Zweiter Streich mit wenig Glanz

Nach einer nervenaufreibenden Partie gewinnt Rasta Vechta am Ende klar gegen den Ligafünften aus Wulfen (81:70). Kurz vor Ende der Ligaspiele geht es in der ProB heiß her, da noch einige Pflichtaufgaben für die Teams ausstehen. Stahnsdorf duellierte sich am Wochenende mit Herten und bei Rasta ist das Ziel mit Platz Zwei die Tabelle abzuschließen, noch nicht in trockenen Tüchern.

 

Dafür darf man sich bis ins letzte Spiel keine Fehler erlauben und in jedem Spiel die maximale Punkteanzahl mitnehmen. So viel vorweg, im Spitzenspiel zwischen Tabellenzweiten und -dritten hätte Rasta, bei einem Sieg der Hertener über Stahnsdorf, auch jetzt schon alles klar haben können aber mit dem klaren Sieg der Hertener (92:67)  kommt es für Rasta im letzten Ligaspiel gegen Leverkusen zum Platz 2 oder 3 Spiel.

Vergangene Woche war zunächst die Partie gegen Bernau erste bestandene Pflichtaufgabe und am vergangenen Wochenende folgte der vorletzte Schritt gegen den Tabellenfünften. Ab jetzt geht es in die heiße Phase mit den anstehenden Playoff Spielen steigt auch das Interesse am Basketball in der Kreisstadt. Das letzte Heimspiel war bereits am Freitagabend restlos ausverkauft und bot jedem Gast ein durchaus angemessenes Abendprogramm. Gut gestartet, Spiel dominiert, am Ende stark nachgelassen, aber dennoch klar gewonnen - so lässt sich Rastas letzter Heimauftritt vor Beginn der Playoffs zusammenfassen (18:16, 22:15, 19:13, 22:26).

Schlüssel zum Sieg war dieses Mal sicher die überragende Abwehrarbeit - Wulfens Topscorer Henley und Briggs wurden von King-Stockton und Heitzhausen fast komplett aus dem Spiel genommen. Wäre da nicht der teilweise fahrlässige Umgang mit besten Chancen gewesen, die einfach liegen gelassen wurden, hätte Rasta das Spiel sicher viel deutlicher gewonnen und das hat speziell Pat Elzie ordentlich in Rage gebracht: „Auf der einen Seite bin ich zufrieden mit der Defenseleistung meines Teams und auf der anderen Seite stink sauer über die ausgelassenen Großchancen. Solch eklatante Fehler dürfen uns in der Playoffphase nicht passieren. Das wird knallhart bestraft.“ Elzie spricht damit vor allem die Unkonzentriertheit im letzten Spielabschnitt an. Da wurden einfache Korbleger verlegt und unzählige Halbdistanzwürfe verschossen - 2 Punkte 20 von 52 (38%). In Gefahr geriet der Sieg,  im Übrigen ohne den verletzten Captain Marvin Boadu - dennoch zu keiner Zeit. Boadu hatte sich im Abschlusstraining mit einer Zerrung im Oberschenkel vom Spiel abgemeldet und musste von der Bank aus zusehen. Rasta bot für die 790 Zuschauer ein durchschnittliches Spiel, in dem Andreas Kronhardt mit 20 Punkten zum Topscorer avancierte.

Am kommenden Wochenende folgt nun der dritte Part im Kampf um Platz zwei in der Liga. Gegen die Bayer Giants aus Leverkusen, die am Wochenende die Albatrosse aus Berlin geschlagen haben (72:77), hat Rasta nochmal eine harte Nuss zu knacken. Im letzten Ligaspiel plant Rasta Vechta einen Fanbus ins Rheinland. Bei Interesse gibt es weitere Infos beim Rasta Supportersclub Klettverschluss (klettverschluss@rasta-vechta.de)

 

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