Top-Talent im Anmarsch: Herkenhoff spielt für den SC Rasta Vechta

Philipp Herkenhoff spielt in der kommenden Saison für den SC Rasta Vechta in der 1. Regionalliga. Der 15-Jährige aus Hagen am Teutoburger Wald ist eines der größten Talente des Jahrgangs 1999, spielt in der U16-Nationalmannschaft und wurde 2014 mit den Young Dragons JBBL-Meister.

Ein Talent für Rasta: Philipp Herkenhof zwischen Trainer Hanno Stein und Präsident Stefan Niemeyer. Foto: RASTA.

Ein Talent für Rasta: Philipp Herkenhof zwischen Trainer Hanno Stein und Präsident Stefan Niemeyer. Foto: RASTA.

Wenn Philipp Herkenhoff seine Arme ausbreitet, könnte man meinen, er würde alle auf dem Court verteilten Spieler gleichzeitig verteidigen können. Die Spannweite des am 29. Juni 1999 geborenen Teenagers ist mit 2,13 Meter imposant. Außerdem überragt der Nationalspieler seine Teamkollegen und Gegner bei einer Größe von 2,05 Meter fast immer. Doch es sind nicht nur diese – für einen noch nicht einmal 16-Jährigen imposanten – Maße, die Philipp Herkenhoff zu einem der talentiertesten Basketballer seines Alters machen. Herkenhoff, der fast alle Positionen spielen kann und in der abgelaufenen JBBL-Saison im Schnitt 21,3 Punkte erzielte, 13,8 Rebounds holte und einen sensationellen Effektivitätswert von 31,9 erreichte, nahm Mitte April am „Jordan Brand Classic International Game“ in New York teil. Dort traf er auf die besten Spieler seines Alters aus der ganzen Welt.

Diese Nominierung verdankte er auch seinen herausragenden Leistungen im Team der Young Dragons in Quakenbrück, für die Philipp Herkenhoff parallel zu seinem Engagement beim SC Rasta Vechta in der Saison 2015/2016 in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) auflaufen wird. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit Philipps Trainer in Quakenbrück, Florian Hartenstein, diese Kooperation eingehen konnten. Hier bei uns in Vechta kann Philipp nun in einer Gastfamilie leben, er kann im Landkreis zur Schule gehen und tagtäglich trainieren. Mir als einem seiner Trainer obliegt da natürlich einiges an Verantwortung, wenn man solch einen Rohdiamanten weiter schleifen darf“, so Rastas Regionalliga-Coach Hanno Stein. Und nicht nur der Vechtaer Trainer freut sich darüber, dass Philipp Herkenhoff sich für den Verbleib in Deutschland und in dieser Region entschieden hat, Angebote von den Top-Klubs in Spanien und den renommiertesten Beko BBL-Standorten ausgeschlagen hat. Auch Matthias Weber, Herkenhoffs Landestrainer im Niedersächsischen Basketballverband begrüßt die Entscheidung: „Es ist sehr schön, dass der SC Rasta Vechta Philipp eine Perspektive bieten kann und dass er in Niedersachsen bleibt.“

Mit der Aufnahme Philipp Herkenhoffs in das Aufsteiger-Team des SC Rasta Vechta, welches im Frühjahr die Meisterschaft in der 2. Regionalliga Nord-West feiern durfte, geht auch eine Neuausrichtung im Klub einher. „Wir möchten unser Jugendprogramm und den Seniorenbereich gerne enger vernetzen und durchlässiger machen. Dazu braucht es aber natürlich gute Jungs, die den Sprung in den Herrenbereich schaffen können und wollen. Philipp ist jetzt eines der Top-Talente, dem wir eine sportliche Heimat geben möchten. Dass ein so begehrter junger Mann nun für Rasta spielt ist einfach wunderbar und ich freue mich auf seine Auftritte in Vechta“, so Rastas Präsident Stefan Niemeyer.

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