Ü40: RASTAs OLDIES FÜNFTE BEI DEUTSCHER MEISTERSCHAFT

Die „Alte Herren“ des SC RASTA Vechta ist bei der deutschen Ü40-Meisterschaft in Berlin auf Platz 5 gelandet. Mit Unterstützung von Spielern des Bürgerfelder TB und des MTV Mellendorf gewann die niedersächsische Spielgemeinschaft eine Partie in der Vorrunde und abschließend das Platzierungsspiel gegen die SG Boele-Kabel/BG Hagen.

Foto: Privat.

Wie so oft bei den „Oldie“-Turnieren der letzten Jahre wurden das Teilnehmerfeld, die Gruppeneinteilung und auch der Spielplan kurz vor knapp noch einmal kräftig durcheinander gewürfelt. Sieben Teams, mit zum Teil prominenter Besetzung, fanden sich dann aber doch noch beim Gastgeber in Zehlendorf zusammen. 

Im Eröffnungsspiel unterlagen die Vechtaer mit Spielertrainer Michael Canisius dem selbst ernannten Turnierfavoriten SV Haspe aus Hagen mit 37:52. Beim SVH mit von der Partie: Bernd „Der Storch“ Kruel (45), der nicht nur 484 Mal in der 1. Liga auflief, sondern auch noch Deutscher Meister (2002 mit Frankfurt) und Pokalsieger (1994 mit Hagen) geworden war. Gegen den 2.09-Meter-Riesen und zwei weitere Big Men im Haspe-Roster „konnten wir von Aussen nicht komplett dagegen halten“, so Canisius. 

Ein nicht minder prominenter Gegenspieler wartete dann im zweiten Gruppenspiel. Konrad Wysocki (40) war Teil des Teams vom SB Heidenheim, brachte seine Klasse und Erfahrung aus 51 Länderspielen und 256 BBL-Einsätzen ebenfalls gewinnbringend ein. Zur Halbzeit führten die Niedersachsen zwar noch mit 29:25 - und auch vor dem Schlussabschnitt (50:44). Doch mit allein zehn Punkten im 4. Viertel führte Wysocki die Baden-Württemberger noch zu einem 67:65-Comeback-Sieg. „Es war denkbar knapp und auch ein intensives Spiel“, so Canisius, der den Heidenheimern bescheinigte, in Wysocki immer die richtige Antwort parat gehabt zu haben.

Mit einem deutlichen 64:39-Sieg im abschließenden Gruppenspiel gegen die „Bullets“ des Greizer SV qualifizierten sich die Norddeutschen als Dritte der Gruppe A noch für das Spiel um Platz 5. In dem wurde am Sonntag auch noch die SG Boele-Kabel/BG Hagen geschlagen. „Wären wir in der eigentlich für uns vorgesehenen Gruppe geblieben, wäre ‚möglicherweise‘ eine bessere Platzierung drin gewesen. Letztlich sind wir uns aber alle einig, dass es ein gelungenes Turnier von uns war und nächstes Jahr wollen wir wieder einen Anlauf nehmen und uns über die Landesmeisterschaft und die Norddeutsche Meisterschaft wieder für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren“, sagt Michal Canisius.

Herren - Ü40 - Deutsche Meisterschaft - 14./15. Mai 2022 in Berlin

Gruppe A

SV Haspe 70 - SG Bürgerfelde/Vechta 52:37

SB Heidenheim - Greizer SV Bullets 47:28

SG Bürgerfelde/Vechta - SB Heidenheim 65:67

Greizer SV Bullets - SV Haspe 70 24:76

SG Bürgerfelde/Vechta - Greizer SV Bullets 64:39

Gruppe B

BG Zehlendorf - MSG MJC Trier/Trimmelter SV 50:41

SG Boele-Kabel - BG Zehlendorf 40:51

Finale

SV Haspe 70 - BG Zehlendorf 51:34

SG Bürgerfelde/Vechta - Ü40 - Kader

Spieler: Hanno Breitenbach, Sebastian Dierken, Lauris Heisen, Timo Dietzler, Arndt Rohe, Holger Blume, Michael Canisius, Felix Wehry, Bernd Bergmann, Björn Barmbold Mario Tummescheit. Trainer: Michael Canisius. Co-Trainer: Jonathan Gang.

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