SIEG IN PATRAS: RASTA WUCHTET SICH AUF PLATZ 3!

(4.12.2024) RASTA Vechta hat am Mittwochabend den ersten Sieg in dieser Basketball Champions League-Saison errungen und dadurch die Hoffnung auf das Achtelfinale am Leben gehalten. Die Niedersachsen gewannen bei Promitheas Patras BC Vikos Cola mit 86:78 (36:34), entschieden damit den direkten Vergleich und verdrängten die Griechen so von Platz 3 der Gruppe D. Dabei stellte Johann Grünloh mit sieben Blocks einen BCL-Rekord ein und Brandon Randolph wurde mit 29 Punkten ebenfalls zum Matchwinner.

In Kürze

Das ganz große Plus der Vechtaer an diesem Abend in der nur spärlich besetzten Dimitris Tofalos Arena war das Rebounding. Das Duell um die Abpraller gewann RASTA in diesem Alles-oder-Nichts-Spiel mit 57:23, holte sagenhafte 31 Offensiv-Rebounds. Jayden Gardner schnappte sich gleich 13 Rebounds, machte dazu noch 20 Punkte. Und der erst 19-jährige Johann Grünloh blockte nicht nur sieben Würfe von Patras, sondern holte sich auch elf Rebounds und kam auf acht Punkte. Das letzte Gruppenspiel der Vechtaer steigt am 17. Dezember (20:30 Uhr, live bei Dyn) im RASTA Dome gegen Galatasaray Istanbul. Zwei Stunden zuvor tritt Patras beim ungeschlagenen Tabellenführer ERA Nymburk in Tschechien an und braucht dort einen Sieg, um RASTA noch von Platz 3, der die Qualifikation für die Zwischenrunde bedeutet, zu verdrängen.

Fakten

Feldwürfe: RASTA 39% (29/74) - Patras 46% (29/63)

Zweier: RASTA 49% (25/51) - Patras 48% (19/40)

Dreier: RASTA 17% (4/23) - Patras 44% (10/23)

Freiwürfe: RASTA 83% (24/29) - Patras 71% (10/14)

Rebounds: RASTA 57 (31 off.) - Patras 23 (7 off.)

Assists: RASTA 16 - Patras 18

Steals: RASTA 7 - Patras 6

Ballverluste: RASTA 17 - Patras 18

Blocks: RASTA 8 - Patras 4

Fouls: RASTA 17 - Patras 26

Points from Turnovers: RASTA 12  - Patras 12

Points In The Paint: RASTA 46 - Patras 30

2nd Chance Points: RASTA 28 - Patras 11

Fast Break Points: RASTA 14 - Patras 13

Punkte durch Bankspieler: RASTA 19 - Patras 37

Höchste Führung: RASTA 12 (65:53) - Patras 6 (6:0)  

Bester Zu-Null-Lauf: RASTA 10 (10:6) - Patras 7 (23:20)

Führungswechsel: 8

Gleichstand: 8

Zeit in Führung: RASTA 28:29 - Patras 07:21

Stimmen zum Spiel

Martin Schiller (Head Coach Vechta): „Der Schlüssel zum Sieg waren die Rebounds. Dass man 31 Offensiv-Rebounds holt, ist wirklich selten. Wir haben das sehr gut gemacht, unsere Center und Power Forwards sind immer wieder nachgegangen. Allerdings hätten wir eben genau deswegen zur Halbzeit höher führen müssen. Wir haben zu wenig aus unseren zweiten Chancen gemacht. Wobei man auch sagen muss, dass es Patras, nachdem wir den Offensiv-Rebound hatten, dann auch gut verteidigt hat. In der 2. Halbzeit haben wir es dann etwas besser geschafft, von den Offensiv-Rebounds zu profitieren und im zweiten Anlauf zu punkten.“

Mike Bothwell (Guard Vechta): „Wir mussten in den letzten Woche und Monaten erfahren, dass es in der Basketball Champions League nun einmal sehr physisch zugeht. Heute haben wir dann 31 Offensiv-Rebounds geholt und daraus 21 Punkte generiert. Das war sehr wichtig. Großes Lob daher an unsere Big Men. Dass wir heute so physisch gespielt haben, ist ein großer Schritt für uns in die richtige Richtung und hat uns geholfen, das Spiel zu gewinnen. Jetzt haben wir ein paar Spiele in Folge gewonnen. Aber der Head Coach macht einen guten Job darin, dass er dafür sorgt, dass wir im Moment bleiben und von Spiel zu Spiel denken. Es geht darum, einen Schritt nach dem anderen zu machen. Als Gruppe wachsen wir immer mehr zusammen. Die Busfahrten, die Hotelaufenthalte, da verbringen wir viel Zeit miteinander und sprechen über Basketball. Wir alle mögen diesen Sport einfach sehr, das verbindet.“

