Regionalligathron erfolgreich verteidigt (inkl. OV-Bericht vom 26.01.09)

Der Siegeszug des SC RASTA Vechta in der 1. Regionalliga wurde auch von der BG Magdeburg nicht gestoppt. Die Eagles von der Elbe unterlagen Samstag (24.01.) den Rastanern mit 74:81.

Da auch die direkten Vergleiche der Verfolger Vechtas sozusagen Wunschergebnisse aus Sicht des Tabellenführers wurden, sieht das Klassement augenblicklich wie für RASTA gemalt aus. Nicht unerwartet kristalisiert sich der SC Rist Wedel als ärgster Konkurrent heraus und hat als einziger nur zwei Punkte Rückstand auf die Vechtaer. Alle anderen Verfolger konstatieren bereits vier Punkte Abstand auf den Aufsteiger. Weil sie gerade wie gemalt aussieht, hier die Tabellenkonstellation an der Spitze: 1.) SC RASTA Vechta 22:4; 2.) SC Rist Wedel 20:6; 3.) BSW Sixers 18:8; 4.) ALBA II 18:8; 5.) SSV Lok Bernau 16:8; dies ergab sich aus dem 80:65-Auswärtssieg von Wedel in Bernau und der überraschenden 68:76-Heimpleite von ALBA II gegen die BSW Sixers.

Und natürlich auch aus dem knappen 81:74-Sieg unserer 1. Herren in Magdeburg. "Das war ein hartes Stück Arbeit", stellte ein glücklicher Coach Malte Scheper nach Spielende fest und fügte hinzu: "Unser Neuzugang Daniel Hönicke hat sich gleich gut gemacht. In nur 23 Minuten sammelte er die meisten Rebounds, nämlich 8 an der Zahl. Genauso viele Punkte gelangen ihm auch." Unter der Woche hatte RASTA nicht zuletzt aufgrund des ausgezeichneten Eindrucks, den Daniel noch Samstag im Team der Central Hoops Berlin hinterlassen hatte, den 29-Jährigen Berliner verpflichten können. Am Freitag nahm er erstmals am RASTA-Training teil und tags drauf feierte er einen gelungenen Einstand. Der 2,02 m-Mann mit einem bisherigen Punkteschnitt von 14 hilft unserem Team, die durch Ecksteins studienbedingten Abgang entstandene Lücke am Brett zu schließen. Herzlich Willkommen, Daniel!

Viertelstände aus RASTA-Sicht: 21:13; 13:15; 26:23; 21:23

Für den Gastgeber waren Ivanov (22 Punkte), Stolpe (19/3 Dreier) und Klingberg (13/2) die erfolgreichsten Scorer.

Für den SC RASTA Vechta spielten Kaspereit (21), Grigisas (12/3), Dawidowski (11/1), Hönicke, Jarchow (je 8; beiden Neuzugängen weiterhin viel Erfolg im RASTA-Dress!), Jackson (7), Pazur (5), Hupe (4/1), Diederich (3/1), Lindemann (2) und Nüsse.

Rasta legt gleich doppelt nach
Magdeburg (cb) - Nächster Sieg, neuer Center, nächstes Spitzenspiel: Bei den Basketballern von Rasta Vechta läuft es derzeit wie am Schnürchen. Der Tabellenführer der 1. Regionalliga feierte am Samstagabend einen mühsamen, aber verdienten 81:74 (34:28)-Sieg bei der BG Magdeburg und untermauerte damit erneut seine Titelambitionen.
Die Rastaner legten am Wochenende aber nicht nur punktemäßig nach, sondern auch personell: Der Spitzenreiter verpflichtete Daniel Hönicke vom Schlusslicht Central Hoops Berlin. Der 29 Jahre alte und 2,02 m große Center, der für die Berliner einen Punkteschnitt von 14,0 hatte, feierte bereits am Samstag seine Premiere im Rasta-Trikot. Er machte acht Punkte und holte zudem acht Rebounds - damit war er bester Rebounder der Partie. "Daniel hat sich gut eingefügt", lobte Rasta-Trainer Malte Scheper den Neuzugang.
In der letzten Woche hatte sich der Coach noch über Hönicke geärgert, weil dieser für die Central Hoops 20 Punkte gegen Rasta gemacht hatte und nicht zu stoppen war. Einen Samstag später war Malte Scheper natürlich "rundum zufrieden". Hönicke schließt bei Rasta jene Lücke unter dem Korb, die Niels Eckstein (Studium in USA) hinterlassen hat. "Daniel passt genau in das Profil, das wir gesucht haben. Sein klasse Spiel gegen uns hat mich total überzeugt", erklärte Scheper, der sofort aktiv wurde und den Blitztransfer einfädelte. Der umworbene Center war derweil angetan von der sportlichen Perspektive beim Tabellenführer und trainierte am Freitagabend erstmals beim Aufsteiger mit. Bei seinem Debüt spielte Hönicke gut 20 Minuten.
Der siebte Sieg in Serie war ein hartes Stück Arbeit - genau darauf hatte Scheper sein Team auch eingestellt. "Magdeburg hat uns alles abverlangt, es war die ganze Zeit knapp", meinte der Coach nach der Partie. Letztendlich gab die körperliche Überlegenheit der Rasta-Riesen den Ausschlag. Vechta holte mehr Rebounds (33:23) und hatte in der Nahdistanz eine klasse Quote (21 Treffer bei 30 Versuchen). "Wir haben den Ball sehr gut unter den Korb bekommen", erklärte Scheper. Die große Garde mit dem erneut bärenstarken Thomas Kaspereit (Topscorer mit 21 Punkten), Lukas Dawidowski, Marlone Jackson und Daniel Hönicke machte zusammen 47 Punkte. Rasta hatte nur eine kleine Schwächephase zu Beginn des dritten Viertels (37:38 nach 37:28), schaffte dann aber selbst zwei Serien von 43:41 auf 51:41 sowie von 69:67 auf 79:69.
Am kommenden Wochenende hat der Tabellenführer (22:4 Punkte) spielfrei. Die Verfolger SC Rist Wedel (20:6), BG Bitterfeld und Alba Berlin II (18:8) können dann etwas Boden gutmachen. Am 7. Februar (Samstag, 19.00 Uhr) kommt es dann zum nächsten Kracher in Vechta: Rist Wedel gibt seine Visitenkarte im "Rasta-Dome" ab.

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