Es begann mit Bauchschmerzen am Samstagmorgen und endete auf einem der OP-Tische des Vechtaer St. Marienhospitals am Sonntag. Während sich Robin Christens Teamkollegen auf das Derby gegen die EWE Baskets Oldenburg vorbereiteten, hatten RASTAs Teamärzte die Zeichen der Zeit bereits erkannt und den Profisportler ins Krankenhaus einliefern lassen. Nach abschließenden Untersuchungen war klar: Der Blinddarm muss raus. „Als das dann erledigt war, habe ich gleich gefragt, ob ich ihn mal sehen kann. Aber der Blinddarm war direkt eingetütet worden“, kann Robin Christen heute schon mit einem Lachen berichten.

Zum Lachen zumute war dem seit 2017 bei RASTA spielenden Hessen in den letzten Wochen indes gar nicht. Am Teamtraining der Pre-Season konnte Christen nicht teilnehmen, das Knie reagierte schmerzhaft auf Belastungen. Aktuell wird eine Magnetfeldtherapie angewendet, um Robin Christen wieder spielfähig zu bekommen. Wann der Zwei-Meter-Mann Head Coach Pedro Calles wieder zur Verfügung stehen wird, ist angesichts der jüngsten Ereignisse nicht absehbar. „Erst einmal steht ganz allein Robins Gesundheit im Vordergrund. Wir bei RASTA können uns glücklicherweise auf eine tolle medizinische Versorgung von Seiten der Ärzte und Physiotherapeuten verlassen. Und sobald Robin wieder soweit ist, dass er mit uns trainieren kann, bringen wir ihn auch wieder auf 100%. Jetzt zählt aber erst einmal nur Robins Gesundheit, alles andere ist sekundär“, steht Calles seiner #33 bei.