42 PUNKTE: RANDOLPH-GALA, ABER DERBY-NIEDERLAGE!

Alle Fotos: Ulf Duda

(3.5.2025) RASTA Vechta hat das Derby bei den EWE Baskets Oldenburg am Samstag mit 75:91 (38:46) verloren. Vor 6.200 Zuschauern, darunter rund 400 aus Vechta, glänzte RASTAs Top-Scorer Brandon Randolph mit 42 Punkten, konnte die Niederlage sowie den Verlust des direkten Vergleich aber nicht verhindern. Dass RASTA auf seinen besten Rebounder hatte verzichten müssen, machte sich schmerzlich bemerkbar.

In Kürze

Jayden Gardner war gegen das offensiv am besten reboundende Team der easyCredit Basketball Bundesliga an diesem 32. Spieltag aufgrund einer Knieverletzung ausgefallen. Und so verlor RASTA das Duell um die Rebounds deutlich mit 32:46, gab in den ersten drei Vierteln 13 Offensiv-Rebounds ab. Zudem schaffte es in RASTAs Offense nur Brandon Randolph in Double-Digits, bei den EWE Baskets Oldenburg immerhin vier Profis. Die Vechtaer trafen in der ausverkauften Halle nur 19% ihrer Dreier, nur 39% aller ihrer Feldwürfe. Außerdem machten nach dem Seitenwechsel acht Ballverluste eine Aufholjagd praktisch unmöglich. RASTA war ein weiteres Opfer der so heimstarken Oldenburger geworden, die nun zwölf von 15 Spielen in der Großen EWE ARENA gewonnen haben.

Fakten

Feldwürfe: RASTA 39% (28/71) - Oldenburg 49% (30/61)

Zweier: RASTA 51% (23/45) - Oldenburg 54% (22/41)

Dreier: RASTA 19% (5/26) - Oldenburg 40% (8/20)

Freiwürfe: RASTA 78% (14/18) - Oldenburg 77% (23/30)

Rebounds: RASTA 32 (12 off.) - Oldenburg 46 (14 off.)

Assists: RASTA 10 - Oldenburg 17

Ballverluste: RASTA 11 - Oldenburg 17

Steals: RASTA 7 - Oldenburg 7

Blocks: RASTA 2 - Oldenburg 1

Fouls: RASTA 26 - Oldenburg 23

Points In The Paint: RASTA 34 - Oldenburg 36

2nd Chance Points: RASTA 17 - Oldenburg 17

Fast Break Points: RASTA 4 - Oldenburg 10

Höchste Führung: RASTA 9 (25:16) - Oldenburg 21 (75:54)

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 9 (63:75) - Oldenburg 9 (59:42)

Führungswechsel: 6

Gleichstand: 4

Stimmen zum Spiel

Martin Schiller (Head Coach Vechta): „Einer der wesentlichen Gründe dafür, dass wir heute verloren haben, war, dass wir gegen die offensiv am besten reboundende Mannschaft der Liga unseren besten Rebounder nicht dabei hatten. Dass Jayden Gardner gefehlt hat, hat uns weh getan. Der zweite ganz wichtige Grund war, dass wir in unserer Offense den Ball nicht gut genug bewegt haben. Warum uns das nicht so gut gelungen ist, ist eine gute Frage, die es zu beantworten gilt. Auf dem Reißbrett hatten wir vor dem Spiel klar, wann der Ball wohin muss. Aber das ist uns anders als im ‚Hinspiel‘ nicht gut gelungen. Wir hatten gehofft, dass wir das nach dem einen Training und der einen Video-Analyse seit dem Spiel gegen Heidelberg wieder so gut hinbekommen. Aber das ist uns nicht gelungen.“

Mladen Drijencic (Head Coach Oldenburg): „Meine Assistant Coaches haben einen guten Job gemacht. Wir haben Vechta mit unserer Defense einiges an Optionen genommen. Einzig Randolph hat eine exzellente Feldwurfquote. Allerdings hat er 28 Würfe nehmen müssen, was seine Mitspieler dann irgendwie kaltgestellt hat, was gut für uns war. Wir haben sehr viel Energie aus unserer Defensive gewinnen können und in der Offensive haben wir sehr gute Entscheidungen getroffen. Einige mussten ihren Wurf zwar erst noch suchen, aber so einer wie Justin hat ihn dann in der zweiten Halbzeit gefunden. Es war wichtig, wie Geno unser Spiel gemanagt hat. Unsere Big Men haben einen guten Job in der Pick-and-Roll-Defense gemacht. Da kam kaum etwas durch.“

1. Viertel

Mit einem And-One inklusive Jubelschrei Richtung Gästeblock machte Brandon Randolph RASTAs 3:2 (3.). Vechtas Gegner in den Anfangsminuten war vor allem Geno Crandall, der zehn der ersten zwölf Oldenburger Punkte machte (12:8, 6.). Randolph stand Oldenburgs Guard aber in nichts nach, machte beim Vechtaer 17:14 (78) sein zweites And-One, seine Punkte elf und zwölf. Die Gäste nahmen sogar vier Punkte Vorsprung (20:16) mit in die erste Pause, hatten sich erst zwei Ballverluste erlaubt.

