BBL POKAL: RASTA TROTZT ALLEM, ZIEHT INS VIERTELFINALE EIN!

(12.10.24) Mit einer grandiosen Vorstellung bei den favorisierten Basketball Löwen Braunschweig haben die personell so arg dezimierten Vechtaer das Viertelfinale im BBL Pokal erreicht. Die Mannschaft von Head Coach Martin Schiller siegte vor 2.363 Zuschauern, darunter rund 100 aus Vechta, mit 89:68 (48:36) gegen den Klub von Weltmeister-Kapitän Dennis Schröder. Joel Aminu war mit 25 Punkten Top-Scorer RASTAs - das Team war der Matchwinner.

In Kürze

Beim Comeback von Kapitän Joschka Ferner, aber eben in Abwesenheit von Ryan Schwieger, Isaiah Cozart (beide verletzt), Justin Robinson (zur Geburt seines zweiten Kindes in den USA) und Grant Sherfield (nicht mehr Teil des Teams), trotzte RASTA Vechta allen Widrigkeiten und wusste an beiden Enden des Feldes zu überzeugen. Die Gäste trafen 50% ihrer Dreier (10/20), erlaubten sich nur neun Ballverluste und zeigten sich perfekt eingestellt auf die Braunschweiger, die auf Sananda Fru und Gavin Schilling verzichten mussten. RASTA hatte bereits im 1. Viertel einen zweistelligen Vorsprung herausgeworfen und diesen über die weiteren drei Viertel souverän verteidigt. Auf wen RASTA Vechta im Viertelfinale trifft, wird die morgige Auslosung in Bonn zeigen.

Fakten

Feldwürfe: RASTA 49% (29/59) - Braunschweig 38% (22/58)

Zweier: RASTA 49% (19/39) - Braunschweig 52% (16/31)

Dreier: RASTA 50% (10/20) - Braunschweig 22% (6/27)

Freiwürfe: RASTA 72% (21/29) - Braunschweig 72% (18/25)

Rebounds: RASTA 34 (8 off.) - Braunschweig 34 (11 off.)

Assists: RASTA 15 - Braunschweig 17

Ballverluste: RASTA 9 - Braunschweig 15

Steals: RASTA 7 - Braunschweig 3

Blocks: RASTA 2 - Braunschweig 1

Fouls: RASTA 25 - Braunschweig 30

Points In The Paint: RASTA 28 - Braunschweig 28

2nd Chance Points: RASTA 9 - Braunschweig 11

Fast Break Points: RASTA 8 - Braunschweig 3

Höchste Führung: RASTA 21 (89:68) - Braunschweig 4 (4:0)

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 9 (18:8) - Braunschweig 8 (26:29)

Stimmen zum Spiel

Martin Schiller (Head Coach Vechta): „Wir sind sehr glücklich über den Sieg, insbesondere weil es ein Do-or-Die-Wettbewerb ist. Für uns war ausschlaggebend, dass wir in unserer Personalsituation - wir hatten heute nur vier Ausländer, Joschka Ferner war zwei Wochen ohne Training und zwei Jungs aus der ProA waren dabei - eng zusammengerückt sind und das charakterlich als Mannschaft stark gemacht haben.“

Joel Aminu (Guard Vechta): „Wir haben gut auf den Ball aufgepasst. Und damit haben wir noch eine Steigerung  zur 2. Halbzeit am Mittwoch gegen Patras erreicht. Darauf wollen wir jetzt weiter aufbauen. Denn wenn wir so spielen, können wir auch eine gute Saison spielen. Wenn es eine Mannschaft wow die heute schafft, diese Personalprobleme so aufzufallen, dann ist das genau das, was ein Team ausmacht. Da müssen dann eben alle eine Schippe drauf legen. Wir sehen es ja an Linus Trettin, der sonst in der ProA spielt. Er kommt rein, spielt eine gute Defense und holt zwei Steals. Oder Luc van Slooten. Wir wissen alle, dass er BBL spielen kann. Jetzt hat er die Chance. Wir haben einen tiefen Kader mit jungen Spielern, die alle spielen können.“

