Mit dem 25. Sieg in Serie – Rekord in der 2. Basketball-Bundesliga ProA – hat RASTA Vechta den Aufstieg in die Beko Basketball Bundesliga perfekt gemacht. Vor 3.140 Zuschauern im zum 70. Mal in Serie ausverkauften RASTA Dome setzten sich die Schützlinge von Andreas Wagner gegen die OeTTINGER Rockets Gotha nach hartem Kampf mit 78:55 (37:24) durch. Schon das erste Heimspiel am Donnerstag und das Auswärtsspiel am Samstag in Gotha hatten die Vechtaer für sich entschieden. Im Finale (5. und 8. Mai) trifft RASTA Vechta auf Science City Jena. Die Thüringer setzten sich in ihrer Halbfinalserie ebenfalls mit 3:0-Siegen gegen die Gladiators Trier durch und steigen wie RASTA in die Beko BBL auf.
Am Montagabend erlebten die Zuschauer im RASTA Dome einen nervösen Start beider Teams. Durch einen Freiwurf von Christian Standhardinger ging RASTA in der 5. Minute erstmals in Führung – 9:8. Der erste Dreier der Vechtaer zum 13:10 durch Chase Griffin (6. Minute) läutete den ersten Zwischenspurt der Hausherren ein. Die Zuschauer im RASTA Dome riss es von den Sitzen als der eingewechselte Travis Warech einen Dreier zum 19:10 (9. Minute) versenkte und 22 Sekunden vor Viertelende auch noch zum 21:10 nachlegte.
Mitte des zweiten Viertels erhöhte Devin Gibson auf 27:16 (16. Minute) – RASTA war auf Kurs. In der 18. Minute konnte sich der unermüdlich kämpfende Christian Standhardinger einmal mehr durchsetzen und den Molten zu 32:18 durch die Gothaer Reuse legen. Gäste-Trainer Chris Ensminger beorderte sein Team an die Seitenlinie. 28 Sekunden vor der Halbzeitpause brachte erneut Travis Warech den RASTA Dome zum beben. Sein zweiter Dreier des Abends bedeutete das 35:24.
Andreas Wagners Team hielt den Hauptrundenvierten auch nach dem Seitenwechsel auf Distanz. Chase Griffin gelang mit dem 42:26 nach gut drei Minuten im dritten Viertel die bis dato höchste Führung des Spiels. RASTA hielt den Konkurrenten bei nur zehn Punkten in diesem Spielabschnitt – Beweis für die starke Defense der RASTAner. Die erzielten auch die letzten vier Punkte im dritten Viertel: Kapitän Derrick Allen und Christian Standhardinger stellten den 51:34-Pausenstand her.
Letzte Zweifel am Vechtaer Sieg beseitigte ab Mitte des Schlussabschnittes dann RASTAs Guard Devin Gibson. Die Nummer 31 der Vechtaer begann ihre Punktejagd mit einem verwandelten Freiwurf zum 60:44 (34. Minute). Und auch die nächsten elf Punkte zum 71:49 (37. Minute) markierte allesamt der US-Amerikaner, den RASTA während der Saison verpflichtet hatte. Das Spiel war durch die Energieleistung aller RASTAner entschieden worden. Am Ende hieß es 78:55 für die Hausherren, welche im überhaupt erst dritten Jahr der Zugehörigkeit zur 2. Basketball-Bundesliga ProA, bereits den zweiten Aufstieg in die Beko Basketball Bundesliga schafften.
Am 5. Mai (17 Uhr) bestreitet RASTA Vechta nun das Final-Hinspiel bei Science City Jena. Das Rückspiel findet am Sonntag, den 8. Mai (15 Uhr), im RASTA Dome statt. Tickets für das Final-Rückspiel in Vechta gehen am Mittwoch, den 4. Mai, um 17 Uhr in den Online-Verkauf auf der Homepage www.rasta-vechta.de. Im Anschluss an das zweite Finale findet im und vor dem Vechtaer Rathaus eine Aufstiegsfeier zu Ehren der Mannschaft um Trainer Andreas Wagner und Kapitän Derrick Allen statt.
Samstag, 25. April 2016 (20 Uhr) – Halbfinale, Spiel 3:
RASTA Vechta – OeTTINGER Rockets Gotha 78:55 (21:12 / 16:12 / 14:10 / 27:21)
Zuschauer 3.140 (ausverkauft)
Für RASTA: Carlos Medlock (10 Punkte/4 Assists), Chase Griffin (12), Jeremy Dunbar (7), Acha Njei (DNP), Travis Warech (8), Fabian Franke (2), Derrick Allen (6), Donald Lawson, Blanchard Obiango, Devin Gibson (16), Christian Standhardinger (13) und Oliver Mackeldanz (4).
Statistik: www.zweite-basketball-bundesliga.de
TV-Highlights: ab Dienstagabend auf www.youtube.com/RASTAvec
Stimmen zum Spiel:
Chris Ensminger (OeTTINGER Rockets Gotha): „Glückwunsch zum Aufstieg an RASTA Vechta. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die in dieser Saison nur dreimal Zuhause verloren hat. Es war eine erfolgreiche Saison. Wir haben in nahezu jedem Spiel eine gute Entwicklung vollzogen. Sicherlich waren wir in dieser Serie gesundheitlich angeschlagen. Aber Verletzungen lasse ich nicht als Ausrede gelten.“
Andreas Wagner (RASTA Vechta): „Vielen Dank für die Glückwünsche. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die heute unbedingt gewinnen wollte. Wir haben bärenstark verteidigt. Gotha hat sich niemals aufgegeben. Schon das Auswärtsspiel war ein sehr schweres. Wir können stolz sein, das Finale erreicht zu haben. Und wir sind noch nicht fertig. Wir werden uns jetzt gut aufs Finale vorbereiten.“