Die Schützlinge von Coach Volker Kamlage erwischten einen guten Start, doch noch im 1. Viertel geriet die Vechtaer Offensive ins Stocken. Die Gastgeber schnappten sich den ein oder anderen Offensiv-Rebound, den sie auch in Punkte ummünzen konnten, und gewannen somit das 1. Viertel mit 12:8. „Am Anfang haben wir mit zu viel Respekt gespielt“, haderte Kamlage. In den zweiten zehn Minuten gestaltet sich die Partie dann wieder ausgeglichener, so dass sich der TuS Bramsche nicht weiter absetzen konnte. In die Halbzeit gingen die RASTAner mit nur noch zwei Punkten Rückstand (21:23).
Wie von der Tarantel gestochen kamen die Bramscher aus der Kabine zurück. Gefühlt Binnen Sekunden machten die Gastgeber Korb um Korb, führten in der 22. Minute erstmals zweistellig. Volker Kamlage reagiert mit einer Auszeit, in der er seine Schützlinge aufforderte, „endlich den Respekt vor der Körpergröße der Gastgeber abzulegen und stattdessen mit schnellem Teamplay und Fastbreaks zu punkten“. Die eindringlichen Worte fruchteten. Denn wie ausgewechselt spielten fortan die jungen RASTAner, sammelten offensiv wie defensiv die Rebounds ein und brachten die Bramscher durch sehenswertes Passspiel ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Ein 20:0-Lauf (!) RASTA Vechtas in den letzten 4 Minuten des 3. Viertels sorgte für den 45:37-Zwischenstand zugunsten der Gäste.
Trotz dieses wirklich empfindlichen Nackenschlages gab sich der TuS noch nicht auf und kämpfte sich über die Großen im Team zurück in die Partie. RASTA agierte nun trotz des Schubs aus dem 3. Viertel wieder nervös. Erneut bemühte Coach Kamlage eine Auszeit, um seinen Schützlingen Mut zu machen und zugleich die Gemüter zu beruhigen. Zunächst nicht von Erfolg gekrönt blieb die Unterredung, in der 38. Minute hatten die Vechtaer ihren Vorsprung endgültig eingebüßt.
In der Crunch Time übernahm dann Jakob Nost. Der 11 Jährige war zur rechten Zeit zur Stelle: Nach geholtem Rebound dribbelte Nost einmal übers ganze Spielfeld, schloss per Korbleger ab - Führung RASTA. Und im folgenden Angriff der Vechtaer traf Nost dann auch noch mit Ablauf der Shotclock aus der Halbdistanz für Vechta - die Vorentscheidung. „Kompliment an das Team, wie es sich weiter positiv entwickelt“, so Kamlage. „Wir haben es heute geschafft, als Team gegen körperlich überlegene Gastgeber zu gewinnen und unsere technischen Vorteile genutzt. Wir haben das Spiel als Team gewonnen - auch wenn wir heute in Jakob Nost einen herausragenden Spieler im Team gehabt haben.
U 14 - Bezirksliga - Saison 2017/18 - Nachholpartie vom 2. Spieltag
TuS Bramsche - SC RASTA Vechta II 53 : 57 (12:8 / 11:13 / 16:24 / 16:12)
Für RASTA spielten: Louis Siemer, Karl Dürfeld (6 Punkte), Niko Gürtler (2), Jakob Lesch (2), Jakob Nost (24), Lukas Langenheim (4), Christian Peil (4), Mark Hassenrik (10), Noah Fangmann (5) und Kaneo Meyer.
Nächstes RASTA-Spiel: Am Samstag, den 27. Januar, um 16.00 Uhr beimVfL WE Nordhorn (Ludwig-Povel-Schule)