Ilias Papatheodorou (Head Coach Patras): „Gratulation an Vechta zum verdienten Sieg! RASTA wollte dieses Spiel unbedingt gewinnen und hatte mehr Energie. Wir haben nahezu jedes Rebound-Duell verloren. So eine Diskrepanz beim Rebound habe ich in meiner Trainerkarriere noch nicht erlebt. Uns hat es an Wille und Energie gefehlt. Mehr muss ich dazu eigentlich gar nicht mehr sagen. Wenn man aufgrund der Rebounds gefühlt 50% weniger Ballbesitz hat, kann man nicht gewinnen. Dass wir kurz vor dem Ende nur mit ein paar Punkten hinten lagen, war fast ein Wunder.“

Isaiah Resse (Guard Patras): „Vechta hat hart gespielt, war physisch und hat immer wieder die Rebounds geholt. Das war heute ein herber Rückschlag für uns. In der Defense war es, was die Eins-gegen-Eins-Verteidigung und das aushelfen anbelangt, ganz gut. Aber wir haben das Rebound-Duell verloren und dadurch auch das Spiel.“


1. Viertel

Es dauerte fast vier Minuten, bis RASTA zu einem ersten Erfolg aus dem Spiel heraus kam: Brandon Randolph traf von Downtown zum 4:6-Anschluss (7.). Und RASTA machte auch noch die nächsten sechs Zähler (10:6, 6.). Noch erfreulicher war aber das Comeback in Minute sechs von Ryan Schwieger, der erstmals in dieser Saison für die Vechtaer aufs Parkett kam. Mit seinem Pass auf Benas Griciunas bereitete der US-Amerikaner dann das 14:11 (8.) durch Griciunas vor. Weil RASTA im 1. Viertel nicht sonderlich gut traf, ergaben sich reichlich Chancen für Offensiv-Rebounds - und die nutzten die Gäste. 18:7 Rebounds insgesamt holten sie in diesem Abschnitt, zehn davon am offensiven Brett, was zu gleich elf 2nd Chance Points führte. Etwas schade: Wenige Sekunden vor der Pause kassierten die Vechtaer einen Dreier der Griechen, führten nur mit 20:19.

2. Viertel

RASTAs fünfter Ballverlust leitete einen Alley-Oop-Dunking von Antonios Karagiannidis zu Patras’ 23:20 (12.) ein. Eine stete Gefahr für die Offense der Griechen war aber Johann Grünloh. Nach zwei Blocks im 1. Viertel kam der dritte im zweiten dazu. Und weiterhin dominierte RASTA bei den Rebounds, stand in dieser Kategorie zur Halbzeit bei 30:11. In Minute 16 räumte Grünloh schon zum zweiten Mal Jordon Varnado ab. Dann wurde es hitzig: Zwar mit angelegtem Arm aber trotzdem im Stile eines Eishockey-, nicht eines Basketball-Profis, holte Athanasios Bazinas Brandon Randolph mit einem Bodycheck von den Beinen, eine kurze Rudelbildung folgte (16.). RASTA verarbeitete die Aufregung zunächst besser, ging durch zwei Randolph-Freiwürfe mit 34:29 (17.) nach vorne. Für das Highlight der 1. Halbzeit sorgte dann Grünloh: Der 19-Jährige verhinderte mit seinem schon sechsten Block den Ausgleich der Griechen, RASTA ging mit einer 36:34-Führung in die Pause.

3. Viertel

Block-Monster Grünloh punktete zum 41:36 (22.), Ex-RASTAner Wes Iwundu glich mit einem umstrittenen And-One zum 41:41 (23.) aus. Promitheas’ BCL-Top-Scorer Jordan Walker kam nun auch besser zur Geltung, traf in der 25. Minute per Dreier zur 47:45-Führung. Und weil direkt danach Varnado Bothwell blockte, hatte der Gastgeber das Momentum - aber nur kurz. RASTA blieb souverän, eroberte sich die Führung durch ein And-One von Randolph zurück (51:49, 26.). Nach dem schon 19. Vechtaer Offensiv-Rebound legte Randolph noch das 55:49 oben drauf (27.). Und in der 29. Minute erhöhte Mike Bothwell einhändig „off balance“ mit dem nächsten And-One auf 60:52.

