Die (wieder) neu gegründete Truppe von Trainer Willy Hanert aus Essen konnte auf ihre alt bewährten Kräfte wie Alexander und Valeri Kempf zurückgreifen. Beide Spieler bereiteten den Rasta-Akteuren immer wieder Probleme. Die Gäste begannen sehr nervös und brauchte viele Möglichkeiten, um im Angriff erfolgreich abzuschließen. Vor allem aus der Distanz tat man sich in den ersten Minuten sehr schwer. Trotz eines 13:24-Rückstandes aber kämpfte sich die 3. Herren im zweiten Viertel durch drei Dreier in Serie zurück in die Partie. Allein im Abschnitt vor der Halbzeit traf Rasta dann sogar fünf Dreier. Zur Pause betrug der Rückstand auf den BV Essen daher auch nur sieben Zähler (35:42).
 
Nach der Halbzeit wollte man den Elan aus dem zweiten Viertel mit ins dritte nehmen. „Leider wirkten unsere Aktionen im Angriff zu langsam und zu nervös. Wir haben falsche Aktionen gestartet, haben uns in Einzelaktionen verrannt“, so Rasta-Trainer Timo Dietzler. Und weiter: „Auch haben wir es nicht geschafft, den Ball ans Brett zu bringen.“ Knackpunkt aus Sicht Dietzlers waren aber nicht die Schwächen in der Offensive sonder die im Verlaufe des Spiels stark nachlassende Verteidigung, gerade im Umschalten von Offense auf Defense. Und so konnten die Essener einige leichte Punkte im Fast Break erzielen. Gänzlich unzufrieden aber war Timo Dietzler selbst nach der am Ende mit 22 Punkten Differenz doch hoch ausgefallenen Niederlage nicht. Er sah den positiven Aspekt eines weiteren Lehrbeispiels.: „Für unsere junge Mannschaft war es sicherlich hilfreich in dieser hitzigen Atmosphäre gegen einen so starken Gegner zu spielen.“

Für Rasta spielten: Garvey da Silva (14 Punkte / 3 Dreier), Hendrik Frerichs (9/1), Burak Koc (9/3), Bartek Stepinski (6), Pascal Angermann (6/2)), Oguzhan Ürkmez (6/1), Talha Butt (5), Dominik Rill (4), Pedro Beirao (2) und Sebastien Siefert.