2. Viertel

Gleich der erste Vechtaer Angriff sorgte für Jubel, Joel Aminu traf per Dreier zum 23:16 (11.). Auf eben diese sieben Punkte Differenz zu den Gastgebern stellte dann auch Johann Grünloh, dem das 27:20 (13.) gelang - Auszeit Oldenburg. Zu einem solchen Mittel griff dann aber auch recht schnell Martin Schiller, nachdem die EWE Baskets nach exakt 14 Minuten auf 26:30 verkürzt hatten. Oldenburg kam trotzdem zum Ausgleich und sogar zur Führung, als Len Scoormann in Minute 16 zum 34:32 traf. Die Donnervögel hoben nun ab, nahmen ihre Fans mit und erspielten sich zur Halbzeitpause eine 46:38-Führung. RASTA hatte das Duell um die Rebounds mit 16:29 verloren, dabei neun Offensiv-Rebounds abgegeben und nur 37% der Würfe aus dem Feld getroffen.

3. Viertel

Zweistellige Rückstände waren jetzt RASTAs Realität. Und beim 42:54 (24.) nahm Martin Schiller eine Auszeit. Was folgte, gefiel ihm gar nicht. Vorne gab’s keinen wirklichen Angriff, hinten einen freien Oldenburger Dreier. 27 Sekunden nach der Auszeit stand es aus RASTAs Sicht 42:57 und es gab die nächste Vechtaer Besprechung. Das Momentum war nun aber komplett auf Seiten der Gastgeber, die  sogleich erneut Vechtaer Punkte verhinderten und dann mit einem Alley-Oop-Dunk von Norris Agbakoko auf 59:42 wegzogen (25.). Bei RASTA war weiterhin Brandon Randolph offensiv der Alleinunterhalter, stand nach drei Vierteln bei 28 Punkten. Sekunden vor der dritten Pause gönnten die Vechtaer den Oldenburgern dann schon den 13. Offensiv-Rebound, den Eli Brooks holte und das 73:54 machte.

4. Viertel

Ex-RASTAner Seth Hinrichs brachte in Minute 32 erstmals mindestens 20 Punkte zwischen seine Farben und die Vechtaer (75:54). Dem Team von Martin Schiller musste nun schon ein Wunder gelingen, um zumindest noch den direkten Vergleich zu gewinnen. An einen Auswärtssieg war bereits kaum mehr zu denken. RASTAs Fans gaben aber weiter Vollgas und bejubelten das 61:75 von Randolph - Auszeit Oldenburg (33.). Die EWE Baskets Oldenburg schienen sich damit zufrieden zu geben, dass Brandon Randolph treffen konnte, wie er wollte. Die Gala-Vorstellung des US-Forwards, der in der 39. Minute mit seinen Punkten 39 bis 41 das 72:89 besorgte, änderte aber nichts an RASTAs bereits feststehender Niederlage.

Ausblick

Auch RASTAs letztes Hauptrundenspiel steigt auswärts, am Sonntag, den 11. Mai, um 16:30 Uhr bei den Bamberg Baskets. Auf Platz 10 liegend haben die Vechtaer nach wie vor Chancen auf das Erreichen der Play-Ins, brauchen dafür aber zwingen einen Sieg in Bamberg und die Schützenhilfe anderer Teams. Alle easyCredit BBL-Spiele werden live bei Dyn gezeigt. Sollte sich RASTA Vechta für die Play-Ins oder gar die Play-Offs qualifizieren, informiert der Klub so schnell wie möglich zum Thema Ticketing - auf allen verfügbaren Kanälen.

easyCredit Basketball Bundesliga - Saison 2024/25 - 32. Spieltag - 3.5.25 - 20 Uhr

EWE Baskets Oldenburg - RASTA Vechta 91:75 (16:20 / 30:18 / 27:16 / 18:21)

OL: Len Schoormann (14 Punkte/10 Rebounds), Max DiLeo, Benjamin Ayre, Geno Crandall (20/5 Assists/3 Steals), Justin Jaworski (19), Norris Agbakoko (7), Seth Hinrichs (8), Mouhamed Barro (2), Artur Kononxtsuk (10), Alen Pjanic (6) und Eli Brooks (5).

VEC: Mike Bothwell (6 Punkte), Yasiin Joseph (DNP), Luc van Slooten (2), Brandon Randolph (42/7 Rebounds), Joschka Ferner (3), Tyger Campbell (4/4 Assists), Linus Trettin, Johann Grünloh (4), Joel Aminu (9), Lloyd Pandi (2/4 Steals) und Isaiah Cozart (3).

Zuschauer: 6.200 in der Großen EWE ARENA (ausverkauft)

RASTA Vechta - 2024/2025 - Der Kader

Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 28, D), Kaya Bayram (Point Guard, 21, D), Mike Bothwell (Shooting Guard, 25, USA), Tyger Campbell (Point Guard, 25, USA), Isaiah Cozart (Center, 24, USA), Joschka Ferner (Power Forward, 29, D), Jayden Gardner (Power Forward, 24, USA), Yasiin Joseph (Point Guard, 28, CAN), Johann Grünloh (Center, 19, D), Lloyd Pandi (Small Forward 25, CAN), Brandon Randolph (Small Forward, 27, USA), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 23, D), Linus Trettin (Small Forward, 19, D), Head Coach: Martin Schiller (43, AUT). Assistant Coaches: Miguel Zapata (45, ESP) und Marius Graf (34, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (39, D).

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