Jesus Ramirez (Herd Coach Braunschweig): „Zunächst einmal Glückwunsch an Vechta! Sie haben den Sieg mehr verdient als wir und ich wünsche ihnen viel Glück für den Rest des Pokals. Wenn jeder Kommentar oder jede Anpassung, die von der Bank kommt, Intensität heißt, dann verstehen wir das Spiel nicht. Ich würde gerne mehr über Basketball sprechen und nicht bei jedem Kommentar über Intensität. Die zweite Sache ist, dass wir die Spiele beenden müssen, indem wir Basketball spielen. Wir können verlieren, aber wir müssen die Spiele mit unserer Identität beenden. Heute hatten wir keine Identität. Wir haben wie eine Gruppe von Jungs gespielt, die sich zum ersten Mal getroffen und Basketball gespielt hat.“

1. Viertel

RASTA kam nach gut zwei Minuten aufs Scoreboard, Joel Aminu verkürzte auf 2:4. Nachdem Braunschweigs Kapitän Chip Flanigan aufgrund dessen zweiten Fouls auf die Bank ging, übernahmen die Gäste die Kontrolle. In Minute sechs stopften Brandon Randolph und Johann Grünloh jeweils den Ball durch Braunschweigs Reuse. Und: Unerwartet gab sogar Joschka Ferner sein Comeback, fühlte sich fit genug nach überstandener Erkrankung (7.). Ein Monster-Block von Randolph leitete das 18:8 von Aminu ein - Auszeit Braunschweig (7.). Nach dieser kamen Randolph und der frühere Braunschweiger Luc van Slooten noch jeweils per Dreier zum 21:10 (8.) bzw. 24:12 (9.). Braunschweig hingegen netzte im 1. Viertel nicht einen der sieben Versuche von jenseits der 6.75 Meter ein.

2. Viertel

Nach seiner ersten easyCredit BBL-Sekunde vor zwei Wochen beim Auswärtsspiel in Heidelberg startete Linus Trettin (19) für RASTA ins 2. Viertel. Das lief defensiv erst einmal wie geschmiert für die Gäste. Erst in der 15. Minute kassierte das Schiller-Team einen Dreier (21:29), der aber sogleich eine Vechtaer Auszeit nach sich zog. Die gute Braunschweiger Phase konterte RASTA mit einem starken 8:0-Lauf zum 37:26 (17.). Und dann trafen Aminu zum 40:30 (18.) und Joschka Ferner zum 47:35 (20.) weitere Threeballs. RASTA hatte in der 1. Halbzeit sechs von neun Dreier getroffen und sich nur drei Ballverluste geleistet.

3. Viertel

Mit einem so richtig schönen Step-Back-Dreier erhöht Joel Aminu in der 22. Minute auf 53:37. RASTA kontrollierte über die Defense das 3. Viertel und vorne erarbeiteten sich die Gäste Freiwurf um Freiwurf. Seine Punkte 15 und 16 machte vom Charity-Stripe Tyger Campbell (63:47, 27.). Braunschweig fand offensiv keine Mittel gegen die Vechtaer, die in ihrem Rücken den Support ihrer Fans hatten. Bei einer 15-Punkte-Führung holte Joschka Ferner ein Offensiv-Foul heraus (19.), wenig später traf Joel Aminu seinen dritten Dreier des Abends - 67:50, Auszeit Braunschweig (20.).

4. Viertel

Mit einem feinen Jumper zum 72:57 (32.) hielt Jayden Gardner die Löwen weiter auf Distanz. Ein Steal von Brandon Randolph (34.) zeugte von defensivem Fokus und Bissigkeit der Gäste. Auch Martin Schiller war hellwach, unterband jegliches Aufkommen der Braunschweiger mit Auszeiten und klaren Ansagen. Wie stark RASTA an diesem Abend war, zeigte auch Johann Grünlohs Monster-Block gegen Gian Aydinoglu. Dieser leitete das 76:61 von Aminu ein - Auszeit Braunschweig (36.). Nur 38 Sekunden später rief Jesus Ramirez sein Team erneut zur Bande. Doch die Vechtaer ließen kein Momentum der Basketball Löwen Braunschweig aufkommen. In der 38. Minute erzielte Gardner nach einem Offensiv Rebound ein And-One zum 82:64 und machte so den Deckel drauf. Dass der Ex-Löwe Luc van Slooten mit seinem Dreier zum 89:68 die letzten Punkte für RASTA in der Volkswagen Halle machte, passte zu einem grandiosen Pokal-Abend.

