Sechsmal in Folge zu Hause ungeschlagen - Rasta gewinnt auch gegen Braunschweig

Basketball ist ein Spiel bei dem 10 Spieler den Ball in einen Korb jagen und am Ende gewinnen immer die Rastaner. Ein Zitat von Fussballerlegende Gary Lineker, etwas geändert aber durchaus passend, denn so oder so ähnlich müssen sich die Mannschaften fühlen, die aktuell im Rasta–Dome gegen die gelben Vechtaer antreten.

 

Rasta konnte auch das Spiel gegen die Spot Up Medien Braunschweig für sich entscheiden und so den sechsten Sieg in Folge auf heimischen Boden einfahren. Vor den knapp 600 Zuschauern hieß es am Ende 95:88 für Rasta Vechta und gegen die Sport Up Medien Braunschweig.

Aber einfach war dieser Sieg gegen die starken Ostniedersachsen nicht. Laut Tabelle war Rasta Vechta klarer Favorit auf den Sieg aber genau davor hat Coach Pat Elzie im Vorfeld der Partie immer gewarnt und Elzie sollte Recht behalten. Brauschweig war genau der harte Brocken, den man erwartet hatte. Schon nach den ersten Minuten war klar, Geschenke gibt es nur an Weihnachten. Rasta hat das Spiel zu Anfang etwas verschlafen und die Brauschweiger lagen zwischenzeitlich mit 7:19 und am Ende mit 14:20 in Front. „In der ersten Hälfte habe ich echt befürchtet, dass wir das Spiel schon zu diesen frühen Minuten aus der Hand gegeben haben und dass sich genau das bewahrheitet, wo vor ich gewarnt habe. Aber zum Glück hat die Mannschaft im dritten Viertel eine tolle Moral gezeigt“, so Headcoach Pat Elzie zur Partie. Das zweite Viertel war ähnlich einseitig gegen Rasta und Brauschweig hatte sich bis zur siebten Minute mit 26:39 eine klare Führung erspielt. Zum Glück konnte Rasta bis zur Halbzeitpause diese Führung wieder etwas grade rücken und ging lediglich mit fünf Punkten Rückstand in die Pause.

Im von Elzie angesprochenen dritten Viertel war dann Rasta time. Pat Elzie scheint die richtigen Worte in der Kabine gefunden zu haben und seine Jungs kamen mit einer beherzten Leistung direkt aus der Kabine und haben den Brauschweigern ihren Stempel aufgedrückt. Schon nach einer guten Minute Spielzeit war der Rückstand egalisiert und Rasta hat erstmals geführt. Das kuriose an dieser Aufholjagd war die unglaubliche Show des Andreas Kronhardt, der die Punkte 37 bis 49 alle samt auf sein Konto zu schreiben hat. „Andy war heute eine Bank. So etwas sieht man wirklich selten und besonders seine Treffsicherheit von der Dreipunktelinie hat mich beeindruckt. Eigentlich hat er da draußen an der Linie wenig verloren aber solange er trifft, kein Kommentar“, so Elzie mit schmunzelnder Miene zu der Bombenleistung seines 2,04m Centers. Am Ende des dritten Viertels war Rasta dann mit 10 Punkten Differenz und einem 68:58 in Führung.

Im vierten Abschnitt war Rasta zwischenzeitlich dann sogar bis auf 16 Punkte enteilt und schien vier Minuten vor Schluss wie der klare Sieger aber Brauschweig ließ die Köpfe nicht hängen und kam kurz vor Schluss nochmal auf vier Punkte heran. „Als Pessimist würde ich die Schlussminuten an den Pranger stellen, denn durch wirklich wenig intelligente und unkonzentrierte Aktionen haben wir den Braunschweigern wieder unnötig Hoffnung eingehaucht. Aber ich bin Optimist und freue mich über die Souveränität und Sicherheit, die die Mannschaft in diesen durchaus kritischen Momenten an den Tag legt. Da zeigt sich, wie weit wir mit unserer jungen Truppe bereits sind. Letztlich bin ich sehr stolz über diesen Sieg und die Moral der Jungs“, so der glückliche Coach.  Mit dem neunten Sieg hat Rasta Vechta weiterhin Platz vier in der Tabelle gesichert und ist punktgleich mit den ersten drei Mannschaften gefühlter Spitzenreiter.

Am kommenden Wochenende heißt es für Rasta nochmal alle Kräfte bündeln, denn mit gleich zwei Spielen ist am Wochenende ordentlich Arbeit angesagt. Am kommenden Freitag trifft man auf der aktuellen Tabellenführer Schwelm und am Sonntag um 18:00Uhr dann wieder zu Hause auf die Mannschaft der Herzöge Wolfenbüttel. Gegen Schwelm hat Rasta noch eine Rechnung offen. Das einzige verlorene Heimspiel in dieser Saison war ausgerechnet der erste Auftritt im Rasta-Dome gegen die Schwelmer Baskets.

 

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