Zweimal nominiert, zweimal gewonnen. Die Bilanz von Christian Standhardinger bei der Wahl zum Spieler des Monats in der 2. Basketball-Bundesliga ProA ist perfekt. Nach der Auszeichnung im Oktober, also zu Saisonbeginn, überzeugte der 26-Jährige seine und viele weitere Fans genauso im ersten Monat des neuen Jahres. Sechs Partien hat der 2,03 Meter große und 110 Kilogramm schwere „big men“ im Januar für RASTA Vechta absolviert und sein Team dabei zu sechs Siegen geführt. Dass der gebürtige Münchner einen großen Anteil an dieser 100%-Quote hat, belegen dessen Statistiken in den besagten Spielen. 26:15 Minuten stand RASTAs Nummer 34 im Schnitt pro Spiel auf dem Parkett und nutzte diese Zeit für 20,0 Punkte, 7,7 Rebounds und 2,0 Steals. Standhardingers Quoten waren dabei ebenso herausragend wie sein steter Einsatz an beiden Enden des Feldes. Aus dem 2e-Bereich traf der Forward 37 von 54 Würfen (68,5%) und war auch von der Freiwurflinie sicher (31/41 für 75,5%). Und mied der Beko BBL-ALLSTAR von 2015 in der ersten Saisonhälfte die 3er-Linie noch fast konsequent, fühlte sich Standhardinger jetzt auch wieder von jenseits der 6,75 Meter wohl (5/12 für 41,7%).
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Christian Standhardinger konnte in 21 seiner 22 Saisonspiele zweistellig punkten, dabei gelangen ihm schon sieben „double-double“. Eines dieser entfiel auf den Januar und in drei weiteren Spielen des Monats schrammte der Forward mit jeweils neun Rebounds nur ganz knapp an weiteren „double-double“ vorbei. Seine Top-Leistung im für die Wahl relevanten Zeitraum gipfelte in 33 Punkten, zehn Rebounds und drei Steals am 10. Januar: Standhardinger war der überragende Mann im Spitzenspiel RASTA Vechtas gegen die OeTTINGER Rockets Gotha, welche vom Tabellenzweiten mit 88:63 besiegt wurde. Standhardinger brachte es an diesem Abend dank seiner tollen Ausbeute auf einen Effizienz-Wert von 38 – persönlicher Rekord in der Saison 2015/2016.
Aber nicht nur in der Offensive überzeugt Christian Standhardinger Fans und Verantwortliche bei RASTA Vechta. Der Neuzugang vom Mitteldeutschen BC ist in den Monaten harter Arbeit unter Trainer Andreas Wagner auch ein noch besserer Verteidiger geworden und avancierte innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Publikumsliebling, der auf jeder Ehrenrunde nach der Schlusssirene beim RASTA-Fanclub „Klettverschluss“ innehält, um ein hypertonisches Kaltgetränk „auf ex“ zu sich zu nehmen.