4. Viertel

Gleich im ersten Angriff traf Joel Aminu zur zweistelligen Führung (63:53, 31.). Und nach Randolphs Treffer zum 65:53 nahm Patras schon nach 52 Sekunden im 4. Viertel eine Auszeit. Randolph machte in der 34. Minute seine Punkte 22 und 23, traf per Jumper zum 69:60. Promitheas Patras aber ließ sich nicht weiter abschütteln. Stattdessen verkürzten die Griechen auf 68:71 - Auszeit RASTA (36.). Kurz nach dieser machte es „Boom!“: Randolph hämmerte den Wilson nach toller Vorarbeit von Tyger Campbell sowas von gewaltig durch die Reuse, dass der Standkorb ins wackeln kam und es die nächste Patras-Auszeit gab (75:68, 36.). Promitheas-Head Coach Ilias Papatheodorou holte sein Team nach zwei Grünloh-Freiwürfen zum Vechtaer 77:68 erneut an die Seite - bei noch 144 Sekunden Restspielzeit. Als gerade die letzte Minuten angebrochen war, zog Jayden Gardner zum Korb der Griechen, stellte auf 81:71. Mit drei Punkten Differenz mussten die RASTAner gewinnen, was Grünloh 28 Sekunden vor dem Ende mit dem 31. Offensiv-Rebound und anschließendem Freiwurf zum 82:73 praktisch sicherstellte.


Ausblick

RASTAs Tross wird am Donnerstagmorgen um 4:30 Uhr von Patras nach Athen gebracht, von wo es um 8:40 Uhr (alles nach deutscher Zeit) weiter nach Düsseldorf geht. Nach einem rund dreistündigen Flug steht der Bus-Tranfer nach Vechta an. Und somit beginnt schon mit der Regeneration die Vorbereitung auf das BBL Pokal-Viertelfinale beim FC Bayern München (9.12., 20 Uhr). Erst nach diesem Kracher im BMW Park hat RASTA wieder ein Heimspiel - und noch zwei weitere. Am 14. Dezember (Sa., 20 Uhr) geht’s gegen die Veolia Towers Hamburg, am 17.12. (Mi., 20:30 Uhr) gegen Galatasaray Istanbul und am 29.12. (So., 15 Uhr) gegen die EWE Baskets Oldenburg. Tickets für RASTAs Heimspiele gibt es auf https://tickets-rastavechta.reservix.de/events, telefonisch unter 0761/88849999 (Mo. Bis So., 6 bis 22 Uhr) oder an einer der Reservix-Vorverkaufsstellen. Wer Interesse an Tickets für RASTAs Auswärtsspiele hat, wendet sich bitte per eMail (auswaertsfahrt@rasta-vechta.de) an den Fanklub „Klettverschluss“. Alle BCL-Spiele werden genau wie alle easyCredit BBL- und BBL Pokal-Spiele live auf Dyn gezeigt.

BCL  - Saison 2024/25 - 5. Spieltag - 4.12.24 - 18:30 Uhr -Dimitris Tofalos Arena in Patras

Promitheas Patras BC Vikos Cola - RASTA Vechta 78:86 (19:20 / 15:16 / 19:24 / 25:26)

PAT: Jordan Walker (20 Punkte/5 Assists), Michail Lountzis (13/5 Assists), Athanasios Bazinas (2), Kenny Williams (8),  Angelos Lagios, Isaiah Reese (11), Linos Chrysikopoulos, Grigorios Prekas (DNP), Dewan Hernandez (2), Jordon Varnado (4/2 Steals), Wes Iwundu (6), Antonios Karagiannidis (12/6 Rebounds/2 Blocks)

VEC: Mike Bothwell (9 Punkte/3 Assists), Jayden Gardner (20/13 Rebounds/3 Assists), Kaya Bayram (DNP), Benas Griciunas (6), Luc van Slooten (DNP), Brandon Randolph (29), Joschka Ferner (2), Tyger Campbell (1/3 Assists), Ryan Schwieger, Johann Grünloh (8/7 Blocks/2 Steals), Joel Aminu (9/2 Steals), Lloyd Pandi (2).

Zuschauer: 732

RASTA Vechta - 2024/2025 - Der Kader

Spieler: Joel Aminu (Shooting Guard, 27, D), Kaya Bayram (Point Guard, 20, D), Mike Bothwell (Shooting Guard, 24, USA), Karl Bühner (Power Forward, 19, D), Tyger Campbell (Point Guard, 24, USA), Isaiah Cozart (Center, 23, USA), Joschka Ferner (Power Forward, 28, D), Jayden Gardner (Power Forward, 24, USA), Benas Griciunas (Center, 30, LIT), Justin Onyejiaka (Shooting Guard, 20, D), Johann Grünloh (Center, 19, D), Roy Krupnikas (Point Guard, 17, D),  Lloyd Pandi (Small Forward 24, CAN), Brandon Randolph (Small Forward, 25, USA), Linus Ruf (Center, 19, D), Ryan Schwieger (Shooting Guard/Small Forward, 25, USA), Luc van Slooten (Small Forward/Power Forward, 22, D), Linus Trettin (Small Forward, 19, D), Head Coach: Martin Schiller (42, AUT). Assistant Coaches: Miguel Zapata (44, ESP) und Marius Graf (33, D). Performance Coach: Domenik Theodorou (38, D).

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