FARMTEAM: FÜNF „AWARDS“ FÜR VECHTAS MEISTERMANNSCHAFT!

Nach der herausragenden Saison 2021-22 von RASTA Vechtas Farmteam in der 1. Regionalliga Nord mit dem Gewinn der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, gibt es nun erneut Grund zur Freude an der Pariser Straße. Vom renommierten Basketball-Portal „www.eurobasket.com" wurde Hendrik Gruhn zum „Trainer des Jahres“ ernannt, Kevin Smit erhielt die Auszeichnung als bester Deutscher und Marshawn Blackmon als stärkster Ausländer dieser Viertliga-Staffel. Smit und Blackmon kamen außerdem ins „First Team“.

'Trainer des Jahres' in der 1. Regionalliga Nord: RASTAs Hendrik Gruhn. Foto: RASTA Vechta.

Auf die rauschende - und gänzlich analoge - Aufstiegsfeier am Freitagabend in Vechta folgte am Dienstag auf digitalem Wege die weitere Partystimmung. Mit dem 27-jährigen Hendrik Gruhn wurde der Meistertrainer auch zum „Trainer des Jahres“ gekürt. Der gebürtige Cuxhavener, der seit 2015 bei RASTA ist, war zunächst als Co-Trainer des Farmteams in die Saison 2021-22 gestartet. Als Head Coach Marius Graf dann zu RASTAs Profis in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA abberufen wurde, übernahm Gruhn nach dem 5. Spieltag und gewann 23 von 26 Partien.

„Natürlich freue ich mich sehr über die Auszeichnung. Die gehört genauso Marius, der den Grundstein für diese so erfolgreiche Saison gelegt hat. Seine Idee, seine Arbeit habe ich dann weitergeführt“, so Gruhn, der als 19-jähriger für Cuxhaven zu fünf Kurzeinsätzen in der ProA gekommen war und sich dann mehr und mehr auf eine Karriere als Trainer konzentrierte.

 Mit Kevin Smit hatte Gruhn in dieser Spielzeit einen herausragenden Point Guard in seinen Reihen. Der 30-Jährige, der die letzten sechs Jahre für die RÖMERSTROM Gladiators Trier in der ProA aufgelaufen war, kam in 28 Spielen auf 22.8 Punkte (36.3% 3er), 6.2 Assists und 5.3 Rebounds sowie 2.2 Steals. Im Spiel bei den Rendsburg Twisters gelang dem Veteran mit 48 Punkten, elf Assists und 16 Rebounds plus acht Steals ein geradezu irrwitziges Triple-Double.

„Es ist absolut bemerkenswert, wie Kevin diese junge Mannschaft angeleitet und zum Titel geführt hat. In meinen Augen hätte Kevin auch nicht nur die Auszeichung zum besten deutschen Akteur sondern auch zum insgesamt besten Spieler in der 1. Regionalliga Nord verdient.Für uns jedenfalls ist er auch der MVP und wir sind ihm sehr dankbar - er war einfach überragend!“, lobt Gruhn seinen Top-Scorer, der auch in der kommenden Saison für RASTAs Farmteam auflaufen wird.

Auch der dritte im Bunde der geehrten Vechtaer, hatte entscheidenden Erfolg am Teamerfolg RASTAs. In seinem ersten Jahr als Profi legte Marshawn Blackmon (24) im Schnitt pro Spiel 16.9 Punkte, 6.2. Rebounds, 2.4 Assists und 1.7 Steals auf. Dass der US-Rookie jederzeit in der Lage gewesen wäre, noch bessere individuelle Statistiken zu generieren, stand frühzeitig ausser Frage. Sechs Double-Doubles schaffte Blackmon, machte in zehn von 29 Spielen 20 oder mehr Punkte.

„Shawn hat sich vom ersten Tag an in den Dienst der Mannschaft gestellt, er hat eine unfassbar gute Entwicklung genommen. Am College war er fast nur als Power Forward unterwegs, bei uns haben wir ihn zu einem Backcourt-Spieler weiterentwickelt. Seine Arbeitseinstellung ist vorbildlich, er hat mehr oder weniger in der Halle gelebt. Über seinen großen Sprung freue ich mich sehr und natürlich würde ich ihn auch gerne in der kommenden Saison im Kader haben“, so Gruhn. 

Aufgrund ihrer Leistungen und Bedeutung für ihre Mannschaft wurden Kevin Smit und Marshawn Blackmon folgerichtig auch in das sogenannte „First Team“ der 1. Regionalliga Nord gewählt, zusammen mit Dyon Doekhi (TSV Neustadt temps Shooter“, Udon Osakue (Aschersleben Tigers) und DeVaughn Mallory (Rendsburg Twisters).

Dass RASTAs in dieser Saison vom Verletzungspech verfolgte Talent Justin Onyejiaka (17) dank seiner 18.9 Punkte (in nur 25.8 Minuten) und 5.6 Rebounds vom „eurobasket“-Portal außerdem eine der begehrten „Honorable Mentions“ (lobende Erwähnung) erhielt, rundete den Gesamterfolg von RASTAs Ausbildungsteam, dass in der aktuellen Zusammenstellung zum großen Teil auch in der kommenden für Vechta auflaufen wird, ab.

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