Ausblick

Für RASTA ist nach sechs Spielen in 18 Tagen nun erst einmal ein „normaler“ Rhythmus angesagt. Am Samstag (18:30 Uhr) empfängt das Team von Head Coach Martin Schiller die SKYLINERS, den Aufsteiger aus Frankfurt. Die Hessen mit Head Coach Denis Wucherer sorgten am Samstag für eine Sensation, warfen sie doch die EWE Baskets Oldenburg aus dem BBL Pokal. Restkarten für das Duell des 5. Spieltages in der easyCredit Basketball Bundesliga gibt es am Montag ab 17 Uhr. Tageskarten für RASTAs Heimspiele gibt’s auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events, telefonisch unter 0761/88849999 (Mo. Bis So., 6 bis 22 Uhr) oder an einer der Reservix-Vorverkaufsstellen.

BBL Pokal - Saison 2024/25 - Viertelfinale - 12.10.24 - 20 Uhr - Volkswagen Halle

Basketball Löwen Braunschweig - RASTA Vechta 68:89 (16:26 / 20:22 / 17:21 / 15:20)

BS: TJ Crockett (11 Punkte), Benny Schröder (4), Tee Mitchell (11), Gian Aydinoglu (3), Luka Scuka (11/8 Rebounds), Ferdinand Zylka, Arnas Velicka (15/6 Assists), Luca Ewelt (4), Chip Flanigan (9), Barra Njie, Martin Kalu, Romario Holloway.

VEC: Jayden Gardner (12 Punkte/2 Steals), Kaya Bayram (DNP), Luc van Slooten (10), Brandon Randolph (8/2 Steals), Joschka Ferner (3), Tyger Campbell (20/6 Assists), Linus Trettin (2 Steals), Johann Grünloh (6), Joel Aminu (25), Lloyd Pandi (5/7 Rebounds).

Zuschauer: 2.363

BBL Pokal 2024/2025 - Achtelfinale (11. bis 13. Oktober)

BG Göttingen - FIT/One Würzburg Baskets 86:78

SKYLINERS - EWE Baskets Oldenburg 85:79

Bamberg Baskets - ratiopharm ulm 103:100

Basketball Löwen Braunschweig - RASTA Vechta 68:89

MLP Academics Heidelberg - NINERS Chemnitz (13.10., 15 Uhr)

HAKRO Merlins Crailsheim - ALBA BERLIN (13.10., 16:30 Uhr)

MHP RIESEN Ludwigsburg - SYNTAINICS MBC (13.10., 16:30 Uhr)

Telekom Baskets Bonn - FC Bayern München (13.10., 18 Uhr)

RASTA Vechta - 2024/2025 - Der Kader

Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 27, D), Kaya Bayram (Point Guard, 20, D), Karl Bühner (Power Forward, 19, D), Tyger Campbell (Point Guard, 24, USA), Isaiah Cozart (Center, 23, USA), Joschka Ferner (Power Forward, 28, D), Jayden Gardner (Power Forward, 24, USA), Justin Onyejiaka (Shooting Guard, 20, D), Johann Grünloh (Center, 19, D), Roy Krupnikas (Point Guard, 17, D),  Lloyd Pandi (Small Forward 24, CAN), Brandon Randolph (Small Forward, 25, USA), Justin Robinson (Point Guard, 29, USA), Linus Ruf (Center, 19, D), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 22, D), Linus Trettin (Small Forward, 19, D), Head Coach: Martin Schiller (42, AUT). Assistant Coaches: Miguel Zapata (44, ESP) und Marius Graf (33, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (38, D).

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