Wiedersehen macht Freude: RASTA empfängt Science City Jena

Der Termin: ungewöhnlich. Die Vorfreude: groß. Das Spiel RASTA Vechtas gegen Science City Jena am Montag (19 Uhr) schürt die Erwartungen an ein ganz heißes Duell im Abstiegskampf. "Telekom Basketball" überträgt die Partie aus dem mit 3.140 Zuschauern zum 76. Mal in Serie ausverkauften RASTA Dome ab 18.45 Uhr live in HD.

RASTAs Standhardinger vs. Science City Jena: Schon 2015/2016 ein ganz heißer Tanz. Foto: Christian Becker

Der Vizemeister empfängt den Meister – so klangvoll kann man das Aufeinandertreffen von RASTA Vechta und Science City Jena umschreiben. Allerdings sind die Meriten der letzten Saison, die beiden Klubs den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga brachte, Schnee von gestern. Nicht vergessen aber sind die vier Duelle aus 2015/2016. RASTA verlor sowohl in der Hauptrunde als auch in den Playoffs jeweils auswärts, gewann dafür zweimal in beeindruckender Manier vor jeweils 3.140 Zuschauern im ausverkauften RASTA Dome. „Die Atmosphäre bei beiden Spielen war sensationell. Wie die Fans unser Team nach vorne gepeitscht haben war so eindrücklich, dass ich heute noch eine Gänsehaut bekomme, wenn ich daran denke“, so RASTAs Geschäftsführer Stefan Niemeyer.

Sein Team kann mit dem Selbstvertrauen aus dem Erfolg in Frankfurt in das Spiel gehen. Die Jenenser hingegen zogen am Wochenende zum schon zweiten Mal in dieser Saison in allerletzter Sekunde den Kürzeren. Am 4. Spieltag hatte medi bayreuth in Jena per „buzzer beater“ zum Auswärtssieg getroffen. Dieses Kunststück wiederholten am Sonntag die Telekom Baskets Bonn, gewannen 74:72 bei den Thüringern. „Wichtig ist in schwierigen Situationen Charakter zu zeigen. Wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Ich bin weiterhin sehr überzeugt von meinem Team. Die Jungs haben sich gegen Bonn super verkauft, phasenweise großartig gespielt“, erklärte Trainer Björn Harmsen im Anschluss. Eine Top-Leistung hatte in erster Linie Alt-Star Julius Jenkins gezeigt: 30 Punkte waren dem 35-Jährigen gelungen. Jenkins (16,2 Punkte & 3,3 Assists) ist wie der 36-Jährige Immanuel McElroy (11,8 Punkte & 5,3 Rebounds) in seinem gefühlt dritten Frühling. RASTAs Trainer Andreas Wagner weiß, was auf sein Team zukommt: „Das ist schon ganz stark, was die beiden da derzeit aufs Parkett bringen. Sie haben einfach eine unglaubliche Qualität und wir werden gut damit zu tun haben, sie unter ihren Möglichkeiten zu halten.“

Unterstützung erhalten die, mit Verlaub, Oldies von Marcos Knight (27), der mit 22,8 Punkten Liga-Topscorer ist und auch noch 7,8 Rebounds holt. Gegen Bonn allerdings fehlte der Guard aufgrund einer Gehirnerschütterung. Wie lange Knight überhaupt noch für Science City Jena aufläuft, steht derweil in den Sternen. Denn: „Mit einem hochdotierten Angebot für Marcos müssten wir uns aus rein wirtschaftlicher Sicht beschäftigen", sagte Lars Eberlein, Geschäftsführer in Jena, vor gut einer Woche der Ostthüringer Zeitung.
Unterdessen ist man sich in Vechta der Bedeutung des Aufeinandertreffens bewusst. Nicht aber wegen der vier Spiele aus der letzten Saison, wie Andreas Wagner betont: „Vor allem wir haben ja viele neue Spieler im Kader, deshalb ist das nicht so das Thema. Für uns geht es am Montag darum, in einem Spiel gegen einen direkten Konkurrenten zu punkten. Wenn wir die Jenenser hinter uns lassen wollen, müssen wir dieses Spiel gewinnen.“ Der erste Auswärtserfolg der Saison vom Sonntag sei in Bezug auf die Arbeit im Training natürlich hilfreich gewesen. Mit 68:61 hatten die Vechtaer bei den FRAPORT SKYLINERS gewonnen, dabei gerade in der Schlussphase Nervenstärke bewiesen und die „crunch time“ für sich entschieden.

"Telekom Basketball" überträgt die Partie aus dem mit 3.140 Zuschauern zum 76. Mal in Serie ausverkauften RASTA Dome ab 18.45 Uhr live in HD.

easyCredit Basketball Bundesliga – 8. Spieltag – Montag, 7.11., 19 Uhr

RASTA Vechta (2-5, 14.) – Science City Jena (1-5, 16.)

Tickets: www.rasta-vechta.de

TV: www.telekombasketball.de

Liveticker: www.easycredit-bbl.de

 

 

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