Gestern Abend hatten sich Herkenhoff und Co. dank eines 72:65-Erfolges über Neuseeland für die Runde der besten Acht qualifiziert. RASTAs Youngster war nach seinem tollen Auftritt Tags zuvor als Top-Scorer gegen Ägypten gegen Neuseeland 8:43 Minuten zum Einsatz gekommen, hatte einen Punkte, vier Rebounds und einen Assist beigesteuert. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir haben lange souverän gespielt, mussten zum Schluss aber noch einmal zittern. Es ist aber ein toller Erfolg, im Viertelfinale zu spielen. Umso spannender wird es natürlich dadurch, dass es gegen die USA geht“, freute sich DBB-Bundestrainer Alan Ibrahimagic.

Jetzt wartet auf das Team von Ibrahimagic der bisher härteste Brocken im Turnier: die USA. Die US-Amerikaner gewannen bisher alle ihre vier Spiele und erzielten dabei im Schnitt 108,0 Punkte. Mit pro Partie gut 80 abgefeuerten Würfen nehmen die US-Boys gut 20 Versuche mehr als das deutsche Team. Und durch ihre von der Offense geprägte Spielweise generieren die Amerikaner gut 34 Freiwürfe pro Spiel.

Beim Albert-Schweitzer-Turnier 2016, der inoffiziellen U18-Weltmeisterschaft, hatten die Amerikaner nur den neunten Platz erreicht, während das DBB-Team mit Philipp Herkenhoff sich erstmals als Sieger feiern lassen durfte. Allerdings sind die Vorzeichen beim aktuellen Turnier andere. Denn aus dem US-Team beim „AST“ schaffte es keiner der Akteure zur U19-WM in Ägypten. Bei Deutschland fehlt im Vergleich zum Vorjahr verletzungsbedingt nur Kostja Mushidi, für den Felix Hecker in den Kader rückte.