
RANDOLPH ÜBERRAGT: RASTA GEWINNT „DOPPELT“ GEGEN HEIDELBERG!

Alle Fotos: Christian Becker
(30.4.2025) Präsentiert von Spieltagssponsor WIESENHOF hat RASTA Vechta am Mittwochabend einen ganz wichtigen Sieg in der easyCredit Basketball Bundesliga eingefahren. Vor 3.140 Zuschauern im ausverkauften RASTA Dome gewann das Team von Head Martin Schiller gegen die MLP Academics Heidelberg mit 78:60 (42:26) und holte sich damit auch den direkten Vergleich. Der Mann des Spiels war Brandon Randolph, der RASTA mit 30 Punkten zum zehnten Heimsieg warf.
In Kürze
Den Grundstein für den Erfolg legten die Vechtaer bereits im 1. Viertel, als sie sechs Dreier trafen und mit 28:12 in Führung gingen. Heidelberg, das als Fünfter an die Pariser Straße gekommen war und nun drei Spiele in Folge verloren hat, tat sich in der Offense extrem schwer, traf über das gesamte Spiel nur 36% der Würfe - dabei von 21 Versuchen nur zwei Dreier. RASTA dominierte die Bretter, holte 44:35 Rebounds und ließ an der Freiwurflinie weit weniger liegen (21/29) als die Gäste (18/30). RASTA verbesserte sich an diesem 31. Spieltag in der Tabelle auf Platz zehn und darf vor den abschließenden Hauptrundenspielen in Oldenburg (3. Mai) und in Bamberg (11. Mai, beide live bei Dyn) weiter von den Play-Ins träumen.
Fakten
Feldwürfe: RASTA 42% (25/60) - Heidelberg 36% (20/56)
Zweier: RASTA 50% (18/36) - Heidelberg 51% (18/35)
Dreier: RASTA 29% (7/24) - Heidelberg 10% (2/21)
Freiwürfe: RASTA 72% (21/29) - Heidelberg 60% (18/30)
Rebounds: RASTA 44 (14 off.) - Heidelberg 35 (13 off.)
Assists: RASTA 9 - Heidelberg 11
Ballverluste: RASTA 16 - Heidelberg 18
Steals: RASTA 5 - Heidelberg 7
Blocks: RASTA 2 - Heidelberg 5
Fouls: RASTA 24 - Heidelberg 27
Points In The Paint: RASTA 22 - Heidelberg 32
2nd Chance Points: RASTA 14 - Heidelberg 9
Fast Break Points: RASTA 4 - Heidelberg 6
Höchste Führung: RASTA 25 (72:47) - Heidelberg keine
Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 8 (8:0) - Heidelberg 7 (8:13)
Führungswechsel: keine
Gleichstand: keinen
Stimmen zum Spiel
Martin Schiller (Head Coach Vechta): „Die ersten Minuten des Spiels hatten sicherlich einen Einfluss auf den weiteren Verlauf. Das war ein guter Start, der hilft natürlich. Für uns war das wichtigste, Heidelberg vor uns zu halten. Sie spielen es in ihrer Offense so, dass sie sich sehr viel aktiv vom Ball weg bewegen. Das ist ein ganz eigener Stil. Den wollten wir uns in zwei Trainingseinheiten so ein bisschen erarbeiten, was den Jungs ganz gut gelungen ist. Brandon Randolph ist grundsätzlich extrem wichtig für uns. Es ist sowieso sehr wichtig für uns, immer alle Spieler beisammen zu haben. Das war in den letzten fünf Wochen leider nicht der Fall. Aber jetzt sind wieder alle da. Heute haben Brandon und Tyger Campbell den Takt angegeben. Sie beide sind für uns extrem wichtige Spieler.“
