden Ball. Dass sie den Klassenerhalt schon lange sicher haben, spricht für sich. Sie haben als Aufsteiger eine wirklich sehr gute Rolle gespielt“, schätzt Doug Spradley, RASTAs Coach, die Leistung des Tabellenzwölften hoch ein.
 
Jenas letzter Sieg jedoch liegt nun schon zwei Monate zurück. Dem 102:92-Erfolg über die BG Göttingen am 19. Februar folgten sechs Niederlagen. Außerdem gaben die Jenenser vor zwei Wochen aus wirtschaftlichen Gründen Top-Scorer Marcos Knight (18,1 Punkte & 6,4 Rebounds & 3,0 Assists) an den spanischen Erstligisten Tecnyconta Saragossa ab. „Auch wenn Marcos nicht mehr dabei ist, ist Jena immer noch ein gutes Team. Zwar fehlen im Schnitt viele Punkte. Doch so können andere Spieler die Chance nutzen, sich in den Vordergrund zu spielen“, warnt Spradley.
 
Die Vechtaer werden am Freitag wohl auf Besnik Bekteshi (Handgelenksprellung) und Travis Warech (Knieprellung) verzichten müssen. Devin Searcy steht nach überstandenen Achillessehnenproblemen wieder zur Verfügung. Auch Philipp Herkenhoff, 17-Jähriger Youngster im Team der RASTAner, steht erneut im Kader. „Angesichts unserer Situation kann es schon gut seien, dass wir unseren Jungen mehr Spielzeit geben. Aber ich habe dem Team am Dienstag auch noch einmal eindringlich mitgeteilt, dass die Saison noch nicht vorbei ist. Zwar haben wir unser Ziel verfehlt. Doch noch sind es drei Spiele. Und als Profis sind wir es dem Klub und gerade den Fans schuldig, bis zum 1. Mai 100 Prozent zu geben und zu versuchen, jedes Spiel zu gewinnen“, so der 50-Jährige.

easyCredit Basketball Bundesliga – 32. Spieltag – Freitag, 21. April, 19 Uhr:

Science City Jena (10-18, 12) – RASTA Vechta (2-27, 17.)

Tickets: http://baskets-jena.de/saison/tickets-sparkassen-arena/

Live: www.telekombasketball.de (ab 18.45 Uhr) und im Free-TV auf SPORT1 (ab 19 Uhr)

Liveticker: www.easycredit-bbl.de

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