Einen Tag vor dem ersten gemeinsamen Training hat Andreas Wagner seinen Kader für die Saison 2016/2017 komplett. Der 24-Jährige College-Absolvent Jarelle Reischel ist der 14. Mann im erweiterten Kader von easyCredit Basketball-Bundesligist RASTA Vechta. „Jarelle hatte ein sehr gutes letztes Jahr am College. Dank seines guten Wurfes und weil er ein guter Rebounder ist, hat er mit guten Statistiken auf sich aufmerksam gemacht. Er kann aufgrund seiner Größe gleich mehrere Positionen spielen. Das macht ihn – neben seinem deutschen Pass – natürlich sehr interessant für uns“, freut sich RASTAs Trainer Andreas Wagner über die Verpflichtung.
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Jarelle Reischel wurde am 17. Mai 1992 als Sohn einer deutschen Mutter und eines US-Amerikaners in Frankfurt geboren. Im Alter von 16 Jahren verließ der heute 2,02 Meter große und 95 Kilogramm schwere Forward Deutschland in Richtung Vereinigte Staaten. In seinem letzten Jahr an der High School verbuchte Reischel im Schnitt rund 22 Punkte und zehn Rebounds. 2011 begann Reischels Karriere an insgesamt drei Universitäten. Für die Owls an der Rice University in Houston verbuchte der Forward in seinem ersten Jahr in 35 Spielen 5,7 Punkte und 2,7 Punkte in knapp 14 Minuten Spielzeit. Es folgten nach einem Jahr Zwangspause - aufgrund des Wechsels an eine andere Universität - zwei Spielzeiten am Rhode Island College (Providence) im Nordosten der USA. Für die Rams absolvierte Jarelle Reischel 2013/2014 und 2014/2015 insgesamt 64 Spiele.
JARELLE REISCHEL IM FOKUS VON "NBACHEF"!
Landesweit auf sich aufmerksam machte der Forward dann in seinem letzten College-Jahr. Für die Eastern Kentucky University in Richmond verbuchte der Deutsch-Amerikaner satte 17,9 Punkte, 6,8 Rebounds, 3,2 Assists und auch noch 1,7 Steals. Diese Leistungen brachten dem 24-Jährigen im Sommer gar einige Probetrainings bei NBA-Teams ein. Jetzt wagt Jarelle Reischel den Einstieg ins Profileben in der easyCredit Basketball-Bundesliga. „Jarelle war jetzt für eine lange Zeit in den USA. Er wird sicherlich etwas Zeit brauchen, um sich wieder an den europäischen Stil zu gewöhnen“, so Andreas Wagner.