Danny Jansson (Head Coach Heidelberg): „Es war heute zum wiederholten Mal so, dass wir einen furchtbaren Start hatten. Vechta kam mit viel mehr Energie ins Spiel. Bei RASTA haben gleich die ersten Plays für Brandon Randolph funktioniert. Wir hatten zur Halbzeit schon neun Offensiv-Rebounds zugelassen. Nach dem Seitenwechsel konnten wir das Spiel für ein paar Minuten kontrollieren. So konnten wir den Rückstand bis auf zehn Punkte verkürzen. Die Verletzung von Osun Osunniyi hat uns dann nicht nur basketballerisch sehr weh getan, da haben wir auch unseren Fokus verloren. Danach war es schnell wieder ein 20-Punkte-Rückstand. Im RASTA Dome braucht man 40 Minuten lang sehr viel Energie, um Vechta in Bedrängnis zu bringen. Es war ein harter Abend für uns.“
1. Viertel
Brandon Randolph für drei, dreimal! RASTAs Forward schickte die MLP Academics Heidelberg mit seinem schon dritten Threeball zum 13:1 (3.) gleich einmal in eine Auszeit. Randolph traf sogar noch zum vierten Mal von jenseits der 6.75 Meter, stellte in der 6. Minute auf 16:8. Den gelassenen Freiraum am Perimeter wussten die Vechtaer sehr gut zu nutzen, so sorgte Joschka Ferner für das 19:10 (7.). Die Dreier nahmen kein Ende, Ferner legte einen nach - 24:10 (9.). Ein Hustle-Play von Isaiah Cozart leitete sogar noch RASTAs 28:12 (10.) durch Tyger Campbell ein, der Traumstart war perfekt.
2. Viertel
Brandon Randolph machte in Minute 13 mit einem Jumper schon seine Punkte 13 und 14, RASTA führte 32:15. Derweil fielen bei den Gästen die Dreier nicht, während die Vechtaer weiter munter Rebound um Rebound einsammelten. Dass sich Heidelbergs Top-Scorer DJ Horne schon in der 14. Minute sein drittes Foul einhandelte, sollte den Vechtaern dann eigentlich in die Karten spielen. Allerdings verpasste es RASTA im 2. Viertel schon 20 Punkte zwischen sich und die Baden-Württemberger zu bringen. Stattdessen verkürzten die Gäste knapp zwei Minuten vor der Pause auf 24:37 (19.). Dass im zweiten Abschnitt beide Teams nur auf jeweils 14 Punkte kamen, lag u.a. an wenig Wurfglück bei den Dreiern: RASTA Hatte einen von sieben getroffen, die MLP Academics Heidelberg von sechs Versuchen nicht einen einzigen.
3. Viertel
Ein Block von Johann Grünloh, die Punkte 19 und 20 von Randolph - 46:28 für RASTA (22.). Auf der Gegenseite sammelte Ryan Mikesell weiter fleißig Scores für die Heidelberger (16 bis zur 24. Minute), die in Minute 24 auf 34:46 stellten und so eine Vechtaer Auszeit erreichten. Wenig später wurde es bitter für die Heidelberger. Sie verloren Osun Osunniyi, der am Knie verletzt humpelnd und gestützt vom Court musste. Und: DJ Horne hatte sich gleich zu Beginn des 3. Viertels sein viertes Foul eingefangen, saß zumeist auf der Bank. Für RASTA verteidigte weiterhin Brandon Randolph den zweistelligen Vorsprung, besorgte auch das 52:38 (27.). Die Vechtaer Defense stand weiterhin sehr sicher, ließ kaum etwas zu. Und als Joel Aminu mit Tempo Heidelberg überwand, auf 59:39 stellte, führten die Hausherren erstmals mit 20 Zählern.
