Überraschung am Freitag und volle Konzentration auf Sonntag

Von einer

Sensation kann man nach den super Leistungen der Rastaner in den letzten Wochen

nicht sprechen aber eine Überraschung ist der Sieg über Schwelm alle mal. Mit

einem 94:102 konnte man beachtlich Revanche für die Heimniederlage im Rasta

Dome nehmen.

 

Mit einer tollen

Leistung am Freitagabend beim Auswärtsspiel in Schwelm haben die Rastaner so

ihre Ambitionen auf die oberen Playoffplätze eindrucksvoll unter Beweis

gestellt. Die Mannschaft von Pat Elzie konnte das Spiel zu jeder Zeit diktieren

und hat sich dem bisherigen Tabellenführer konzentriert entgegen gestellt. In

keiner Phase des Spiels hat man die Führung, die schon nach fünf Minuten 14:4

war, abgeben müssen. Besonders Marcus King-Stockton und Matt Reid haben Ihrem

Ex-Verein einen deftigen Stempel aufgedrückt und Rastas Führung stetig

kontrolliert. Jede Aufholaktion der Schwelmer wurde konsequent abgewehrt. Als

dann auch noch die Treffen von Draußen gefallen sind hat man Schwelm schnell

und effektiv den Zahn ziehen können.

„Das war von vorne bis hinten ein `geiles´

Spiel von uns. Das hat so richtig Spaß gemacht. Ich brauchte den Jungs in

Sachen Motivation gar nichts mehr erzählen die waren heiß bis unter die letzte

Haarspitze. Echt eine klasse Leistung. Ich bin wirklich stolz“, so Pat Elzie zu

der Glanztat seiner Jungs am vergangenen Freitag.  Elzie lobt vorallem die Defense seiner Mannschaft,

„Wir haben nach kurzer Zeit mit Zonenverteidigung unsere Defense schnell an das

Spiel der Schwelmer angepasst und dann die Treffer von Draußen im Angriff rein

gemacht. Defense und die Trefferquote von Draußen waren für mich heute der

Schlüssel zum Erfolg.“ Bester Werfer der Partie war Matthew-Eric Reid der 35

Punkte zum Sieg besteuerte. Bester Spieler bei den Baskets war der zuletzt auch

bärenstarke Jason Holmes. Seine 33 Punkte konnte aber wenig gegen Rasta Vechta

anrichten. Der Trainer der Schwelmer war besonders über Anfangsphase seiner

Mannschaft enttäuscht und wertet Rasta Vechta als Top Team der ProB auf: „Leider

starten wir in den letzten Wochen grundsätzlich schlecht in unsere Spiele, was

unsere momentane Trainingssituation voll wiederspiegelt. Diesen Rückstand

konnten wir zwar zur Halbzeit verkürzen, aber wir haben es nicht geschafft im

ganzen Spiel auch nur einmal in Führung zu gehen. Die Mannschaft hat große

Moral bewiesen und einen großen Rückstand in den letzten Minuten noch

aufgeholt. Zum Sieg hat es dann leider nicht mehr gereicht. Der Gegner hat

verdient gewonnen und wir haben gegen ein Top-Team verloren."

Einziger

Wermutstropfen ist die Differenz von Hin- und Rückspiel. So verliert Rasta

leider den direkten Vergleich mit Schwelm was sich am Ende einer langen Saison

vielleicht als kleines Quäntchen für Schwelm herausstellen könnte. Das Hinspiel

im Rasta Dome konnte Schwelm mit einer Differenz von zehn Punkten gewinnen und

im Rückspiel sind dies lediglich acht Zähler. Aber so weit ist man noch nicht,

dann noch hat man einen ganzen Sieg mehr auf dem Konto und katapultiert die

Schwelmer nun vom Platz an der Sonne auf den Vierten. Rasta Vechta hingegen

findet sich nun auf Platz drei der ProB wieder.

Der Sieg gegen

den Tabellenführer zwar ein sehr großer Schritt in Sachen Vorherrschaft auf die

oberen Plätze aber ohne eine konzentrierte Leistung im zweiten Wochenendspiel gegen

Wölfenbüttel, waren alle Anstrengungen und Mühen am Freitag für die Katz. Um

18Uhr spielt Rasta zu Hause das Rückspiel gegen die Herzöge Wolfenbüttel. Ein Selbstläufer

wird dieses Spiel aber mit Sicherheit nicht werden. Auch wenn Tabelle und das

Ergebnis des ersten Spiels der Rastaner klar zu Gunsten der gelben Riesen

ausfällt Wölfenbüttel hat die Qualität jeden in der Liga zu schlagen. „Wir

müssen absolut auf der Hut sein. Wolfenbüttel hat einen tollen neuen Trainer

und ist nach eigener Niederlage gegen Alba II keine Schießbude die wir mal eben

aus der Halle fegen. ACHTUNG!“ so die weisen und warnenden Wort vom Headcoach

Pat Elzie. Elzie selber kennt die Wolfenbütteler sehr gut, denn mit dem neuen

Trainer Carl Woodart hat Elzie selber schon zusammen gespielt.

Ein Vorteil hat

Wolfenbüttel in jedem Fall mit im Gepäck. Die Herzöge hatten ihren 13. Spieltag

bereits am vergangenen Mittwoch und so keine 40 Minuten gegen einen

Tabellenführer in den Knochen. Keine 48 Stunden nach dem Auftritt im Rheinland ist

vor allem die Arbeit von Rasta Physio Frank Hamann gefragt. „Sicherlich ist das

eine Belastung für den Körper aber mit der richtigen Regeneration, ein paar

Gegenmaßnahmen wie leichtes Aufwärmen und Massage, bekommen wir die Jungs schon

auf den Punkt fit, ohne Anzeichen auf eine Doppelbelastung“, so Hamann, der

sich zu jeder Zeit und wenn nötig 24 Stunden um seine Spieler und deren

Verletzungen kümmert. In diesem Wege auch ein großes Dankeschön für die tolle

Arbeit in 2010.

Rasta Vechta

beendet am Sonntag um 18Uhr eine tolle und erfolgreiche Saison 2010 und

erwartet noch einmal eine tolle Kulisse im letzten Spiel. Das liegt nicht nur

an der eher ungewohnten Spielzeit am Sonntag um 18Uhr auch der Sieg gegen den

Tabellenführer wird so einige Zuschauer in den Rasta Dome locken. Stimmung

garantiert.

 

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