Zwei harte Aufgaben und ein Spitzenspiel für Rasta am Freitag

Eigentlich ist man gut eineinhalb Wochen vor Weihnachten voll auf das große Fest eingestellt - in der 2. Basketballbundesliga ProB wird allerdings Vollgas gegeben. Am kommenden Wochenende wird mit den Spieltagen 13 und 14 den ProB Teams noch einmal alles abverlangt.

 

Zwei Spiele, in denen es auch für Rasta Vechta um einiges geht. Am Freitag um 20.00Uhr trifft man in Schwelm auf den aktuellen Tabellenführer und am darauffolgenden Sonntag um 18.00Uhr folgt das letzte Rasta-Heimspiel gegen Wolfenbüttel. 

Mit den Schwelmer Baskets hat Rasta Vechta noch eine Rechnung offen. Schließlich ging das erste Heimspiel der Saison ausgerechnet gegen Schwelm verloren. Die restlichen Heimpartien konnte Rasta bisher alle für sich entscheiden. Mit den Baskets wartet, so kurz vor Weihnachten, noch einmal ein richtig harter Brocken. Das weiß auch Trainer Pat Elzie: „Schwelm war Anfang der Saison als Aufsteiger eher nicht der Favorit auf die ersten Plätze. Aber das sie zu den Top 3 zählen, haben sie beim Heimspiel in Vechta und auch sonst deutlich unter Beweis gestellt. Aber wir sind ein anderes Team als noch an Spieltag zwei und werden dagegen halten. Aus den Fehlern, die noch im Hinspiel gemacht wurden, haben wir gelernt und kontinuierlich daran gearbeitet.“

 

Rasta braucht sich wahrlich nicht vor dem Tabellenführer zu verstecken. Aktuell liegt man weiterhin punktgleich mit den ersten drei Teams als Vierter der Liga im oberen Tabellenfeld. Während Rasta Vechta in der aktuellen Saison neben Schwelm gegen Alba II wie auch gegen Herten verloren hat, mussten die Schwelmer drei Niederlagen gegen Wulfen, Leverkusen und Stahnsdorf einstecken. In Sachen Effizienz kann Rasta auch nach Spieltag zwölf auf alle Teams der ProB hinabschauen. Schwelm belegt in der Tabelle der effizientesten Teams, allerdings hinter dem Tabellendritten Lich aus der ProB Süd, auch einen guten dritten Platz.

 

Beste Werfer in den Reihen der Schwelmer sind die beiden Amerikaner Jason Holmes und David Bunts. Mit durchschnittlich 19,8 Punkten ist Holmes der achtbeste Werfer in der ProB und Rasta wird ganz besonders den 24 jährigen auf dem Zettel haben müssen.

 

Das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer ist im Vorfeld richtungsweisend und spannend. Einen Ausrutscher darf sich eigentlich keines der ersten vier Teams erlauben. Denn der Gewinner der Partie am Freitag wird sich zunächst mal etwas absetzen können. Für Rasta, mit etwas Glück vielleicht die Chance, als Tabellenführer gegen Wolfenbüttel zu spielen und so die Weihnachtspause als Spitzenreiter zu verbringen. Aber halt, lieber zurückrudern, denn im Falle einer Niederlage wird Rasta sich wohl eher auf das Halten von Platz vier konzentrieren müssen. „Natürlich sind wir aktuell mehr als zufrieden mit der Saison und den letzten Ergebnissen aber noch halten wir gar nichts in der Hand. Eine Niederlage und wir orientieren uns wieder nach unten. Glücklich sind wir erst, wenn am Ende der Ligaspiele immer noch Tabellenplatz vier auf unserem Konto stehen würde. Den ersten Grundstein können wir mit einem Sieg gegen Schwelm vielleicht schon legen aber Achtung, die beiden kommenden Aufgaben werden hart genug“, so Elzie. Am Ende Tabellenplatz vier würde bedeuten, dass man bei möglichen Playoffs zunächst Heimrecht hat und im Falle der „Best-of-three“ Serie das letzte, entscheidende dritte Spiel wieder zu Hause antreten darf. Aber bis zu den Playoffs ist es noch ein ganz weiter Weg.

 

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