4. Viertel
Michael Weathers sorgte nun für das erste Highlight-Play der Gäste, stopfte den Ball zum 41:60 durch RASTAs Reuse (31.). Doch als Isaiah Cozart seinen schon vierten Offensiv-Rebound zum 67:43 (33.) veredelte, Joel Aminu mit Ablauf der Shot-Clock das 69:45 (34.) machte, war der Ausgang der Partie praktisch sicher. Würde sich RASTA nach der 74:80-Hinrundenniederlage in Heidelberg nun auch den direkten Vergleich sichern können? Martin Schiller ließ jedenfalls keinen Zweifel an diesem Vorhaben, nahm nach der ersten Unaufmerksamkeit seines Teams sofort eine Auszeit (72:51, 36.). Seine Mannschaft ließ dann nichts mehr anbrennen, kam immer wieder an die Freiwurflinie, stand hinten sicher und holte sich, gekrönt von einem Slam-Dunk von Brandon Randolph zum 78:58 (40.), im 16. Heimspiel den zehnten Sieg an der Pariser Straße.
Ausblick
Derby! Am Samstag um 20 Uhr (live bei Dyn) steigt das mit großer Spannung und noch mehr Vorfreude erwartete Nachbarschaftsduell zwischen RASTA Vechta und den EWE Baskets Oldenburg. Beim Spiel an der Hunte wird die Große EWE ARENA mit 6.200 Zuschauern, darunter hunderte aus Vechta, ausverkauft sein. Die EWE Baskets Oldenburg spielen morgen noch bei der BG Göttingen, Zuhause gewannen sie elf ihrer 14 Spiele. Auch RASTAs letztes Hauptrundenspiel steigt auswärts, am Sonntag, den 11. Mai, um 16:30 Uhr bei den Bamberg Baskets. Alle easyCredit BBL-Spiele werden live bei Dyn gezeigt. Sollte sich RASTA Vechta für die Play-Ins oder gar die Play-Offs qualifizieren, informiert der Klub so schnell wie möglich zum Thema Ticketing - auf allen verfügbaren Kanälen.
easyCredit BBL - Saison 2024/25 - 31. Spieltag - Mittwoch, 30.4.2025 - 18:30 Uhr - RASTA Dome
RASTA Vechta - MLP Academics Heidelberg 78:60 (28:12 / 14:14 / 17:13 / 19:21)
VEC: Mike Bothwell (8 Punkte), Jayden Gardner, Luc van Slooten (DNP), Brandon Randolph (30/7 Rebounds), Joschka Ferner (9), Tyger Campbell (14/3 Assists/2 Steals), Linus Trettin, Johann Grünloh (2/7 Rebounds), Joel Aminu (9), Lloyd Pandi (7 Rebounds/2 Steals) und Isaiah Cozart (6). Head Coach Martin Schiller.
HD: DJ Horne (1 Punkt), Niklas Würzner, (2) Andrew O’Brien (1), Dominic Vengert, Paul Zipser, Bakary Dibba (2/2 Blocks), Erol Ersek (3/3 Assists), Osun Osunniyi (4), Marcel Keßen (2), Michael Weathers (16/2 Steals/2 Blocks), Mateo Seric (11) und Ryan Mikesell (16/10 Rebounds). Head Coach: Danny Jansson.
Zuschauer: 3.140 (ausverkauft)
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RASTA Vechta - 2024/2025 - Der Kader
Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 28, D), Kaya Bayram (Point Guard, 21, D), Mike Bothwell (Shooting Guard, 25, USA), Tyger Campbell (Point Guard, 25, USA), Isaiah Cozart (Center, 24, USA), Joschka Ferner (Power Forward, 29, D), Jayden Gardner (Power Forward, 24, USA), Yasiin Joseph (Point Guard, 28, CAN), Johann Grünloh (Center, 19, D), Lloyd Pandi (Small Forward 25, CAN), Brandon Randolph (Small Forward, 27, USA), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 23, D), Linus Trettin (Small Forward, 19, D), Head Coach: Martin Schiller (43, AUT). Assistant Coaches: Miguel Zapata (45, ESP) und Marius Graf (34, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (39, D).
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